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auf "gärtnerischen" Inhalt überprüfte kurzweilige (Nachttisch)Lektüre für Garten- und Naturfreaks, für alle, denen die "Gartenlust" auch "Leselust" ist
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  • Edmondson, Eizabeth Die Gärten von Landrake Hall 480 S. rororo 2011
    Cleo Otway folgt der Einladung ihrer Mutter, die kurz vorher ganz überraschend den wohlhabenden Lord Jerry Landrake geheiratet hat, sie am Wochenende auf dem prunkvollen alten Landsitz in Cornwall mit seinen blühenden Gärten und verschwiegenen Wäldern ihres Stiefvaters zu besuchen. Dort soll sie neben ihrem Stiefvater auch seinen Neffen und Schwager, vor allem aber ihre drei Stiefschwestern kennenlernen. Dieses Wochenende, in dem Cleo sich immer wieder in den Gärten (dabei macht sie neue Entdeckungen) und vielen Zimmern des Schlosses verirrt, wird für alle Beteiligten eine aufregende Reise in die Vergangenheit der Familie, denn irgendetwas stimmt nicht mit den Bewohnern des Landsitzes. Die neugierige Cleo macht sich auf die Suche nach den Geheimnissen der Familienmitglieder und kann sie schließlich aufdecken.


  • Engelmann, Gabriella Eine Villa zum Verlieben (Im Alten Land, Band 1) 368 S. Knaur TB 2015
    Stella, Leonie und Nina haben zunächst kaum Gemeinsamkeiten bis auf ihre Leidenschaft für eine alte Hamburger Stadtvilla, in der der Zufall sie zusammenführt. Nach und nach erst freunden sie sich an. Als das Leben ihnen Steine in den Weg wirft und ihre Träume auf dem Spiel stehen, bewährt sich diese Freundschaft.
  • w. o. Apfelblütenzauber (Im Alten Land, Band 2) 400 S. Knaur Tb 2015
    Fortsetzung von obigem Buch, daß auch verständlich ist, ohne es gelesen zu haben. Ihre Mitbewohnerinnen in Hamburg gehen jetzt eigene Wege und Leonie hat ihren Job verloren. Durch den Umzug in ihre alte Heimat, das Alte Land in Norddeutschland, hofft sie, zur Ruhe zu kommen. Doch da sind ihre Eltern, die Hilfe brauchen und, ganz unerwartet, ein Mann, der ihr Herz höher schlagen lässt. Ein Glück, dass sie sich auf immer noch auf ihre beiden Freundinnen Nina und Stella verlassen kann! Ein Roman, in dem man oft den Duft nach Apfelblüten bzw. Äpfeln der traumhaften Landschaft förmlich in der Nase hat.
  • w. o. Wildrosensommer 400 S. Knaur Tb 2016
    Seit dem plötzlichen Verschwinden ihres Mannes Nic vor zwei Jahren fühlt sich Aurelia, Mutter von zwei Töchter im Pubertätsalter, etwas esoterisch angehaucht, depressiv, einsam und entwurzelt. Dann findet sie in einem Bildband auf der Seite eines Hausbootes eine Notiz von ihm. Bei ihren Nachforschungen ergibt sich, das ausgerechnet dieses Objekt auf der Elbe zum Verkauf steht, was Aurelia wie ein Wink mit dem Zaunpfahl vorkommt. Schon schon wenige Wochen später zieht sie mit ihren widerstrebenden Töchtern, Katze Momo und vielen Träumen im Gepäck von München vor die Tore Hamburgs. Für die gelernte Floristin sind die Vier- und Marschlande mit ihren Rosenhöfen, alten Bauernkaten, Deichen und zahllosen Gärten ein Paradies. Doch auch hier ändern sich ihre Probleme nicht -das Ende überraschte mich. Ein Roman, bei dem ich beim Lesen der "rosigen" Texte an den Vierländer Rosenhof denken mußte und richtig: die Autorin bedankt sich bei Jan Diedag Janßen vom Vierländer Rosenhof für die freundliche Unterstützung. Am Ende des Buches sind einige Rezepte aufgeführt, die Aurelia im Laufe ihrer Geschichte begleitet haben. Ärgerlich ist, daß das Coverbild keine Wildrose, sondern eine Teehybride zeigt.


