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Safran das teuerste Gewürz der Welt - WeihnachtsgewürzCrocus sativus Herbstkrokus, Gelbe Würze, SuppengelbSafrangebäck gehört vor allem zur schwedischen Weihnachtsküche; die weihnachtlichen Hefeteige verfeinert man gern mit goldenem Safran und dunklen Rosinen und formt sie zu so genannten Lussekatter. Lussekatter (Rezepthinweis siehe unten) ißt man als Luciabrötchen zum heutigen Luciatag, der ein wichtiger Tag in der schwedischen Weihnachtstradition ist.Safran ist das teuerste Gewürz der Welt - um auf ein halbes Kilogramm getrocknetes "Blut des Herakles", wie er in der Antike genannt wurde, zu kommen, muß die unvorstellbar große Menge von 200 000 - 400 000 Narben von Hand gepflückt werden; denn nur sie werden verwendet! Von daher erklärt sich der hohe Preis (1 Gramm - reicht für einige Male Verwendung - in Spitzenqualität ist für rund 6 Euro zu haben=- und wohl auch die Unmöglichkeit, Safran zum Zweck der Verwendung im Garten zu pflanzen. Gelbwurz (Kurkuma), Ringelblumen und was sonst noch alles als "Safran" zu Diskontpreisen verschleudert wird, färben zwar auch gelb , sind aber keine Gewürze, sondern nur eine Zutat ohne nennenswertes Aroma. Spanien und Iran sind die Hauptanbaugebiete, er wird aber auch gewerbsmäßig angebaut in Frankreich, Indien, Italien, Marokko, Türkei, China und im Kanton Wallis / Schweiz . Safran war das einzige in der Schweiz hergestellte Gewürz; in Zürich und Basel benannten sich Zünfte nach dem Safran. Doch nur das Safrandorf Mund im Oberwallis hat die Safrankulturen in unsere Tage hinübergerettet. Beim Kauf sollte man die Fäden bevorzugen, da gemahlener Safran schneller an Aroma verliert und sich die Qualität so besser überprüfen läßt Wer kennt nicht den alten Kinderreim: Backe, backe Kuchen der Bäcker hat gerufen: Wer will guten Kuchen backen, der muss haben sieben Sachen: Eier und Schmalz, Butter und Salz, Milch und Mehl, Safran macht den Kuchen gel. [gelb] Schieb, schieb in' Ofen 'nein "Shakespeare meint in seinem Wintermärchen: *Ich muss Safran haben zum Färben der Apfelkuchen". Wertvoll ist der Safran als Zugabe für Reisgerichte, Saucen, Suppen, Meeresfrüchte, Geflügel, aber auch für Desserts und natürlich - wie durch den Kinderreim deutlich wird, Kuchen Eine Bouillabaisse (das bekannte südfranzösische Fischgericht) oder die spanische Paella sind ohne den Safran nicht denkbar und durch ihn sogar "aphrodisierend"; würzen Sie für ein Liebesmahl auch die "normale" Fischsuppe mit Safran Man kann Safranfäden im Mörser zermahlen oder in etwas warmem Wasser einweichen und einige Minuten stehen lassen. Je wärmer die Flüssigkeit ist, umso schneller entwickeln sich Farbe und Aroma. Wer Wert auf die gelbe Färbung legt, gibt die Fäden am Anfang der Kochzeit hinzu, wem das betörende Aroma wichtiger ist, fügt Safran erst gegen Ende zu Safran muß trocken, kühl und lichtgeschützt, möglichst luftdicht im Glas aufbewahrt werden. 10 Safranfäden lassen sich durch 1 Messerspitze Safranpulver ersetzen.. Man sollte allerdings sparsam bei der Dosierung sparsam sein (was ja auch angesichts des Preises sinnvoll ist), weil eine Menge von 20g an einem Tag konsumiert tödlich wirken und schon eine Dosis von 5-10g amTag eine abtreibende Wirkung haben kann Hier bestellbar: Safranfäden Weihnachtliche Safranrezepte
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