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Gartengeschichten: Sammelbände von Texten übers Gärtnern, Gärten, Blumen und Pflanzen Bastin Wo Blumen lächeln
Gesammelte Texte aus der Weltliteratur Leselust für GartenliebhaberInnen, Geschenkbändchen Buchtipps

Listen-Überblick Unterhaltsames


  • Andreas, Peter Komm in mein umblühtes Haus - Lauben, Pavillons und Gartenhäuser 110 S. Ars Vivendi Cadolzb. 1998
    Laube ist der deutsche Name für ein Gartenhäuschen besonderer Machart und entstammt dem mittelhochdeutschen Wort "loube" für Hütte, Unterstand, Vorbau oder Vorhalle. Erste Darstellungen von Gartenlauben sind schon aus dem alten Ägypten überliefert; auch die traditionellen japanischen und chinesischen Teehäuser sind eigentlich nichts anderes als Lauben...Es gab sogar eine Zeitschrift, die sich "Die Gartenlaube" nannte; sie hatte allerdings wenig gärtnerische Beiträge in ihren Heften. Vielleicht wurde die Idee dazu in einer Laube geboren, denn es gab und gibt Lauben, die zum Ort bemerkenswerter Ereignisse wurden... Den Malern Wassily Kandinsky und Franc Marc kam jedenfalls bei Kaffee und Kuchen in einem Gartenhäuschen die Idee, ihren berühmt gewordenen Almanach unter das Motto "Blauer Reiter" zu stellen, Moses Mendelssohn wollte im einsamen Gartenhaus vergessen, daß die Leidenschaft der Menschen den Erdball verwüsten, und Konsul Buddenbrook hatte hier sein Schopenhauer - Erlebnis. Die Laube, sie wurde vielbedichtet, vielbesungen, nicht nur von Romantikern. Hier wird in Form von Gedichten, Briefauszügen und Romanpassagen bekannter und unbekannter Dichter und Fotos die Geschichte der Gartenhauskultur präsentiert. Ob Pavillon oder Kiosk, mit efeuumrankten Gitterstäben oder aus Eichenholz, in griechischem oder fernöstlichem Stil erbaut... für diesen wunderschönen Bildband wurden die schönsten Schmuckstücke bürgerlicher Gartenarchitektur ausfindig gemacht und kunstvoll abgelichtet. Dieses Buch ist nicht nur für Laubenbesitzer ein schönes Geschenk ..
  • w. o. In einer Laube grünem Raum. Idyll der Künstler-Pavillon und Gartenhaus 175 S. m. 58 Fotos u. einem Nachw.: Rolf Schneider Aufbau 2003
    "Jüngst hab' ich dich gesehn im Traum, So lieblich saßest du behütet In einer Laube grünem Raum"... So beginnt das Gedicht von Annette von Droste Hülshoff, das diesem Buch seinen Titel gab. Auch das zweite Buch des Autors zum Thema ist wieder ein Schau- und Lesevergnügen für Gartenfreunde und auch Naturliebhaber mit den ausgewählten Romanauszügen, Gedichten und Briefen. So liest man diesmal vom kleinen "Gärtnerhaus" Brechts in Buckow in der Märkischen Schweiz, in das er sich zum Arbeiten zurückzog und wo er sich mit einer "Verordnung" abschirmte: "In Erwägung, daß bei dem Schreiben von Stücken und Lesen von Kriminalromanen jede menschliche Stimme im Haus oder vor dem Haus eine willkommene Ausrede für eine Unterbrechung bildet, habe ich beschlossen, mir eine Sphäre der Isolierung zu schaffen und benutze dazu das Stockwerk mit meinem Arbeitszimmer und den kleinen Platz vor dem Haus, begrenzt durch das Gewächshaus und Laube. Ich bitte, diese Regelung nicht allzu bindend aufzufassen. Prinzipien halten sich am Leben durch ihre Verletzung." Oder von Gleims "Hüttchen", Wielands Gartenhaus, Münchhausens "Grottenhäuschen", Schillers "Gartenzinne" und vielen anderen somit zu "poetischen" Örtlichkeiten gewordenen Gartenhäusern.


  • Bastin, Marjolein Wo Blumen blühen, da lächelt die Welt uns zu: Goldene Worte vom Zauber der Natur 96 S. Coppenrath 2019
    Marjolein Bastin ist eine bekannte niederländische Naturkünstlerin, Schriftstellerin und Illustratorin. Sie gilt als die bedeutendste Naturkünstlerin der Niederlande. In aufwendiger Gestaltung sowohl beim Cover als auch mit den unbeschnittenen Seiten sind die hier zusammengestellten Zitate verschiedener Autoren zum Thema Blumen mit ihren zauberhaften Illustrationen ein repräsentatives Geschenk, das zu vielen Gelegenheiten Freude bereitet.


  • Bovis, Felcitas (Hrsg.) Ginkgo: Der Baum des Lebens. Ein Lesebuch 96 S. Insel 2013
    Ein Buch über diesen berühmten Baum: Märchen und Haikus aus Japan und China, Texte und Gedichte von Wolfgnag von Goethe, Siegfried Unseld, Günter Eich, Peter Härtling, Felix Pollak und vielen anderen.