  • Ferrero, Ernesto Die Geschichte von Quirina, dem Maulwurf und einem Garten in den Bergen 104 S. m. zahlr. Ill. Kunstmann 2015
    Quirina ist eine über 80 Jahre alte verwitwete Dame, die ihren Garten in einem lombardischen Bergdorf über alles liebt. Doch eines Tages tauchen Maulwurfshügel auf - und sie zieht mit ihrer Tochter sprichwörtlich in den Kampf... probiert ein Mittel nach dem anderen. Der Maulwurf läßt sich nicht vertreiben. Sie verliert den Kampf, aber er ist nicht nutzlos, denn durch die genauere Beobachtung dessen, was sich in ihrem Garten abspielt und das Nachdenken über die Strategien des Störfaktors führt u. a. zur Beschäftigung mit der Literatur. Unglaublich, wie viele kluge Köpfe sich mit dem Maulwurf beschäftigt haben: von Marx bis Shakespeare, Nietzsche und Darwin bis zu Kafka, Primo Levi und John le Carré - das Buch ist gespickt mit ihren Zitaten. Letztendlich schließt sie den Maulwurf sogar in ihr Herz und wartet im nächsten Frühjahr schon sehnsüchtig auf ihn. Eine philosophische, zauberhaft illustrierte Fabel über einen Feind, den wohl viele Gartenbesitzer kennen, das zum Nachdenken anregt.


  • Fforde, Katie Im Garten meiner Liebe 496 S. Lübbe 2011
    Kinder, Chaos und Pflanzen sind der Mittelpunkt der geschiedenen Althea, einer Hobby-Gärtnerin, die die Chance bekommt, einen Chelsea Flower Show-Garten anzulegen...


  • Flegel, Sissi Bubenspitzle im Angebot 285 S. Silberburg 2011
    Nina ist mit ihrem Job in der Stuttgarter Wilhelma und ihrer Familie voll ausgelastet. Doch ihr Mann benimmt sich plötzlich sonderbar. Was Alex da aus dem Gartenhäuschen in ihrem Garten macht, sieht doch verdächtig nach einem Liebesnest aus? Und was hat er nur alleine auf der Blumeninsel Mainau vor? Bubenspitzle sind (für Unwissende wie mich) badische Schupfnudeln; sie spielen, wie der Titel sagt, neben dem Wilhelmapark und der Blumeninsel eine nicht unwichtige Rolle in dieser heiteren Beziehungskomödie.


  • Ganzert, Birgit Der verwunschene Garten 224 S. Frieling & Partner 2003
    Die Engländerin Joana ist Gartenbauingenieurin. Als sie ihren "Traumauftrag" bekommt, einen alten Schlosspark in Cornwall umzugestalten, sagt sie freudig zu. Doch was sie nicht ahnen kann: hier trifft sie Amors Pfeil - der smarte Schloßbesitzer hat sich in ihr Herz eingeschlichen. Doch die rothaarige Schöne an seiner Seite scheint kaum gewillt, ihren galanten Begleiter aufzugeben. Er aber hat die eigenwillige Gärtnerin wohl wahrgenommen, und so bahnt sich eine Romanze an, die durch zahllose Hürden und Intrigen gefährdet ist. In Ich-Form erzählt die euphorische Pflanzen- und Gartenliebhaberin von ihrer Arbeit, ihren Gartenbesichtigungen (Lost of Heligan), neuen Freundschaften mit ebenso gartenbegeisterten Menschen und ihrer Liebe. Eine spannende Bettlektüre für Gartenfreunde!


