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Sidonie Gabrielle Colette (28.1.1873-1953)Die französische Schriftstellerin konnte erst nach der Scheidung unter ihrem eigenem Namen veröffentlichen; sie wurde als erste Frau in die Academie Goncourt aufgenommen, war eine der wenigen Frauen, die in die französische Ehrenlegion aufgenommen wurden und die erste Frau, die in Frankreich mit einem Staatsbegräbnis beigesetzt wurde.Zu den Büchern, die ihren Erfolg als Schriftstellerin begründen, gehören die "Claudine"-Romane. Der dreißigjährige Mann, den sie mit gerade 18 Jahren heiratete, war Sohn eines bekannten Pariser Verlegers, Henry Gauthier-Villars (als "Willy" bekannt) und spielte als Kritiker und Schriftsteller eine große Rolle in der Pariser Szene. Der Hauch von "großer Welt", den er mit sich brachte, muß sie fasziniert haben. Er gilt als erfolgreicher Musikkritiker und Schriftsteller. Allerdings hat er nicht einen einzigen Roman selbst geschrieben. Diese mühselige Arbeit besorgt für ihn eine Schar von anonymen Mitarbeitern seiner, wie er es nannte, "literarischen Werkstatt. Dazu gehörten auch seine Mätressen die er ungeniert sogar zu Hause empfing. Wie eine brave Schülerin, die dem Lieblingslehrer eine Freude machen will, lieferte auch seine Ehefrau "Monsieur Willy" ihr Produkt ab. "Er rannte zu einem Verleger - na ja, und so bin ich Schriftstellerin geworden", kommentiert Colette den weiteren Gang der Ereignisse. 1900 ist ihr Buch der Bestseller des Jahres, aber als Verfasser ist angegeben: "Willy". Colette schweigt dazu. Zwischen 1900 und 1903 erscheinen vier "Claudine"-Bände. Im Théâtre Bouffe-Parisiens in Paris werden Claudine"-Theaterstücke aufgeführt und natürlich sich der Ehemann als Autor feiern. Colette läßt sich 1906 scheiden, schreibt Romane, tritt in Varietés auf, arbeitet als Journalistin, als Tänzerin, Chansonette, Kritikerin und Modejournalistin 1912 heiratet sie noch einmal: den Journalisten Henry de Jouvenel und bekommt eine Tochter. Eines ihrer ersten Bücher, das sie unter ihrem Namen schrieb ("La Vagabonde") wurde von französischen Literaten für den Prix Goncourt vorgeschlagen. Auch ihre zweite Ehe scheitert. Sie schreibt "Chéri", "Mitsou" und Gigi ( Vorlage zu dem gleichnamigen erfolgreichen Musical). Selbst wer wenig über Colette weiß, kennt die Namen ihrer Romanfiguren. "Sido" (1929) gilt als ihr Meisterwerk. Sie wurde Grand Officier der französischen Ehrenlegion -zusammen mit Marcel Proust. Sie heiratetet 1935 ein drittes Mal - und endlich ist es der Richtige. Einer, der viel jünger war als sie, einer, der sie liebte und der darum nicht das Bedürfnis hatte, sie in irgendeiner Form einzuengen. Als Colette, 81 Jahre alt, starb, war er bei ihr. Sie war die erste Frau, die in Frankreich ein Staatsbegräbnis erhielt. (Quelle u. a. : Sie schreiben wie ein Mann, Madam) Ihr oder ihren Romanen gewidmete Rosen : Colette, Gigi Gigi und Cherie. Buchtipps
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