  • Büchler, Gudrum (Hrsg.) Lavendel & Zitronengras: Eine literarische Prise Kräuter und Gewürze 256 S. Stories u. Friends Verlag 2008
    Gekonnt und sorgfältig ausgewählte siebenundzwanzig "aromatische" Geschichten zum Schmunzeln, Träumen und Nachdenken von 24 bekannten und unbekannten AutorInnen, sechs "würzige" Gedichte von Marianne Glaßer und sechs gezeichnete Kräutersträußen von Degenhard Langner enthält dieses liebevoll ausgestattete Buch. Aufgeteilt ist es in die Kapitel: Küchengewürze, Liebeskräuter, Mordspflanzen, Alte Mythen, Lebensessenzen und Hexen heute. Ein unterhaltsames, durchaus aber auch informatives Geschenk für Kräuterliebhaber, Gourmets und GartenliebhaberInnen.


  • Busch, Eva-Maria Blumen sind das Lächeln der Erde: Kleine Erzählungen für Gartenfreunde 62 S. Brunnen-Verlag 2013
    Eine Sammlung von Geschichten und Gedichten, die eigens für dieses Buch geschrieben wurden. Es geht um den Versuch, mit einem Schmetterling Kontakt aufzunehmen, eine Regenwurm-Rettungsaktion oder das Schicksal eines Baumes, der einen durchs ganze Leben hindurch begleitet hat. Unterhaltsame Lektüre für Gartenfreunde.


  • Eisner, Karin Gartenglück: Die schönsten Geschichten 159 S. Insel 2015
    Die Vielfalt des Gartenglücks findet sich in all den wunderbaren Geschichten wieder, zu denen SchriftstellerInnen immer wieder inspiriert werden. Die schönsten sind in diesem Band versammelt - viele von modernen Autoren und Autorinnen wie Paula Almqvist, Eva Demski, Elsemarie Maletzke, Gabrielle Pape, Johannes Roth und Susanne Wiborg. Aber auch Klassikern wie Goethe, Hesse und Rilke sind vertreten – ein Garten-Lese-Vergnügen!


  • Erdmann-Degenhardt, Antje Zaubergärten der Kindheit. Erinnerungen großer Dichter an den Garten ihrer Kinderzeit 56 S. m. zahlr. Fotos Coppenrath, Münster 2007
    Die Fülle der Natur, ihre duftende, blühende, fruchtbare Vielfalt macht Gärten zu Kindheitsparadiesen. So erstaunt es nicht, daß berühmte Schriftsteller wie Hans Christian Andersen, Theodor Fontane, Ina Seidel, Rainer Maria Rilke, Hermann Hesse, Sarah Kirsch und viele andere den Gärten ihrer Kinderzeit in Lebenserinnerungen und Dichtungen literarische Denkmäler gesetzt haben. Ihre Beschreibungen und die zauberhafte Gestaltung dieses aufwendig gestalteten Geschenkbuches mit Gedichten, Geschichten und wunderschönen Fotografien wecken nostalgische Gefühle, laden zum Träumen ein und bezaubern Literaturfreunde und Gartenliebhaber gleichermaßen.


  • Graf, Florentine Das literarische Gartenbuch 80 S. m. zahlr. Farbfotos Groh 2009
    Ob romantisch-verwunschener englischer Landschaftsgarten, zweckhafter Bauerngarten oder präzise angelegte Parkanlage: in der klassischen Dichtung findet man viele Beispiele, die diese Faszination beschreiben. Schöne Gartenaufnahmen aus aller Welt illustrieren die nach Jahreszeiten geordneten "Gartenspaziergänge" mit Gedichten und Geschichten namhafter Autoren. Ein schöner Geschenkband.


  • Holden, Edith Vom Glück mit der Natur zu leben Das Tagebuch der Edith Holden 192 S. DTV München 2019
    Dieses Tagebuch aus dem Jahre 1906 - illustriert mit eigenen Aquarellen der Autorin - ist schon lange ein Bestseller. Sie beschreibt darin die Flora und Fauna ihrer englischen Heimat im Wandel der Jahreszeiten, alles, was sie auf Spaziergängen beobachtete; dazu notierte sie ihre Lieblingsgedichte und Sprüche zur Jahreszeit sowie Erklärungen zu den Monatsnamen.


  • Kampa, Daniel (Hrsg.) / Jean-Jacques Sempè Gartenglück 287 S. Diogenes 2012
    Diese Anthologie mit Prosatexten von Elizabeth von Arnim, Eva Demski, Italo Calvino, Hermann Hesse, Wladimir Kaminer, Donna Leon, Arthur Miller und anderen zeigt mal wieder, daß viele berühmte Schriftsteller zuweilen einen grünen Daumen oder zumindest eine grüne Feder hatten / haben. Mit den Zeichnungen von Jean-Jacques Sempé und Lesebändchen ausgestattet ein hübscher handlicher Geschenkband nicht nur für GartenliebhaberInnnen, sondern auch für Literaturfreunde.