  • Gilbert, Elizabeth / Tanja Handels /Sabine Schwenk Das Wesen der Dinge und der Liebe 704 S. Berlin-Verlag 2014
    Dieser Wälzer handelt im 18. und 19. Jahrhundert von einer enorm wissbegierigen, faszinierenden Frau, die auf der Suche nach dem Wesen der Dinge und der Liebe ist. Man begleitet die 1800 geborene Alma, die in Philadelphia wohlbehütet bei ihren Eltern und einer angenommenen Schwester aufwächst durch ein wahrhaft aufregendes, über 80 Jahre dauerndes Leben. Schon das Leben ihres Vaters - das am Anfang und zwischendurch immer wieder erwähnt wird - war abenteuerlich. Der von ihm erwirtschaftete Reichtum begründet sich mit den Diebstahl von Pflanzen im Garten Kew und seiner Begleitung von Kapitän Cook auf dessen Expedition. Auf einer weiteren Expedition endeckt er die Chinarinde und wird in der ganzen Welt, nachdem er sich in Philadelphia niedergelassen hat, bekannt als Pflanzensammler und Anbieter seltener Pflanzen. Neben den Pflanzen sammelt er Bücher - die Alma nach und nach "verschlingt" - sowohl die belletristischen als auch die wissenschaftlichen seltenen Pflanzenbücher. Alma widmet sich der Erforschung der Naturgesetze; ihr besonderes Interesse gilt dabei den Moosgewächsen, über die sie botanische Abhandlungen schreibt. Ihre Beziehung zu der von den Eltern adoptierten, völlig anders als sie gearteten Schwester Prudence ist sehr problembehaftet. Prudence heiratet Almas erste Liebe, worauf diese sich noch mehr in ihre Moosstudien vertieft. MErst mit 50 Jahren erlebt Alma ihre zweite Liebe und heiratet - doch die Verbindung endet in einem Fiasko. Immer wieder gibt unerwartete Änderungen in ihrem Leben, die spannend und mitreißend geschildert werden. So lebt sie lange Zeit auf Tahiti, besucht auf zahlreichen ausführlich geschilderten Schiffsreisen die halbe Welt und arbeitet zum Schluß als Moosexpertin im botanischen Garten in Amsterdam. Im letzten Teil steht der Naturforscher Charles Darwin, dessen Veröffentlichung seiner "Entstehung der Arten" und die Reaktionen darauf, die Alma akribisch verfolgt, im Vordergrund. Ich gestehe, daß ich die vielen sehr tiefgehenden botanischen Details und auch die philosophischen Gedanken Almas (gibt es eine wissenschaftliche Erklärung, warum sich der Mensch nach Liebe sehnt?) teilweise nur überflogen habe, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht. Mit einem ungewöhnlichen Schluß endet dann der spannende, merklich gut recherchierte Roman, in dem die Botanik, aber auch das Philosphieren über das Thema Liebe in hohem Maß im Vordergrund steht; besonders empfohlen natürlich für Bryologen, Liebhaber der Moose!


  • Giono, Jean / Ralf Thenior, Tullio Pericoli Der Mann der die Bäume pflanzte 38 S. Sanssouci 2010
    Diese zum klassischen französischen Erzählkanon gehörende Geschichte erzählt auf bewegende Weise von der lebenslangen Freundschaft zwischen zwei sehr unterschiedlichen Männern, die das gleiche Ziel verfolgen. Sie wollen für Mensch und Tier einen schönen und natürlichen Lebensraum bewahren, in dem sie Bäume pflanzen.


  • Gruenter, Undine Der verschlossene Garten 224 S. Berliner Taschenbuch Verlag 2006
    Als Symbol für die träumerische Liebe zwischen einem Mann von sechzig Jahren und einer jungen Frau: solange ihre Liebe dauert, ist dieser Garten Paradies und Zeichen ihrer Zuneigung. Doch als ein junger Mann in ihr Leben eintritt, zerstört er die Einsamkeit des Gartens und somit die Liebe der beiden....


