Arbeit
um der Arbeit willen
ist gegen die Natur.
(John Locke)
Aus dem Umstand,
dass mittelmäßige Menschen
oft arbeitsam sind
und die intelligenten oft faul,
kann man nicht schließen,
dass Arbeit
für den Geist
nicht eine bessere Disziplin
sei als Faulheit.
(Marcel Proust)
Wo die Natur nicht will,
da ist die Arbeit umsonst.
(Lucius Annaeus Seneca)
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Das einzige
Mittel,
um zu leben,
ist Arbeit.
Um arbeiten zu können,
muß man die Arbeit lieben.
Um die Arbeit lieben zu können,
muß sie interessant sein.
(Lew Nikolajewitsch Tolstoi)
Die Zeit ist für den Faulen
ein stillgelegtes Bergwerk,
für den Fleißigen
ein wertvolles Diamantenfeld.
(Spruch auf Sonnenuhr)
Im Wandel der Zeiten:
Arbeit -
Großeltern: Vollzeitarbeit
Eltern: Teilzeitarbeit
Enkel: Ohne Arbeit
(Willy Meurer) |
Arbeite,
und du kannst der Belohnung
nicht entgehen.
Ob die Arbeit fein ist
oder derb,
ob du Korn pflanzt
oder Romane schreibst,
wenn es nur ehrliche Arbeit ist,
die die eigene Billigung findet,
wird sie sowohl die Gefühle belohnen
wie den Verstand.
(Ralph Waldo Emerson)
Du bist mehr
als deine Funktion,
mehr als dein Posten,
dein Beruf, deine Arbeit.
Du bist an erster Stelle Mensch,
dazu da,
um zu leben,
um zu lachen,
um zu lieben.
Ein guter Mensch sein -
das ist das einzige
wirklich
Wichtige
auf dieser Welt.
(Phil Bosmans) |
Arbeit
hat bittere Wurzel
aber süße Frucht.
(Deutsches Sprichwort)
Man muß arbeiten,
wenn nicht aus Lust
an der Arbeit,
dann aus Verzweiflung, denn,
wenn man es recht bedenkt,
ist die Arbeit doch schließlich
weniger langweilig als das Vergnügen.
(Charles Baudelaire)
Durch Arbeit
macht sich der Mensch frei;
durch Arbeit wird er der Herr der Natur;
durch Arbeit zeigt er,
daß er mehr ist als die Natur.
(Sören Aabye Kierkegaard) |
Faulheit
ist das halbe Leben
(Redensart)
Gehe hin zur Ameise,
du Fauler;
siehe ihre Weise an und lerne!
Ob sie wohl keinen Fürsten
noch Hauptmann noch Herrn hat,
bereitet sie doch ihr Brot im Sommer
und sammelt ihre Speise in der Ernte.
(Bibelspruch)
Faulheit gehört
zu den erlesensten Genüssen
des menschlichen Lebens.
Aber wie jede Feinkost
darf man auch die Faulheit
nur in kleinen Teelöffeln genießen und muß sie
schlemmerhaft auf der Zunge zergehen lassen.
Im Übermaß schmeckt sie widerlich, und wenn sie gar aufgezwungen
ist, wird sie zur Qual.
(Heinrich Spoerl)
Faulheit ist die Angewohnheit,
sich auszuruhen,
bevor man müde wird.
(Jules Renard)
Ohne Faulheit
kein Fortschritt!
Weil der Mensch zu faul war,
zu rudern, erfand er das Dampfschiff; weil er zu faul war, zu Fuß
zu gehen, erfand er das Auto;
weil er zu faul war,
abends die Augen zuzumachen,
erfand er das Fernsehen.
(Manfred Hausmann) |