  • Koppenfels, Werner von Barocke Gärten der Literatur: Eine europäische Anthologie 206 S. Dieterich'Sche Verlagsbuchhandlun 2007
    Unter den derzeit so beliebten Garten-Anthologien fehlt bislang eine umfassende, die europäische Fülle des vorhandenen spiegelnde Sammlung der sprachlich glanzvollsten Texte zum Thema: Barocke Literatur – Gärten in Vers und Prosa. Die vorliegende „Blütenlese“ reicht von Tassos Liebesgarten bis zu Miltons Verlorenem Paradies. Hier findet sich Gryphius in der Gesellschaft Góngoras, Donne neben Racine, Sir Thomas Browne neben Angelus Silesius, Marino neben Paul Gerhardt.


  • Krätz, Otto Gartengeflüster: Pikantes und Unterhaltsames aus der Geschichte der Gärten 157 S. m. 200 Abb. Callwey 2009
    22 Geschichten ranken sich um Menschen und ihre Gärten, unzählige literarische Werke erzählen von der Gartenleidenschaft ihrer Autoren. Hier findet man bekannte, aber auch unbekannte Episoden aus der Gartengeschichte der letzten Jahrhunderte einmal in einem wunderschönen, aufwendig illustrierten, mit Lesebändchen ausgestattetem Bildband (viele wohl auch bisher unveröffentlichten Fotos) vereint. Vom Geheimnis der Kameliendame, vom Tulpenwahn, der Kaiserin Josephine auf der Jagd nach der Pfingstrose, vom ehelichen Rosenkrieg in Pommern, den Anfängen des Rasenmähers oder von König Ludwigs Wintergarten erzählt der Autor. Otto Krätz war Hauptabteilungsleiter am Deutschen Museum in München und bekam für sein Buch "Casanova und die Naturwissenschaften" den Preis "Wissenschaftsbuch des Jahres 1996. Seine auf den ersten Blick manchmal nicht "gartenrelevanten" erscheinenden Themen (Abgepackte napoleonische Helden") und Anlässe sind vielfältig gestreut, sie führen an viele Orte und Schauplätze, erinnern an geschichtliche Ereignisse und haben doch immer einen Protagonisten - den Garten bzw. "seine Abbleger". Gut gefallen haben mir auch die Hinweise am Ende jeden Kapitels: "Lesen sie auch...", die auf andere Episoden verweisen. Und so blättert man hin und her, liest sich fest, liest noch einmal, amüsiert sich über die feinen Sticheleien des Autors, staunt über die historischen Abbildungen - kurzum: dies ist ein Lese- und Schauvergnügen für alle Gartenbegeisterte!
  • w. o. Durch die Blume: Anekdotisches und Informatives aus der Welt der Gärten und Pflanzen 112 S. L + H Verlag 2014
    Eine um acht wieder unterhaltsame, informative Geschichten erweiterte Ausgabe des obigen Buches mit neuem Titel und statt der Original-Abbildungen mit Zeichnungen von Kristin Frohnauer.


  • Lehmann, Meike (Hrsg.) Das literarische Buch der Bäume: Geschichten, Geheimnisse und Gedichte 192 S. marix 2016
    U. a. mit Beiträgen von Hans Christian Andersen, Bertold Brecht, Truman Capote, Theodor Fontane, Erich Fried, Johann Wolfgang von Goethe, Hermann Hesse, Rudyard Kipling, Else Lasker-Schüler, Anna Seghers, Rainer Maria Rilke, Robert Walser, Virginia Woolf sind hier kurze oder längere, bekannte oder auch unbekanntere Gedichte und Prosatexte zum Thema "Baum" versammelt. Gegliedert ist er thematisch in 11 mit dem Anfang eines Textes bezeichnete Kapitel (Niedertaumelt Blatt auf Blatt, Hier find`s du deine Ruh). Die eingestreuten SW-Zeichnungen von Anke Zapf illustrieren einfühlsam den schönen in Leinen gebundenen Band.