  • Hahn, Nikola Der Garten der alten Dame (Frühlingsausgabe) 148 S. Thoni Verlag 2013
    Hier schildert die Autorin zauberhaft poetisch den Reifeprozess eines kleinen Mädchens, dessen Eltern sich getrennt haben, daß in der Etagenwohnung seinen geliebten Garten vermmißt - bis es einen versteckten Zugang in einem verbotenen Garten entdeckt. Hier begegnet es einer alten Dame, die unmögliche Dinge behauptet und deren beiden Freunden, einem Troll, und einer winzigen Eisenbahn, die behauptet, ein Schiff zu sein und fliegen zu können. Sind dieser für Eli zauberhafte Garten und seine Bewohnung Einbildung oder Wirklichkeit? Es öffnet sich jedenfalls für sie eine neue Welt, in der sie ihre Traurigkeit überwindet - und wo sie viel über das Gärtnern und die Pflanzen lernt. Bis etwas Schreckliches passiert - das Ende birgt dann eine unvorhergesehene Überraschung. Das Besondere: man kann sich für eine "Winter-", "Sommer-", "Herbst-" oder "Frühlingsausgabe" entscheiden, wobei der Wintergarten eine reine Textausgabe ist, die Frühlingsausgabe mit teils doppelseitigen Farbfotos aufwendig gestaltet ist. Der Herbstgarten bietet stimmungsvolle Fotos in Schwarzweiß.


  • Hartmann, Ulrike Liebe geht durch den Garten 320 S. Diana Verlag 2019
    Anna, geschieden, Bilderbuch-Illustratorin von Beruf, erfüllt sich einen Traum und pachtet einen Schrebergarten. Doch so idyllisch wie in Annas Träumen ist die Wirklichkeit leider nicht. Das Häuschen im Grünen ist reparaturbedürftig, der Garten verwildert und der Vereinsvorsitzende ist kleinlich und macht ihr das Leben schwer. Ihre Söhne Max (10) und Anton (8) spielen lieber am Computer als im Garten. Nur der wortkarge und bildschöne Nachbar Paul bietet der Städterin, die oft hilflos den Anforderungen gegenüber steht, seine Hilfe an. Wäre da nicht Dr. Sabine Rodenberg, Anwältin und ebenfalls Nachbarin, die Paul für sich beansprucht. Der Kampf um den Garten und die Liebe beginnt - teils humorvoll, spannend geschildert. Nicht nur Schrebergärtnerinnen werden sich oft identifieren können, Romantiker an der Liebesgeshichte Freude haben.


  • Heavey, Tara / Andrea Brandl Ein Garten voller Liebe 416 S. Goldmann 2010
    Als die junge Aoife durch Zufall einen Blick auf den verwilderten, von hohen Mauern umgebenen verwunschen wirkenden Garten erhascht, ist sie wie verzaubert. Zum ersten Mal seit dem Tod ihres Mannes hat sie, die eigentlich nicht viel Ahnung vom Gärtnern hat, wieder ein Ziel: sie möchte dieses schlafende Paradies zum Leben erwecken. Zusammen mit vier sehr unterschiedlichen Helfern (einer davon ist gelernter Gärtner) /Helferinnen, die sie durch eine Anzeige findet, macht sie sich mit Erlaubnis der Gartenbesitzerin an die Arbeit. Und während aus einer Wildnis wieder der ehemalige Prachtgarten entsteht, werden aus den sich völlig Fremden enge Freunde, die ihre bewegten Geschichten, Freude und Leid nach anfänglichem Zögern miteinander teilen. Und sie helfen Aoife schließlich, sich für eine neuen Liebe zu öffnen. Man sieht den Garten vor sich, zittert mit, wenn das Vorhaben fast zum Scheitern verurteilt sein soll, freut sich mit Aoife, wenn sie immer garten- und pflanzenkundiger wird - und ist überrascht, was sich hinter jedem der Helfer an Schicksalen verbirgt. Ein gefühlvoller, durchaus auch spannender Gartenroman, den ich kaum vor dem Ende weglegen konnte.


