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Advent, WeihnachtenWissenswertes zu Märchen und zur MärchenzeitZeit-Adventskalender

Winterzeit, vor allem auch die Weihnachtszeit, ist Märchenzeit!
In der Literatur wird oft eine fiktive Vergangenheit beschrieben. Die Übereinstimmung mit tatsächlichen Ereignissen spielt dabei keine Rolle, sondern nur, dass die fiktiven Ereignisse vom Erzählstandpunkt aus in der Vergangenheit liegen. Dabei wird im Märchen so getan, als ob sie tatsächlich stattfanden "Es war einmal..." bis ..."und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute..." Durch diese erzählerischen Kunstgriff wird die Geschichte dazwischen sofort als Märchen, als etwas Erdachtes erkenntlich. Sie wird dadurch aber zugleich zeitlos und ist immer "aktuell". Die Floskeln sind ein Brückenschlag von der fernen, zuückliegenden Zeit, bzw. der Zeitlosigkeit, bis zur Gegenwart, in der sich der Zuhörer davon unmittelbar angesprochen fühlt.

Das Wort Märchen kommt vom mittelhochdeutschen 'maere' = Kunde, Nachricht und ist eine phantasievoll ausgeschmückte, kürzere Prosaerzählung. Die mündliche Weitergabe von Wissen war in den Zeiten, als der normale Bürger noch shreiben und lesen konnte, die übliche Form der Weitergabe wichtiger Inhalte. Volksmärchen waren mit ihrer Gesellschaftskritik und zum Teil unverblümt erotischen Anspielungen ursprünglich gar nicht für Kinderohren gedacht, sondern richteten sich an den erwachsenen Zuhörer.

Aus den ältesten schriftlichen Aufzeichnungen sind bereits Erzählungen mythischen oder märchenhaften Inhalts überliefert, so im Gilgamensch-Epos, bei den Ägyptern, Juden Griechen, Römern, im Fernen Osten, in Indien, im alten Arabien und anderswo. Einfache Märchenmotive sind oft gleichzeitig oder zeitversetzt an verschiedenen Orten entstanden. Die europäischen Märchen zeigen seit ihrem ersten Auftreten im 8. und 9. Jahrhundert verschiedene Einflüsse: jüdische, arabische, besonders auch keltische. Seit den Kreuzzügen werden indische Einflüsse erkennbar. Später bereicherte die Arabische Märchensammlung "Tausendundeine Nacht" die Märchenwelt. Klassische Märchen spiegeln deshalb auch immer die Sitten, Vorstellungen und die Geschichte ihrer Ursprungsregion wieder. Es gibt aber auch "Kunstmärchen", Dichtungen eines einzelnen Autors, wie die Märchen von Hans Christian Andersen oder Ludwig Bechstein.

Erst seit dem 17. Jahrhundert, als man Kindern eine "Kindheit" zugestand - und mit der Herausgabe der gesammelten "Kinder- und Hausmärchen"der Brüder Grimm - tauchten Märchen in speziellen Bearbeitungen für junge Zuhörer auf und wurden zu einem Teil der Kinderliteratur. Damit begann dann aber eine Epoche, in der Märchen fast nur noch als ein Genre der Kinderliteratur angesehen wurden. Dies sorgte dafür, daß allzu Grausames und offensichtliche erotische Zusammenhänge kaschiert beziehungsweise ganz ausgeblendet wurden - und es bis heute ( außer bei ungekürzten "Ausgaben für Erwachsene") auch bleiben.

In den Märchen sind die Naturgesetze aufgehoben; Tiere, Pflanzen und Gegenstände aller Art sprechen und verkehren mit den Menschen auf einer Ebene. Es gibt zaubermächtige Helfer und wunderbare Hilfsmittel. Das Ende des Märchens ist immer befriedigend, von ausgleichender Gerechtigkeit, das Gute siegt immer über das Böse. Im Märchen überlebt Bedrohtes, Verachtete werden geachtet, es geht um die Balance von Männlichem und Weiblichem, um Festhalten und Loslassen. Oder sie versuchen die Welt, die Menschen, die Jahreszeiten, bestehende Hierarchien usw. zu erklären. Märchen enthalten die geballte Essenz uralter Erfahrungen der Menschheit. Als Kind, wenn wir die Welt noch als schwarz-weiß erleben, brauchen wir solche überschaubaren Ordnungen und Normen. Aus den Vorbildern der Märchenheldinnen und –helden schöpfen wir für unsere eigene spätere Lebenssituation Mut, Kraft und Zuversicht. Wie wichtig Märchen für Kinder sind, ist oft und ausführlich beschworen worden - einer Kindheit ohne Märchen fehlt etwas. Und - ich sagte es gestern schon: Studien haben erwiesen, dass Jugendliche, die in der Kindheit mehr Märchen, Fabeln und Geschichten erzählt bekommen haben, später öfter zum Buch greifen und häufiger lesen als andere. Pädagogen empfehlen außerdem die Lektüre von Märchenklassikern schulpflichtigen Kindern zur Festigung der kindlichen Psyche; sie sind besonders geeignet, die Lesefähigkeit und das Verstehen von Texten zu fördern und das wiederkehrende Strukturgerüst hilft gerade auch Leseschwachen. Und am schönsten ist es immer noch, wenn sie schon dem Kleinkind persönlich von Mutter, Großmutter oder Tangen erzählt oder vorgelesen werden...

Es war einmal - und ist nicht mehr? Oh nein - Märchen sind - Gott sei Dank - beliebt wie eh und je. Große wie Kleine verschlingen sie förmlich. Das ist heute nicht anders wie vor 20, 50 oder mehr als 100 Jahren. Denn "Leben wie im Märchen" - das möchten wir oft als Erwachsener doch nur zu gern - und wenn auch nur in der Lesezeit. Nicht umsonst sind z. B. die Harry-Potter-Romane, die ja auch "märchenhaft" sind, auch bei Erwachsenen so beliebt.

Märchen fanden literarisch den Eingang in Comics und in die Satire; sie werden längst nicht mehr nur gelesen, sondern auch gehört (Hörbuch, Radio) und angesehen (Film); man findet sie heute auch in der Werbung (das mag man nun deuten, wie man will...)

Ich habe Märchen für Garten- und Naturliebhaber hier auf meiner Homepage gesammelt - viel Spaß beim Lesen!


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