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Hegel,
Georg Wilhelm Friedrich (27.8.1770-1831) Dt. Philosoph
Ein großer Park dagegen,
besonders wenn er mit chinesischen Tempelchen, türkischen Moscheen,
Schweizerhäusern, Brücken, Einsiedeleien
und wer weiß mit
was für anderen Fremdartigkeiten ausstaffiert ist,
macht für sich selber schon einen Anspruch auf Betrachtung;
er soll für sich selbst etwas sein und bedeuten.
Doch dieser Reiz, der sogleich befriedigt ist, verschwindet bald,
und man kann dergleichen nicht zweimal ansehen;
denn diese Zutat bietet dem Anblick nichts Unendliches,
keine in sich seiende Seele dar
und ist außerdem für
die Unterhaltung,
das Gespräch beim Umhergehen nur langweilig und lästig....
In solch einem Park, besonders in neuerer Zeit,
soll nun einerseits alles die Freiheit der Natur selber beibehalten,
während es doch andererseits künstlich bearbeitet und
gemacht
und von einer vorhandenen Gegend bedingt ist,
wodurch ein Zwiespalt hereinkommt, der keine vollständige Lösung
findet.
Es gibt in dieser Rücksicht zum größten Teil nichts
Abgeschmackteres
als solche überall sichtbare Absichtlichkeit des Absichtslosen,
solchen Zwang des Ungezwungenen.
(Quelle) |
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