  • Heitzmann, Kristen / Dorothee Dziewas Die Villa im Weinberg 522 S. Francke-Buchhandlung 2010
    Nach einem Schlaganfall macht die schwer kranke, fast stumme Großmutter von Lance Michelli ihm verständlich, dass er sich auf die Suche nach den dunklen Geheimnissen ihrer Vergangenheit begeben soll. Aber was soll er suchen? Erste Hinweise führen in nach Italien in ein Kloster, von dort nach Kalifornien in eine Villa. In ihr hat seine Großmutter gelebt. Rese Barrett hat sie gerade gekauft und will das Anwesen renovieren, um darin ein Pension zu eröffnen. Als Lance dorthin kommt, sucht sie gerade einen Koch - kurz entschlossen lässt Lance sich einstellen in der Hoffnung, den Geheimnissen seiner Großmutter auf die Spur zu kommen. Er wird nicht nur Reses Koch, sondern auch ihr Gärtner (hier kommt einiges Gärtnerisches ins Spiel!). Sie geraten mit ihren unterschiedlichen charakterlichen Eigenschaften immer wieder aneinander. Doch dann kommen sie sich näher und Lance, der inzwischen das Geheimnis seiner Großmutter lüften konnte, muß sich überlegen, wie er Rese die Wahrheit über sich beibringen soll. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite!


  • Hore, Rachel Der Garten der Erinnerung 396 S. Lübbe 2010
    Rachel Hores vor der Kulisse Cornwalls spielender Roman erzählt von Liebe, von Kunst und Passion und von zwei Frauen auf der Suche nach sich selbst. Mel ist eine junge Kunsthistorikerin, die sich auf das ihr vermittelte Anwesen Merryn Hall in Cornwall für einen Monat zurückzieht. Sie will sich auf die Spuren der Maler und Malerinnen begeben, die sich zur Jahrhundertwende in und um Lamorna und das nahe gelegene Fischerörtchen Newlyn niedergelassen hatten. Sie will die Orte besichtigen, die sie gemalt hatten, Museen und Archive besuchen und Material für das Buch sammeln, das sie anschließend in London schreiben wollte. Sie wird sich so richtig in die Arbeit stürzen, um den ganzen Frust des letzten Jahres endlich hinter sich zu lassen. Dabei findet sie heraus, daß der Maler oder die Malerin wunderschöner, ihr bisher unbekannter Bilder, auf Merryn Hall gelebt und gearbeitet hat. Das Buch wechselt immer wieder weit in die Vergangenheit zurück und erzählt das Schicksal der Malerin (wie sich herausstellt), die sich auf dem Anwesen als Hausangestellte die Zeit zum Malen stehlen musste. Dieses und andere kleine und große Geheimnisse von Merryn Hall ziehen Mel immer mehr in den Bann. Dabei lernt sie auch den Besitzer Patrick kennen, mit dem sie gemeinsam versucht, Mel Merryn Hall den Glanz wieder zurückzugeben, den es verdient hat und z. B. den alten historischen Garten wieder herzustellen. Etwas langsam anlaufend, wird die Geschichte der zwei Frauen - und des Gartens - ab Mitte des Buches dann sehr spannend!