  • Maletzke, Elsemarie (Hrsg.) Literarische Gartenlust Heinrich & Hahn 2005
    "In der vorliegenden "Gartenlust", der jedes Jahr ein neuer Band folgen soll, schreibt Arthur Miller schreibt über Gemüse, Eva Demski über lügnerische Samentütchen, Martin Mosebach über Gärten auf Capri. Die Olive wird ebenso geehrt wie die Frankfurter Grüne Soße.. Die Schnecke und die Stinkmorchel erfahren auáergewöhnliche Würdigung. Vita Sackville-West und Alma de l'Aigle treten den Rosen ganz nahe, und in den Büschen singt die Nachtigall, wie Eduard Mörike sie notiert hat: Tiuu tiuu tiuu / Spe tiu zqua .."
  • w. o. Neue Literarische Gartenlust 220 S. Heinrich & Hahn 2006
    Diese Gartenlust, Nachfolgerin des ersten Bandes und Vorgängerin weiterer Bände, versammelt wieder Texte rund ums Grüne. Eva Demski richtet den Forscherblick auf das Paradiesgärtlein des ober-rheinischen Meisters im Frankfurter Städel im Kapitel "Von Engeln und Gewürm" (Eva Demski). Elke Loewe klärt einen botanischen Giftmord hinter ihrer Gartenpforte an der Oste auf. Marcel Proust besucht in einem fast verschollenen Text die Quellen des Loir, der zu seiner Zeit noch ein männlicher Fluß und so geheimnisvoll wie ein römischer Gott war. Der frühe F.W. Bernstein hat Bock auf die Gärtnerin, gräbt aber trotz geiler Gesten vom Nachbargrundstück schwitzend seine Kartoffelbeete um. Mit Knüßchens fürs Pfläumchen grüßt Gärtner Kurt Weill seine Lotte Lenya. Und Poetry-Slam-Champion Alexander Dreppec läßt bei schönem Wetter dann die Hosen wohl im Rosenkohl. Und die "Sklaverei des Jätens" wird literarisch gesehen von E. Skasa-Weiß.
  • w. o. Seht meinen Garten! 139 S. Unionsverlag 2010 Texte aus den Bänden der "Literarischen Gartenlust" des inzwischen aufgelösten Heinrich & Hahn Verlages - hier in einem kleinen in Leinen gebundenen, mit Lesebändchen versehenen Geschenkbändchen.
  • w. o. Literarische Gartenlust: Rausch & Rache 225 S. Heinrich & Hahn 2008
    Rausch und Rache und die heiklen Nachbarn sind das Leitmotiv der vierten literarischen Gartenlust - und der Garten erweist sich darin als ein irdisches Paradies, aus dem man im Handumdrehen vertrieben werden kann.
  • w. o. Grüne Fluchten. Literarische Gartenkunst 240 S. Heinrich & Hahn 2007
    Und wieder eine literarische Anthologie, die die Vorlieben und Abneigungen der gärtnernden Zunft zum Thema hat. Diesmal geht es um Pflanzen, die stören, die ergötzen und Tiere, die nerven und wolche, die willkommen sind. So schwärmt Susanne Wiborg etwa für Hornissen, während F. W. Bernstein an höchster Stelle sogar die Entfernung der Maulwurfsgrille beantragt. Oliver Sacks erklärt, warum ihm dezente Farne lieber sind als Pflanzen, die ihr Liebesleben öffentlich machen; Maurice Maeterlinck hingegen ist hingerissen von den schamlosen Sexualpraktiken der Orchideen. Eva Demski erbarmt sich der floralen Sozialfälle, die vor den Supermärkten um Hilfe rufen, und Robert Gernhardt läßt den endgültigen Sympathieträger aufmarschieren, einen Zentaur mit Blümchen.
  • w. o. Gartenglück 160 S. Schöffling 2010
    In diesem Band berichtet Elsemarie Maletzke, die schon mehrere Anthologien zusammenstellte, selbst über ihr "Gartenglück" - über ihre Reisen quer durch europäische Gärten. "Über den Zaun" zu schauen ist immer wieder reizvoll, ob in berühmte oder weniger bekannte Gärten. Sie besuchte u. a. Landhaus Ettenbühl, das Rosenparadies von Stefanie Körner und John Scarman ("Die Namen der Rosen") , nahm an einer Gartenreise nach Dänemark teil ("Bitte rühren Sie die Pflanzen") , lernte "Die nackten Gärtner von Abbey House" kennen und wandelte auf Linnés Spuren ("Die Liebe kommt sogar zu den Pflanzen"). Eine unterhaltsame Lektüre und Anregung, selbst auf Gartenreise zu gehen, ein schöner Geschenkband für Gartenfreunde und Reiselustige!
  • w. o. (Hrsg.) Leidenschaftliche Gärtner 132 S. Insel 2012
    Es ist erstaunlich, daß die Autorin immer wieder Texte findet, die man trotz der Kenntnis etlicher Gartenanthologien noch nicht kennt - und sie meist selbst, wenn fremdsprachig, selbst übersetzt. Und so freue ich mich über jede Neuerscheinung von ihr. Diesmal hat sie ihr Buch aufgeteilt in die Themen: Lieblingsgärten, Leidenschaftliche Gärtner, Gärtner auf verlorenem Posten und Passionsblumen. Mit Passionsblumen sind nicht die Blumen gemeint, sondern die Passion für eine bestimmte Blume. Es schwärmt Maurice Maeterlinck für Orchideen, Gertrude Jekyll erfreut sich an prachtvollen Farbeffekten im Staudenbeet, Eva Demski hofft, daß die Samen aus den Lügentütchen in ihren Blumentöpfen aufgehen, René Schickele betet seine Pfingstrosen an, Lady Wardington geht eifrig auf Maulwurfjagd - wieder eine sehr empfehlenswerte Lektüre für alle GartenliebhaberInnen!
  • w.o. Wenn ich in den Garten geh: Ein Lesespaziergang durch Gärten und Parks 144 S. m. farb. Abb. Gerstenberg 2013
    Diesmal widmet sich die Autorin mit ihrer Sammlung von Prosatexten und Gedichten dem Thema Gärten und Parks verschiedener Jahrhunderte. Dazu zählen u. a. die Parks in Branitz, Muskau, Sanssouci und Wörlitz und der der Liebermann-Garten in Berlin-Wannsee. Es sind Texte von klassischen und modernen, bekannten Autoren wie Jane Austen, Karel Capek, Sidonie Colette, Johann Peter Hebel,Heinrich Heine, Eduard Mörike, Walahfrid Strabo und von unbekannten wie Caroline Wolzogen, Gerald Durech und Johann Christoph Heppe. Unterteilt hat sie in die Kapitel "Formale Gärten" / "Englische Landschaftsgärten" / "Kraut und Rosen" / "Geliebte Bäume", "Jenseits der Gartenmauer" und "Willkommen und unerwünscht". In letzterem Kapitel berichtet sie selbst von ihren eigenen Vorlieben und Abneigungen. Jedes mit schönen Gemäldefotos und historischen Abbildungen illustrierte Kapitel, in das abwechslungsreich auch Kurzzitate eingestreut sind, leitet sie mit eigenen Worten ein. Wie immer empfehlenswert!


