Sie sind hier: Leselaube Texte, Gedichte- und Zitate -Autoren A-Z A... | ...B... | ...C... | ...D... | ...E F ... | ...G... | ... H... | ...I... | ...J... | ...K L... | ...M... | ...N O... | ...P... | ...Q R... | ...S... | ...T... | ...U V... | ...W... | ...X-Z
Gedichtthemen
Büchertipps Lyrik
Gartenpersönlichkeiten
Weitere Kategorien:
Blattwerk Gartenbücher
Pflanzen
- Duft im Garten
- Gartenküche
Gartenkalender
Sitemap
Home
|
Heym,
Georg (30.10.1887-1912)
Der Garten
Der Mund ist feucht. Und wie bei Fischen breit.
Und leuchtet rot in dem toten Garten.
Sein Fuß ist glatt und über den Wegen breit.
Winde gehen hervor aus dem faltigen Kleid.
Er umarmet den Gott, der dünn wie aus Silber
Unter ihm knickt. Und im Rücken die Finger
Legt er ihm schwarz wie haarige Krallen.
Quere Feuer, die aus den Augen fallen.
Schatten gehen und Lichter, manchmal ein Mond.
Ein Gesause der Blätter. Aus warmer Nacht
Trübes Tropfen. Und unten rufen die Hörner
Wandelnder Wächter über der gelben Stadt. |
Buchtipp: Dichtungen
von Georg Heym Reclam 1986
Praktisch nicht nur für unterwegs: Hörbücher
zurück an den Anfang...|... Home Besuchen Sie auch:
Zauberpflanzen Gartenlinksammlung
Welt der Rosen Veilchen Schneeglöckchen
Copyright Text und Design: Maria Mail-Brandt URL: https://www.garten-literatur.de
|