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Koriander Coriander, Coriandrum sativum, das Weihnachtsgewürz - eines der ältesten Gewürze der WeltWanzenkraut, Indische Petersilie, Chinesische Petersilie, Coriander seeds, Coriandre, Coriandolo CilantroKoriander, ein einjähriges oder zweijähriges Doldengewächs (Apiaceae), verwandt mit Kümmel, Fenchel und Dill, stammt aus den östlichen Mittelmeerländern und aus Westasien und ist eines der ältesten Gewürze der Welt und im Garten gut anzusiedeln. Koriander wächst gut in der Nachbarschaft von Chili.Ihren griechischen Namen "Koros" (von koris= Wanze, daher der deutsche Name) erhielt die Pflanze wegen des eigentümlich fauligen Geruchs, den die Blätter dieser Pflanze verströmen. Die Blätter der Pflanze (dafür ist die Bezeichnung Cilantro üblich und weil sie Petersilie etwas ähneln, chinesische oder indische Petersilie) werden in der mexikanischen und asiatischen, zunehmend auch in der amerikanischen Küche verwendet. In der Thai-Küche werden sogar die Wurzeln der Pflanze verwendet. Frische Koriandersamen oder -körner, die bei uns hauptsächlich verwendet werden, riechen ebenfalls unangenehm streng; getrocknet dagegen duften sie würzig nussig bis orangig und schmecken etwas brennend. Das ätherische Öl dient der Tabak-, Likör- und Parfumindustrie als Aromastoff. Der griechische Arzt Hippokrates (460-377 v. Chr.) empfahl ihn schon als Heilpflanze. In der traditionellen Medizin Chinas, Indiens und Europas wird Koriander vor allem verwendet, um Beschwerden des Magen-Darmtraktes zu behandeln (meist in Kombination mit Fenchel und Anis). Sein Öl mildert Magenkrämpfe und gilt als hervorragendes Mittel gegen Völlegefühl. In Ägypten ist Koriander ein beliebtes Räuchermittel. Generell gilt es in der arabischen Welt als magisches Mittel, das Unheil abwehren soll. Koriander ist ein uraltes Würzmittel für Fisch und Brot, macht das zäheste Fleisch mürbe, passt zu Schokolade, Sauerbraten, Kohl- und Krautgerichten oder Eintöpfen . Vom biblischen Manna hieß es, es wäre wie "Koriandersamen" gewesen. Korianderkörner dürfen auch beim Ansetzen des Anislikörs und in Currymischungen nicht fehlen. Koriander gibt es ganz und gemahlen und bewahren Aroma und Würzkraft am längsten in Aroma-Schutz-Behältern. Ganze Korianderkugeln gibt man zu eingelegten Roten Beeten, süßsauer eingelegten zu Gurken, zu Fischmarinaden, Wild- und Fleischbeizen. Gemahlener Koriander würzt Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen, Pfefferkuchen, Spekulatius, Honigkuchen und Aachener Printen, ebenso wie selbstgebackenes Brot und Brötchen, Apfelpasteten, Apfelbrei, Apfelaufläufe und Apfelkuchen, Kartoffelpuffer, Zwetschgenmus, Geflügel- und Geflügelfüllungen, Erbsen-, Linsen- und Bohnengerichte, alle Kohlarten, Möhren, alle fetten Schweinefleischgerichte, Gulasch und viele deftige Kartoffelgerichte Coriandrum sativum - Koriander-Samen hier bestellen Korianderrezepte
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