  • o. V. 365 Tage Gartenglück 372 S. arsEdition 2016
    Auch dieses Spiralbuch hält für jeden Tag des Jahres eine individuell gestaltete Seite bereit, die ein "Tagesmotto" übermittelt - eine bunte Mischung von Sprüchen und Zitaten zum Thema Garten und Natur mit abwechslungsreichem Design.
  • o. V. Heiteres aus dem Garten 64 S. Thorbecke 2016
    Die schönsten heiteren Gartengedichte von Wilhelm Busch, Heinrich Heine, Joachim Ringelnatz, Bertolt Brecht und vielen anderen sind in diesem Büchlein versammelt, begleitet von wunderschönen Fotos und eigens angefertigten Blumenillustrationen.
  • o. V. Ich träum' von meinem Garten - Poetische Blicke ins Grüne: Dichter und ihre Blicke ins Grüne 168 S. m. zahlr. farb. Abb. Thorbecke 2011
    Wenn GartenbesitzerInnen im Garten nichts tun können, träumen sie gern vom Garten, schmnökern in Gartenbildbänden, lesen Fachbücher, aber auch Erzählerisches. In diesem Buch träumen bekannte Schriftsteller und Dichter aus allen Zeiten, unter ihnen Elizabeth von Arnim, Francis Bacon, Giovanni Boccaccio, Karel Capek, Johann Wolfgang von Goethe, Annette von Droste-Hülshoff, Joseph von Eichendorff, Hermann Hesse, Homer, Rainer Maria Rilke und Oscar Wilde, in dem sie dichtend oder prosaisch in den verschiedenen Jahreszeiten ins Grüne (nicht nur in den Garten) blicken. Aufgeteilt sind die rund 80 Texte in fünf Themen: "Gärten der Träume und Erinnerung", "Gärten der Freude", "Verzauberte Gärten", "Gärten der Liebe" und "Gärtnerglück". Mit seinen zauberhaften historischen Blumenabbildungen und Schmetterlingsillustrationen ist dies wieder ein herrliches Buch zum Lesen, Blättern - und Träumen für Garten- wie auch LiteraturliebhaberInnen gleichermaßen!
  • o. V. Mein Garten öffnet seine Rosen. Dichterinnen und ihre Gärten 168 S. m. zahlr. histor. Abb. Thorbecke 2015
    Die kurzen, aber auch längeren Gedichte und Prosatexte von Schriftstellerinnen (u.a. Elizabeth von Arnim, Rose Ausländer, Jane Austen, Sidonie Colette, Emily Dickinson, Ricarda Huch, Marie Luise Kaschnitz) werden begleitet von wunderschönen historischen Abbildungen und Illustrationen. Einige der Texte wurden exclusiv für dieses Buch neu übersetzt. Wieder ein schöner Geschenkband für GartenliebhaberInnen.
  • o. V. Mein Gartenglück: 100 Bilder & 100 Zitate; wie es mir gefällt 112 S . KV+H Verlag 2013
    Malerische Gartenaufnahmen linkerhand - Zitate und Gedichte verschiedenster Autoren rechterhand laden auf den zweigeteilten Blättern zum Kombinieren nach Lust und Laune ein. Eine schöne Idee!
  • o. V. Mein Stück vom Gartenglück 192 S. Ars Edition 2017
    Ein Spiral-Aufstellbuch mit Zitaten bedeutender Persönlichkeiten sowie zauberhafte Fotos von Gärten, Blumen und der Pracht der Natur. lädt ein zum Träumen und Entspannen. Jede individuell gestaltete Seite enthält inspirierende Weisheiten Ein schönes Geschenk für Gartenliebhaber und alle, die sich im Alltag verzaubern lassen wollen.
  • o. V. Mit blühender Fantasie; Geschichten aus dem Garten 128 S. Ars Edition 2017
    Eine liebevoll gestaltet, mit Lesebändchen ausgestattete Sammlung literarischer Kurzgeschichten mit Geschichten über den Ort, der die Menschen immer schon verzaubert und ihnen Ruhe und Inspiration schenkt: den Garten. Aufgeteilt in: das Gartenjahr, die Schönheit der Gärten / Der Gärtner und die Gartenarbeit sowie Schriftsteller und ihre Gärten. Vertreten sind Autoren wie Karel Capek, Max Frisch, Hermann Hesse, Robert Musil und Beverley Nichols.