  • Humphreys, Helen Der vergessene Garten 189 S. Residenz 2002
    In Zeiten des Krieges (England 1941) müssen die Blumen den Nutzpflanzen Platz machen und so wird Gwen Davis, die Icherzählerin, von der Royal Horticultural Society auf ein Landgut mit einem alten, verwilderten Garten geschickt, um dort mit einer Gruppe junger Mädchen Eßbares anzubauen. Die Mädchen gehen mit mäßiger Begeisterung an die Arbeit, lieber vergnügen sie sich mit den Soldaten, die auf dem Gut auf ihren Marschbefehl Richtung europäisches Festland warten. Gwen hat wenig Erfahrung im Umgang mit Menschen; sie beschäftigte sich in den letzten Jahren im Labor einsam mit sterbenden Knollenfrüchten. Die störrischen Helferinnen gehen ihr auf die Nerven; in stiller Rache verleiht sie ihnen Namen von Kartoffelsorten. In den freien Stunden erforscht Gwen Stück für Stück einen alten, etwas versteckt liegenden Gartenteil, versucht die (Liebes)Botschaft der dort sorgfältig gesetzen Pflanzen zu entschlüsseln und erobert dieses vernachlässigte Paradies langsam, aber beharrlich für sich. "Ich habe immerzu dieses Stück bepflanzter Erde betrachtet und herauszufinden versucht, was es bedeutet, habe versucht, den Code zu entschlüsseln. Aber auf der Suche nach seiner Geschichte ist hier auch meine Geschichte entstanden. Dies ist jetzt auch mein Garten". Interessantes Detail am Rande: sie pflegte das Rosenbuch von Ellen Willmott mit ins Bett zu nehmen und darauf zu schlafen....Am Anfang vielleicht etwas schleppend erzählt, ist man dann doch gefesselt und liest sich fest.


  • Jacobsen, Nele Ein Sommer im Rosenhaus 304 S. Aufbau-Verlag 2017
    Nach dem Tod ihres Mannes und dem Wegzug ihrer Kinder erfüllt Sandra sich einen Traum: sie möchte Rosen züchten. Als sie jedoch den Schritt wagt und sich auf Usedom das einstige Gärtnerhaus eines Gutes mit dem dazugehrigen wunderschönen, aber seit Jahrzehnten vernachlässigten Rosengarten, an dem sie und ihr Mann im Urlaub auf Usedom immer sehnsuchtsvoll vorbeigegangen sind, ersteigert, stößt sie auf Schwierigkeiten. Das Haus muß grundlegend renoviert werden, die Leute aus dem Dorf zeigen deutlich ihre Abneigung gegen die Neuzugezogene, viele der 300 Rosen sind krank und sie hat nicht genug Kenntnisse, um dagegen anzugehen. Für das Haus findet sie Handwerker, für die Rosen engagiert sie einen Rosenfachmann, Julian, ein Brite mit deutschen Wurzeln. Der aber verhält sich sehr seltsam... Als Leser erfährt man warum, denn in den 72 kurzen Kapiteln wird mal aus der Perspektive von Sandra, mal aus der von Julian (bahnt sich zwischen den zweien etwas an?) und auch von den einstigen Bewohnern des Gärtnerhauses erzählt. Die Liebesgeschichte der Vergangenheit hat Auswirkungen auf die Gegenwart... Und immer wieder stehen die Rosen im Vordergrund - die Bekämpfung der Krankheiten, das Herausfinden, um welche Sorten es sich handelt, das Veredeln. Man muß aber berücksichtigen, daß es kein Sachbuch ist, sonst müßte man Einiges auf wahren Sachverhalt prüfen; verdeln lernt man jedenfalls mit Sicherheit nicht wie Sandra in ein paar Tagen. Ein sehr unterhaltsamer, gefühlvoller, auch spannender Roman nicht nur für Rosenfans.
  • w. o. Der Rosengarten am Meer 320 S. Aufbau 2019
    Auf zwei Zeitebenen handelt der neue Roman um die Landschaftsarchitektin Isabel aus Wien, die nach ihrer Scheidung eine neue Aufgabe sucht. An der Ostsee soll sie beim Wiederaufbau eines prächtigen Garten eines Gutshauses helfen, das eine Künstlerkolonie zu neuem Leben erwecken will. Schnell stellt sie fest, dass der Garten ein Geheimnis birgt: er scheint die Kopie eines legendären Rosariums zu sein. Isabel begibt sich mit dem Künstler Alex auf eine Spurensuche und entdeckt in den Karpaten eine die Zeiten überdauernde Liebe, kommt dabei ihrem eigenen Liebesglück ein ganzes Stück näher. Die zweite Ebene spielt im ehemaligen Österreich/Ungarn Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts und beruht auf historisch recherchierten Begebenheiten um eine Rosenliebhaberin ((hier klingelt es bei Rosenfreunden!), die die Autorin mit Fiktion verknüpft. Spannende Lektüre für alle mit Sinn für Romantik, Familiengeheimnisse und vor allem Rosenliebhaberinnen!


