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Zitronen, Limonen Citrus limonengl. lemon, franz. citron niederl. Muskatcitroen die "Goldenen Äpfel" in der WeihnachtskücheAlexander der Große lernte die Zitrone, den "Goldenen Apfel" auf seinem Asien-Feldzug (334-324 v.Chr.) kennen. Doch erst hunderte von Jahren später gelangte die Zitrone in unseren Kulturkreis: Vermutlich wurde sie im 10. Jahrhundert von den Arabern nach Europa gebracht.Der Zitronenbaum aus der Familie der Rutaceae (Rautengewächse) liefert eine etwa faustgroße Frucht (übrigens botanisch gesehen eine Beere!) mit länglich-oval gelber oder grün-gelber Schale. Im Niederländischen ist die Frucht nach ihrem starken Geruch als "muskuscitroen " (Moschuszitrone") benannt. Das Fruchtfleisch hat einen saurem Geschmack (Zitronensäure) und einen hohen Vitamin C-Anteil. Eine botanische Besonderheit des Zitronenbaums ist, dass dieser ganzjährig gleichzeitig Blüten wie Früchte trägt. Hauptpflückzeit sind aber - wie bei allen Zitrusfrüchten die Wintermonate. Zitronenbäume gedeihen in Kübeln auch in Mitteleuropa. Die Aufzucht und Pflege stellt allerdings einige Anforderungen an Punkte wie an das Gießen, das Düngen, den Schnitt und die Überwinterung; früher waren sie fester Bestandteil von Orangerien. Zitronenbäumchen brauchen eine saure, mineralische Erde, aus der sie genügend Eisen aufnehmen können. Sonst werden nicht nur die Früchte, sondern auch die Blätter nach einiger Zeit gelb. Die kommerzielle Industie gewinnt aus diesen Früchten vor allem frischen Saft. Der Saft wird zum Herstellen von Erfrischungsgetränkern, zum Würzen von Speisen oder für Mixgetränke verwendet. Die ätherischen Öle, welche als Nebenprodukt anfallen, werden für Kosmetik und als Aromastoffe verwendet. In der Küche wird die Zitrone überwiegend wegen ihres Saftes (oft gesüßt) vielfältig für die Zubereitung von (Fisch)Speisen und Getränken verwendet. Zitronensaft ist Quelle einer einzigartigen, intensiven und dennoch fruchtigen Säure und verstärkt das Aroma vieler Obstsorten. Zitronen verfeinern auch den Tee, Glühwein und Punsch und ist in manchen Christstollenrezepten enthalten. Die abgeriebene Schale der (unbehandelten) Zitrone wird gerne als aromatisierende Zutat in der Küche und beim Backen genommen und gehört z. B. auch in die zur Winterszeit beliebte Feuerzangebowle. Tipp: Vor dem Auspressen kräftig rollen. Dann bekommt man mehr Saft heraus. Und: Mit Nelken gespickte Zitronenscheiben halten im Sommer MÜcken und andere Insekten fern! Gegen Kopfschmerzen hilft, die Stirn mit einer halbierten Zitrone einzureiben... (Großmutters Weisheit) Rezepte mit Zitronen
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