  • Osenberg-van Vugt, Ilka (Hrsg.) Das Glück kommt gern durchs Gartentor: Für Gartenfreundinnen 48 S. Verlag am Eschbach 2016
    Gartenfrauen, bekannte Schrifstellerinnen und unbekanntere entführen mit ihren Gedichten und Geschichten in ihre Gartenwelt. Dabei sind viele Texte hier zum ersten Mal veröffentlicht, sodaß es Neues zu entdecken gibt.


  • Ronnefeldt, Caroline Gartenglück und Sommerzauber: Mein wunderbares Gartenlesebuch 112 S. Anaconda 2018
    Ein zauberhafter Bildband mit wunderbaren Fotos und Illustrationen von Caroline Ronnefeldt, der Gedichte und Geschichten, Gartentipps, Rezepte für jeden Monat bringt.
  • w. o. Mein wunderbarer Küchengarten 112 S. arsEdition 2016
    Auch dies ist wieder ein zauberhafter Bildband mit wunderbaren Fotos und Illustrationen von Caroline Ronnefeld, diesmal mit Gedichten und Geschichten, Gartentipps, Rezepten rund um den Küchengarten im Lauf des Jahres.


  • Rombach, Otto Tulpen-Wunder Wanderung und Verwandlung einer Blume. 64 S. mit 12 farb Bildtaf nach alten Stichen Schuler Stuttgart 1956
    Prosabeiträge von Otto Rombach (Die Tulpe. Wanderung und Verwandlung) und Emy Pischel (Die Tulpe. Blume des Barock), Gedichte von Josef Weinheber, Georg von der Vring u. Isolde von Conta zur Frühlingsblume.


  • Russwurm-Biro, Gabi (Hrsg.) Mein Garten; Kärntner Autorinnen über ihre Gärten 384 S. m. zahlr. Farbf. Drava 2015
    "Ein literarisches Bekenntnis zu den grünen gehegten und gepflegten Rückzugsgebieten, die für viele von uns die heimliche Leidenschaft ihres Lebens darstellt. Das südlichste Bundesland Österreichs ist nicht nur ein Land der Seen, sondern auch ein Land der Gärten und ein Land der Gärtnerinnen und Gärtner". 35 - außer Julia Kospach und Alois Brandstetter mir unbekannte - Autorinnen und Autoren aus Kärnten befassen sich in diesem Sammelband nach einer Idee von Gabi Russwurm-Biro mit dem Thema Garten aus ganz persönlicher Sicht, äußern sich zu ihren Lieblingsgärten oder ihrer Vorstellung vom Garten. Das geht vom vorstädtischen Kleingarten zum Schlosspark, vom Schrebergarten bis zum botanischen Garten oder eben Phantasiegärten. Die teils doppelseitigen Bilder der Fotografin und Herausgeberin, die Kunstgschichte studierte und seit 2013 als Berufsfotografin und PR-Beraterin selbständig ist, bilden einen zum Text passenden roten Faden, porträtieren SchriftstellerInnen in ihren Gärten oder lassen in die Gärten schauen, die als Inspirationsquelle dienen. Im Anhang findet man Kurzbiographien der Mitwirkenden. Ein prächtiger Fotoband für Literaturfreunde.


  • Schneider, Adrienne (Hrsg.) Das literarische Gartenbuch: Die schönsten Gedichte und Geschichten rund um das kleine Paradies 288 S. Verlagshaus Römerweg 2014
    Dieser umfangreiche Band versammelt die wichtigste Gartendichtung der Weltliteratur. Mit bekannten, aber auch unbekannten Gedichten und Geschichten geht es quer durch die klassische und moderne Literatur von Clemens Brentano, Homer, Theodor Fontane, Rainer Maria Rilke, Oscar Wilde, Leo Tolstoi, Hermann Hesse und vielen anderen. Phantasievoll ist die Aufteilung mit Kapitelüberschriften wie: Es gilt, den Garten zu bearbeiten, Die grüne Hölle, Mich hat die Blüte angeblickt. Ein alphabetisches Textregister und Literaturquellen ergänzen den hübsch aufgemachten Band.


  • Schreibwerkstatt Wendelstein (Hrsg.) Gärten und Gärtla in und um Nürnberg Ein Lesebuch nicht nur für Gärtnerinnen und Gärtner 320 S. wek-Vlg 1995
    Beiträge von über 50 Autorinnen und Autoren über Historisches, Erlebtes und Erdichtetes in Gärten rund um Nürnberg, vom Stadtpark über Bier- und Tiergarten bis zum "Hosagärtla".
  • w. o. Komm in meine Laube!: Blütenlese in fränkischen Gärten 224 S. wek-Vlg 2007
    Eine Sammlung thematisch ausgewählter Gedichte, Sprüche und kurzer Prosastücke, die von Gefühlen, vom Schweiß der Arbeit, vom Düften und Schmecken, von der Freude und Erholung im Garten handeln.