  • Jansen, Alexandra Die Gärtnerin: und das Geheimnis von St. Walfrid 218 S. Geistkirch-Verlag 2010
    Céleste, in einer Gärtnerfamilie aufgewachsen, muß nach einer unschönen Kindheit auch als Erwachsene einige Widrigkeiten durchstehen, bis sie endlich ihr Glück findet. Ihr Faible für gutes Essen, Antiquitäten und vor allem die Beschäftigung mit Pflanzen helfen ihr jedoch immer wieder über Vieles hinweg. Auf einem Flohmarkt im Süden Frankreichs macht sie schließlich eine Entdeckung, die sie auf die Spur eines uralten Familiengeheimnisses bringt und die ihrem Leben eine entscheidende Wende gibt.


  • Jerger, Ilona Und Marx stand still in Darwins Garten 288 S. Ullstein 2017
    Der Naturforscher Charles Darwin wohnte 1881 in einem Pfarrhaus in Kent und der Revolutionär Karl Marx nicht weit weg mitten in London. Beide haben mit ihren zwar unterschiedlichen Werken, der eine zur Evolution, der andere zur Revolution die Welt für immer verändert, wohl voneinander gehört, sich aber nie gesehen. Die Germanistin, Politologin Journalistin Ilona Jerger erdachte in ihrem gefühlvollen Roman ein Bindeglied zwischen ihnen, den gemeinsamen Hausarzt Dr. Beckett. "Beckett hat die Chance, die Fragen zu stellen, die ich selbst gerne gestellt hätte". Kurzweilig porträtiert sie in einer der damaligen Zeit angepaßten Sprache, vielen Dialogen die beiden Persönlichkeiten in ihren letzten Jahren (mit einigen Rückblicken, (z.B. Darwins Forschungsreise auf der HMS Beagle), ihre häusliche Situation, Krankheit, vor allem aber Ansichten zu Philosophie, Religion, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Darwin steht dabei mehr im Vordergrund, was die Autorin damit erklärt, daß sie erst im Verlauf des Schreibens darauf stieß, daß die beiden zeitgleich und ortsnah lebten. Auch das titelgebende Zusammentreffen der beiden großen Männer in Darwins Garten am Ende ist von ihr erfunden. "Mit Respekt vor den historischen Figuren und mit Fabulierkunst vermischt die Autorin Fakten und Fiktion" schreibt die Hamburger Morgenpost am 17.08.2017. Ein lesenswerter, kurzweiliger Einstieg in das Leben und die Gedankenwelt der beiden großen Gestalten der Weltgeschichte!


  • Jio, Sarah Der Kameliengarten 368 S. Diana Verlag 2015
    Erzählt wird die Geschichte, in der die Kamelie eine große Rolle spielt, es um eine große Liebe und eine tragische Verwechslung geht, in zwei Zeitebenen - um 1940 und 2000. Flora lebt 1940 auf dem englischen Landsitz Livingston Manor, der Addison und ihren Mann schon bei ihrer Ankunft 60 Jahre später fasziniert hat. Doch bald nach dem Einzug hört das Ehepaar, daß das wunderschöne Haus von den Dorfbewohnern gemieden wird. Bergen die alten Mauern ein Geimnis, wollten es die Erben deshalb so schnell loswerden? Addison ahnt bald, dass sich der Schlüssel dazu in dem jahrhundertealten Kameliengarten verbirgt. Sie verstrickt sich immer tiefer in die unheilvolle Geschichte der Familie Livingston – und muß sich schließlich auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen. Eine spannende Lektüre für Gartenfreunde - natürlich besonders für Kamelienliebhaber.


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