Sie sind hier: Leselaube Texte, Gedichte- und Zitate -Autoren A-Z A... | ...B... | ...C... | ...D... | ...E F ... | ...G... | ... H... | ...I... | ...J... | ...K L... | ...M... | ...N O... | ...P... | ...Q R... | ...S... | ...T... | ...U V... | ...W... | ...X-Z
Gedichtthemen
Büchertipps Lyrik
Gartenpersönlichkeiten
Weitere Kategorien:
Blattwerk Gartenbücher
Pflanzen
- Duft im Garten
- Gartenküche
Gartenkalender
Sitemap
Home
|
Schiller,
Friedrich von (1759-1805)
Meine Blumen
Schöne Frühlingskinder lächelt,
Jauchzet Veilchen auf der Au!
Süßer Balsam-Atem fächelt
Aus des Kelches Himmelblau.
Schön das Kleid mit Licht gesticket,
Schön hat Flora euch geschmücket
Mit des Busens Perlentau!
Holde Frühlingskinder weinet!
Seelen hat sie euch verneinet,
Trauert Blümchen auf der Au!
Nachtigall und Lerche flöten
Minnelieder über euch,
Und in euren Balsambeeten
Gattet sich das Fliegenreich.
Schuf nicht für die süßen Triebe
Euren Kelch zum Thron der Liebe
So wollüstig die Natur?
Sanfte Frühlingskinder weinet,
Liebe hat sie euch verneinet,
Trauert Blümchen auf der Flur!
Aber wenn, vom Dom umzingelt,
Meine Laura euch zerknickt,
Und in einen Kranz geringelt
Tränend ihrem Dichter schickt -
Leben, Sprache, Seelen, Herzen
Flügelboten süßer Schmerzen!
Goß euch dies Berühren ein.
Von Dionen angef ächelt,
Schöne Frühlingskinder lächelt,
Jauchzet Blumen in dem Hain! |
Weitere Schiller-Zitate / Schiller-Kurzporträt
Schiller gewidmete Rose
zurück an den Anfang...|... Home Besuchen Sie auch:
Zauberpflanzen Gartenlinksammlung
Welt der Rosen Veilchen Schneeglöckchen
Copyright Text und Design: Maria Mail-Brandt URL: https://www.garten-literatur.de
|