  • Schürmann-Mock, Iris (Hrsg.) O schöner grüner Wald: Ein Lesespaziergang 160 S. Gerstenberg 2011
    Passend zum "Internationalen Jahr der Wälder 2011 " hat Iris Schürmann-Mock für ihren Lesespaziergang eine ungewöhnlich bunte und reichhaltige Mischung von literarischen Texten rund um das Thema Wald versammelt: Sagen, Fabeln, Märchen, Briefe, Reisebeschreibungen, Sachtexte sowie Gedichte, Rätsel und Kochrezepte. Liebevoll aufgemacht und mit vielen farbigen Abbildungen (vor allem Beispiele aus der Kunst) illustriert stellt sich der Wald darin sowohl als Ort der Erholung, aber auch als Ort der Bedrohung dar, ist märchenhaft bevölkert von Waldelfen und Waldgeistern, dient den Menschen und Tieren. Der Nutzen der Bäume (die "steckbrieflich" auch botanisch vorgestellt werden) als Heilpflanze oder in der Verwendung des Holzes, als "Arbeitgeber" (Waldberufe) findet ebenso Berücksichtigung wie das Thema "Der Wald als Namensgeber". Schöne Lesestunden mit Lerneeffekt sind garantiert!


  • Sidney, Aleksia (Hrsg.) Wenn der Garten blüht 240 S. Atlantik-Verlag 2016
    Wenn der Garten blüht … fangen die Dichter an zu schreiben: über die Wunder und Wonnen der Natur, die Freuden des Gärtnerns (aber auch über Rückenschmerzen, wucherndes Unkraut und andere Plagen), über die Verantwortung für ein Stückchen Erde, über die Geheimnisse hinter der Gartenmauer. Hier trifft man - ohne eine mir erkennbare Gliederung - auf bekannte Autoren wie Capek, Eichendorff, Hesse, Rückert, aber auch auf (mir) unbekannte wie Julian Schutting, Martin Mosebach, Michael Krüger. Im Anhang sind die Textnachweise alphabetisch nach Autoren aufgeführt.


  • Skasa-Weiß, Eugen Blühendes Leben. Von Blumen, Beeren und Bäumen 160 S. Schöffling 2018
    Der Autor gilt als einer der Meister des klassischen Feuilletons. Seine besondere Liebe gehört den Pflanzen und den Tieren (da besonders den Katzen). Wen auch immer er hier vorstellt, er eröffnet uns auf sehr unterhaltsame Weise, mit oft feinsinniger Ironie einen neuen Blickwinkel auf allbekannte Pflanzen wie Schneeglöckchen, Veilchen, Löwenzahn, Huflattich, berichtet von der "Sklaverei des Jätens", "übergeschnappten Topfblumen" oder "die Strategie der Himbeeren". Sehr empfehlenswerte unterhaltsame Lektüre!


  • Stolz, Blanka (Hrsg.) Die Philosophie des Gärtners 224 S. mairisch 2017
    13 Beiträge verschiedener Autoren - von Severin Halder (Gartenaktivist), Dr. Kristina Vagt (Historikerin), Maximilian Probst (Clemens-Brentano-Preisträger, Autor für ZEIT und taz), Annette Holländer (Samengärtnerin und Naturpädagogin), Dr. Brunhilde Bross-Burkhardt (Agrarwissenschaftlerin, Fachjournalistin und Autorin), Miriam Paulsen, Elke von Radziewsky (leitet die Ressorts Garten, Kunst, Antiquitäten und Handwerk für die Zeitschrift A&W Architektur & Wohnen), Dagmar Pelger, Judith Henning (Permakultur-Designerin), Prof. Dr. Dieter Wandschneider (Philosoph), Nicole von Horst, Roberta Schneider, Dr. Sarah Thelen und Blanka Stolz zur philosophischen Dimension der Gartenarbeit. Da geht es u. a. um die Mühen des Gärtnerns auf einem Tessiner Bergbauernhof mit seiner kurzen Vegetationszeit, einen Garten, in dem sich auch Unkräuter austoben dürfen, einen japanisch inspirierten Minigarten nur mit Grünpflanzen, um Klischees und Realitäten des Schrebergartens, um den Anbau von alten Gemüsesorten oder von der Gartenschau als Inszenierung des urbanen Grüns. Ein mit Lesebändchen ausgestattetes unterhaltsames Buch für philosophierende GärtnerInnen und gärtnernde Philosophen / Philosophinnen. Und für alle, die gerne Harke und Spaten in die Hand nehmen und in den Garten gehen. Deutscher Gartenbuchpreis Dennenlohe als Beste Gartenprosa und Lyrik 2017 augezeichnet.


