Solange die Erde besteht,
folgen in stetem
Wechsel
Aussaat und Ernte,
Frost und Hitze,
Sommer und Winter,
Tag und Nacht.
Diese Ordnung ist unumstößlich.
1. Mose 8, 22
Frühling, Sommer und dahinter
gleich der Herbst und bald der Winter -
ach, verehrteste Mamsell,
mit dem Leben geht es schnell.
(Wilhelm Busch)
Das Licht ist Maß und Zahl
der Jahreszeiten, der Tage und all unserer
Zeit.
(Dionysios Areopagites) |
Der Wechsel
von Tag u. Nacht,
der Jahreszeiten,
der Blüten uund Früchte
und was uns sonst
von Epoche zu Epoche entgegentritt,
damit wir es geniessen können und sollen,
diese sind
die eigentlichen Triebfedern
des irdischen Lebens
(Johann Wolfgang von Goethe)
Glück ist niemals ortsgebunden,
Glück kennt keine Jahreszeit.
Glück hat immer der gefunden,
der sich seines Lebens freut.
(Clemens Brentano)
Frühling begehrt,
Sommer ernährt,
Herbst bewährt,
Winter verzehrt.
(Sprichwort) |
Was der Frühling nicht säte,
kann der Sommer nicht reifen,
der Herbst nicht ernten,
der Winter nicht genießen.
(Johann Gottfried von Herder)
Der heutige Mensch genießt
die Annehmlichkeiten der Natur,
ohne durch eigene Experimente oder Beobachtungen deren Zustandekommen
zu erkunden.
Vielmehr wird er aus diversen Medien überhäuft,
denen er vermeintlich
passende Alltagserfahrungen zuordnet.
Dabei kommt es leicht zur
Ausbildung von Misskonzepten ,
im speziellen über vertraute Naturphänomene,
wie das Phänomen "Jahreszeiten."
(Winnenburg, Wolfram: Die Entstehung der Jahreszeiten - Eine
unterrichtliche Sequenz. In: ASTRONOMIE + Raumfahrt 30 (1993), Heft 15,
S. 345-349.
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