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Zwischen dem 10.2.-5.3. ist Aschermittwoch (lat. carne vale = Fleisch, lebe wohl); es endet die Karnevalszeit, in der ausgelassen gefeiert wird
und es beginnt die 40-tägige Fastenzeit, auch Passionszeit genannt.
Sie dauert bis Karsamstag, umfasst also 46 Kalendertage. Die 6 Sonntage
sind vom Fasten ausgenommen, da Christen an jedem Sonntag - also auch in
der Fastenzeit - die Auferstehung Christi feiern; es bleiben also 40 Fastentage.
1969 wurde das Kirchenjahr neu geordnet, heute endet die Fastenzeit bereits am Gründonnerstag; allerdings sind nur noch Aschermittwoch und Karfreitag sogenannte strenge Fasttage, an denen die Katholiken sich nur einmal am Tag sattessen und auf Fleisch verzichten sollen. Der Aschermittwoch erhielt seinen Namen, weil an ihm Asche der Palmen vom Palmsonntag des vergangenen Jahres geweiht und den katholischen Gläubigen vom Priester auf Stirn oder Scheitel gestreut wird: "Gedenke, o Mensch, du bist Staub, und zum Staube kehrst du zurück." Papst Urban II. führte diesen Brauch im 11. Jahrhundert ein, im 12. Jahrhundert wurde festgelegt, dass die Bußasche von Palm- und Ölzweigen der Vorjahres gewonnen werden muss. In manchen Orten ist es Sitte, daß Aschermittwoch Langschläfer mit grünen Ruten (Tannenzweige in Sachsen, Birkenreiser in Harz und Mecklenburg) aus den Federn "gepfeffert" werden ("Pfeffertag"). Kinder besuchten ihre Paten, gaben ihnen ein paar Streiche mit der grünen Rute und erhielten dafür Brezeln. Wacholder- und Fichtenzweige wurden in Norddeutschland benutzt, wo dieser Brauch "Fuen hieß"; dort wurden die Langschläfer gepfeffert, bis sie sich mit Lebensmittelspenden freikauften. Ein eher weltlicher Brauch am Aschermittwoch ist das symbolische "Geldbeutelwaschen". Dadurch soll sich der durch den Fasching strapazierte Geldbeutel wieder füllen... Durchgeführt wird dieser Brauch z. B. in München. Quellen: Heiligenlexikon / Religiöses Brauchtum Gestern noch ging ich gepudert und süchtig In der vielbunten tönenden Welt. Heute ist alles schon lange ersoffen. Hier ist ein Ding. Dort ist ein Ding. Etwas sieht so aus. Etwas sieht anders aus. Wie leicht pustet einer die ganze Blühende Erde aus. (Alfred Lichtenstein, 1889-1914) Es gibt eine nach diesem Tag benannte Rose: Rose Aschermittwoch Mehr Gedichte zum Aschermittwoch: Droste-Hülshoff, Annette von Am Aschermittwoch Müller, Clara Aschermittwoch zurück an den Anfang...|... Home Besuchen Sie auch: Zauberpflanzen Gartenlinksammlung Welt der Rosen Veilchen Schneeglöckchen Copyright Text und Design: Maria Mail-Brandt URL: https://www.garten-literatur.de |