Sie sind hier: Leselaube Texte, Gedichte- und Zitate -Autoren A-Z A... | ...B... | ...C... | ...D... | ...E F ... | ...G... | ... H... | ...I... | ...J... | ...K L... | ...M... | ...N O... | ...P... | ...Q R... | ...S... | ...T... | ...U V... | ...W... | ...X-Z
Gedichtthemen
Büchertipps Lyrik
Gartenpersönlichkeiten
Weitere Kategorien:
Blattwerk Gartenbücher
Pflanzen
- Duft im Garten
- Gartenküche
Gartenkalender
Sitemap
Home
|
Uz, Johann Peter (1720-1796)
Die Sommerlaube
Die Laube prangt mit jungem Grün:
Es tönen ihre dunkeln Buchen
Von Vögeln, die voll Wollust glühn,
Von Frühlingstrieben glühn und Scherz und Schatten suchen.
Soll, was der Wahn Geschäfte nennt,
Uns um so schöne Zeit betrügen?
Freund! wer des Lebens Kürze kennt,
Der legt es klüger an und braucht es zum Vergnügen.
Geneuß den feuervollen Wein:
Beym Weine herrscht vertraulich Scherzen.
Oft labet Amor sich mit ein,
Und sein verborgner Pfeil schleicht in die offnen Herzen.
Der schlaue Gott ist niemals weit;
Ich wittre seine sanften Triebe:
Denn grüner Lauben Dunkelheit
Ist für den Weingott schön, noch schöner für
die Liebe.
Geliebte Schatten! weicher Klee!
Ach! wäre Galathee zugegen!
Ach! sollt ich, holde Galathee,
Um deinen weissen Hals die Arme brünstig legen!
Wo süsser Lippen Rosen blühn,
Wer kann sie sehn und nicht verlangen?
Die jugendlichen Küsse fliehn
Bey welkem Reiz vorbey und suchen frische Wangen.
Ein leblos Auge rührt mich nicht;
Kein blödes Kind wird mich gewinnen,
Das reizt, solang der Mund nicht spricht,
Und eine Venus ist, doch ohne Charitinnen.
|
Weitere Gedichte von Uz
Buchtipps Sommer:
Mein Garten im Sommer Vita Sackville-West Insel 2019
Und die Blumen des Sommers, die schön im Winde läuten: Gedichte hrsg. u. Fotos von Martina Hochheimer Insel 2001
Und hier: Gartenromane!
zurück an den Anfang...|... Home Besuchen Sie auch:
Zauberpflanzen Gartenlinksammlung
Welt der Rosen Veilchen Schneeglöckchen
Copyright Text und Design: Maria Mail-Brandt URL: https://www.garten-literatur.de
|