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Es gibt verschiedene Definitionsvarianten; dieses ist die meinige, wie ich sie aus jahrelangen Erfahrungen mit dem Wichteln kenne. Wichteln zu Weihnachten, zum Geburtstag, zu anderen Gelegenheiten, auch Grabbelsack, Julklapp, in Österreich Engerl-Bengerl-Spiel) ist ein Brauch, der im Kindergarten, in Jugendgruppen, Vereinen, Schulklassen, Internetforen, in der Familie oder unter Arbeitskollegen gepflegt wird. Das Wichtelgeschenk wird übergeben, ohne dass der Beschenkte erfährt, von wem sein Geschenk stammt, indem alle Geschenke mit dem Namen des Beschenken in der Mitte des Tisches abgelegt oder auch (dann namenlos) per Würfel "ausgelost" werden. Der Wert (meistens sehr preiswert, weil der ideelle Wert überwiegen soll) und manchmal auch die generelle Art der Geschenke (Wichtelmotto) werden vorher festgelegt. Ein Vorteil des Wichtelns ist, dass man nicht jedem ein Geschenk machen muss. Beliebte Varianten sind Schrottwichteln, Ramschwichteln, Gammelwichteln, Horrorwichteln, Ekelwichteln, Fieswichteln oder Greuelklapp hier wählt jeder Schenkende einen besonders ungeliebten, geschmack- oder nutzlosen Gegenstand als Geschenk aus und "verschenkt" ihn weiter. Das Ganze wird humorvoll angegangen. Man amüsiert sich: "Wie, das nennst Du Schrott?" oder diskutiert darüber, welches denn nun das "schrecklichste" Wichtelgeschenk ist. Der Wichtel ist der Beschenkende, das "Wichtelopfer" der Beschenkte. |