  • Stursberg, Elisabeth (Hrsg.) Gartenglück im Frühling: Ein literarischer Spaziergang 272 S. Fischer-Tb 2017
    Dieser Band versammelt (ohne für mich sichtbare Ordnung) frühlingshafte, garten- oder naturbezogene Gedichte und Texte von von Johann Wolfgang Goethe, Rainer Maria Rilke, Else Lasker-Schüler und vielen anderen. Das Quellenverzeichnis ist alphabetisch nach Autoren geordnet, gibt aber keine Seitenzahlen an. Lektüre für viele vergnügliche Lesestunden!
  • w. o. Gartenglück im Sommer: Ein literarischer Spaziergang 256 S. Fischer-Tb 2017
    Dieser Band versammelt wie beim Frühlingsband ohne für mich sichtbare Ordnung garten- oder naturbezogene sommerliche Gedichte und Texte, diesmal u. a. von Rainer Maria Rilke, Paula Modersohn-Becker, Robert Musil, Friedrich Hölderlin und vielen anderen. Wieder Lektüre für vergnügliche Lesestunden!


  • Volkmann, Helga Unterwegs nach Eden. Von Gärtnern und Gärten in der Literatur. 166 S. mit 5.Abb. Vandenhoek & Ruprecht Göttingen 2000
    "Wie passionierte Gartenbesitzer neben dem Gärtnern nichts lieber tun, als ihren Besuchern in einem Rundgang ihr Reich zu präsentieren, so kann sich der Leser von den Dichtern zu fiktiven Gartenbegehungen an die Hand nehmen lassen" schreibt die Autorin in ihrem Vorwort. Dies ist keine Sammlung von einzeln in den Raum gestellten Gedichten oder kurzen Prosastücken, sondern die Autorin, Präsidiumsmitglied der Europäischen Märchengesellschaft, zitiert vor allem längere Passagen der Weltliteratur, stellt sie in geschichtliche und thematische Zusammenhänge und kommentiert sie ausführlich. Die Kapitelüberschriften lauten: "Die Gärtner und das Gärtner", "Gärten als verlorene und ersehnte Paradiese", "Die Gärten der Kindheit", "Die Gärten der Erotik", "Der Gartenfrevel". Dabei verwischen sich die Konturen: In einem Garten kann zugleich gegärtnert, der Liebeslust gefrönt oder gar gefrevelt werden. "Gartenfrevel? Hier geht es um die Konsequenzen, was man in fremden Gärten treibt, wie man ihre Besitzer behandelt, um Verstösse gegen Parkordnungen und Gartenregeln, um Gewalttätigkeiten aller Art, vom Mundraub bis zur Verwüstung. In Märchen sind Wunderdinge in den Zaubergärten oft streng bewacht und es wird ein ganzes Arsenal von Schrecknissen zu ihrem Schutz und als Instrument gegen den Frevel aufgeboten - am bekanntesten von den zitierten Beispielen ist wohl die Sage um den Zwergenkönig Laurin im Rosengarten. Man erfährt, dass die Indianer sogar schon das Umpflügen der Scholle als frevelhaft empfanden, weil sie damit der Mutter Erde Schmerz zufügten. Im Pflanzenregister (deutsche und lateinische Namen) kann man nachschauen, welche Pflanzen zitiert mit welcher Häufigkeit wo zitiert werden. Dass die Rose (27) dabei die meisten Einträge hat, verwundert nicht, doch das Veilchen bringt es immerhin auch auf 8 Zitate. Das Quellenverzeichnis gibt Auskunft über die behandelten Autoren und ihre Werke. Reichlich belohnt wird man für die - schon notwendige - Zeit, die man sich für Lektüre dieses informativen Buches nimmt, das vom Verlag Studierenden und Lehrenden im Bereich Literaturwissenschaft der verschiedenen Sprachen und Epochen und Gartenliebhabern empfohlen wird. Neben unverzichtbaren Werken wie Goethes "Wahlverwandschaften" und Stifters "Nachsommer" öffnet sich hier manche bisher verschlossene Gartentür der Literatur!


  • Wheeler, David (Hrsg.) / Claudia Arlinghaus Gartenlektüre: Die schönsten Geschichten englischer Gartenenthusiasten 272 S. DVA 2015
    Die hier versammelten Beiträge - u. a. von Beth Chatto, Margery Fish, Penelope Hobhouse, Noel Kingsbury, Andrew Lawson, Roy Strong - erschienen ursprünglich in Hortus, der 1987 von David Wheeler begründeten Vierteljahresschrift "für Gärtner, die lesen, und Leser, die gärtnern". Wheeler, der einen Garten mit Arboretum an der Grenze zu Wales pflegt, schreibt auch regelmäßig für das Magazin Country Life und veröffentlichte mehrere Anthologien. Es sind alles erstmals auf Deutsch erscheinende Beiträge - die z. B. über Sir Cedric Morris, Phyllis Reis, Lawrence Johnston, Ian Hamilton Finlay, die Gärten der Beatrix Potter, die Pflanzenfärberei, einen Duftgarten, Hostas, Pflanzpartner oder von Gartenkrimis erzählen. Diese sehr unterhaltsame, auch informative Lektüre kann auch eine unterhaltsame Vorbereitung für eine Englandreise sein, denn etliche der geschilderten Gärten sind zu besichtigen.



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