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Symbolik der Farben und Muster / Eierausstellung Linktipps Ostereier färben mit natürlichen Mitteln, mit PflanzenFolgende Pflanzen können - aufgekocht - zum natürlichen Färben verwendet werden. Die unterschiedliche Farbintensität richtet sich nach der Dauer des Kochens. In manchen Teilen Deutschlands (vor allem in Norddeutschland) werden auch Büsche und Bäume im Garten mit gefärbten, ausgeblasenen Eiern geschmückt, wenn es das Wetter zulässt. Es empfiehlt sich, eine Messerspitze Alaun oder Pottasche beizugeben, denn manche Eier nehmen die Farbe ohne dieses Hilfsmittel nicht zufriedenstellend an. Oder gründlich mit Essigwasser abreiben, dann nehmen die Eier ebenfalls die Farbe besser an. Eier von freilaufenden Hühnern haben dickere Schalen und lassen sich besser zum Färben oder Anmalen verwenden.Eichenbumblätter, Walnußbaumblätter, Zwiebelschalen - orange bis braun, Brennnessel, Spinat, Petersilie und Efeu - grün, Johanniskraut - hellgelb bis grüngelb Blätter des Apfelbaums und der Birke, Goldrute, Johaniskraut, Kamille, Kümmel, Ringelblume, Safran, Sauerampfer, Schachtelhalm, Schafgarbe - gelb, gertocknete Heidelbeeren, Holunderbeeren oder Holunderbeersaft - blau, Rotkohl und Rote-Beete-Saft - rot - bzw. rotviolett. Wenn man Pflanzenblätter auf das Ei legt, dieses vorsichtig in einen Nylonstrumpf einpackt und dann in den Farbsud legt, entstehen schöne Muster; denn an den Stellen, die das Blatt bedeckt, dringt die Farbe nicht durch. In Hessen gibt es einen Brauch - "Käberkernsammeln". Dort werden Kälberkern (=Wiesenkerbel) wird bei einem Familienspaziergang körbeweis gesammelt, dann um Eier gewickelt und mit Garn fixiert. Anschließend kocht man die Eier in Zwiebelschalensud. Die Blätter hinterlassen ein filigranes, helles Blattmuster. Dann nach dem Abnehmen der Blätter die Eier mit einer Speckschwarte schön glänzend polieren. Marmor-Eier Die Schale der Eier rundherum anschlagen. 1 l Rotwein (oder auch Rote-Beete-Saft mit 2 Lorbeerblättern, etwas Thymian, Rosmarin, 1 Chilischote, 2 Knoblauchzehen, Salz und 1 Eßl. Essig aufkochen, abkühlen lassen, über die Eier gießen und 12 Stunden in der Flüssigkeit liegen lassen - das marmoriert sie sehr schön... Ausgeblasene Eier dienen oft als Schmuck an Zweigen in der Vase. An der Unterseite mit Heißkleber verschlossen sind sie sehr gut als kleine Tischvasen geeignet! Etwas größer bieten Straußeneier auf dieselbe Art schon mehr Platz. Straußen-Eier sind die größten Vogeleier in der Tierwelt und eignen sich sehr gut zur Dekoration. Man kann sie z. B. halbieren und bepflanzen oder mit kleinen Schnittblumen füllen. Gänse-Eier sind stabiler als die von Hühner-Eiern; sowie Puten-Eier( größer als Hühnereier kleine hellbraune Sprenkel) eignen sich gut zu Dekorationszwecken. Enten-Eier sind etwas größer als Hühner-Eier. Ihre Schale ist leicht grünlich und stabiler als die von Hühnereiern. Sie eignen sich gut zum Bemalen. Wachteleier (klein, schwarz-bräunlich gesprenkelt) und Möweneier (ziemlich klein, grünlich gesprenkelt) kann man gut als Dekoration an Blütenzweige hängen. Symbolik der Ostereifarben"Nicht nur das Ei an sich hat Symbolkraft, auch die Farben auf Ostereiern und selbst die Muster haben eine Bedeutung...Rot: Kraft, Liebe, Lebensfreude, Blut (Lebenssaft), Magie, Wärme, Kult- und Opfergabe Grün: Hoffnung, Neubeginn (Frühling), Glück, Zufriedenheit, Ruhe, Harmonie Blau: Unglück und Kälte Gold: Prunk und das Göttliche an der Geschichte Jesu Gelb: Licht, Sonne, Helligkeit, Hoffnung Endlose Linien: ewiges Leben Wellen: Wasser Dreiecke: Dreifaltigkeit oder Luft, Wasser, Himmel oder Himmel, Erde, Hölle oder Familie Punkte und Tropfen: Tränen der Maria Sonne und Sterne: Leben, Wachstum, Glück Sonnenstrahlen: Wärme, Licht Kreuz: Glaube, Liebe, Hoffnung, Sieg über den Tod Christi Pflanzen: Jugend, Gesundheit, Liebe, Güte, Wohlwollen Sonnenblumen: Wärme der Sonnenstrahlen Rosen: Liebe, Fürsorge Fische: urchristliches Symbol Taube: Friedenstaube Hahn: Fruchtbarkeit XB: Christos voskres (Christ ist erstanden) ICX: Jesus Christos NK: nike (er siegt) Interessantes rund um das OstereiDas Wort Ei soll von "oiom" kommen; dieses alte Wort ist verwandt mit dem Wort Vogel und bedeutet "was zum Vogel gehört". Das Ei ist seit je her - wie auch der Hase - ein Fruchtbarkeitssymbol; darüber hinaus ist es ein Zeichen für Auferstehung. Fleischgenuß ist (war) Katholiken während der vierzigtägigen Fastenzeit vor Ostern verboten; Eier wurden als "flüssiges Fleisch" mitgerechnet. So entstand ein Überangebot und man hat die Eier abgekocht, um sie haltbar zu machen. Der Brauch, Ostern Eier zu schenken, geht zurück auf die Zeit, als die Bauern am Gründonnerstag ihren Grundherren Steuern in Form von Eiern bezahlen mussten; "Antlasseier" (von Ablass) so nannte man sie. Den anderen Teil brachten sie in die Kirche, wo er zu Ostern die "benedictio ovorum", den Eiersegen, erhielt. Die segenspendenden Eier wurden rot gefärbt, damit man sie von den ungeweihten Eiern unterscheiden konnte. Die Farbe symbolisierte zugleich das Blut Christi, das von Schuld freispricht; die Schulden waren getilgt. Vom Beginn des 17. Jahrhunderts an sind die ersten bunten Ostereierverzierungen überliefert, das Ei wurde zum ästhetischen Dekorationsobjekt. Ludwig XV. ließ seine Ostereier von Künstlern wie Boucher und Watteau mit idyllischen Landschaftsszenen bemalen. Berühmt sind auch die Eier, die die russischen Zaren Alexander III. und Nikolaus II. beim Hofjuwelier Faberge (ihm gewidmete Rose) in Auftrag gaben - z. B. Rose Trellis Egg Fabergé-Museum mit berühmten kaiserlichen Ostereiern der Zarenfamilie 76530 Baden-Baden Aus diesem Brauchtum ist heute eine Kunst geworden und es gibt (vor allem im Sorbenland) viele Ostereiermärkte, auf welchen kunstvoll geschmückte Eier präsentiert und gehandelt werden. Übrigens: das durchschnittliche Haushuhn brütet in drei Wochen ca. 10-14 Eier aus, also spätestens jeden dritten Tag eines. Eine Gans hingegen brütet in der gleichen Zeit höchstens sieben Eier aus, und eine Taube sogar nur maximal zwei Eier. Wußten Sie schon: der heute auf jedem Ei vorgeschriebene Erzeugercode bildet eine Vielzahl von Informationen ab. Die erste Zahl verweist auf die Haltungsform, darauf folgt die Nationalitätenabkürzung, die bei uns meist DE lautet. Daran schließt sich die zweistellige Länderkennung für das Bundesland an sowie eine fünfstellige Betriebsnummer. Am Schluss folgt nochmals eine Ziffer für die Stallnummer. Eierausstellung in Weingartsgreuth anläßlich des Christrosen- Ostermarktes 2013Trauerschwan Großer Emu Afrikanischer Strauss Virginia Baumwachtel Serafschan-Fasan Zwerg-Welsumer Chabos Deutsche Pute Marana Nandu Blauer Pfau Höckerschwan Linktipps:Geschichte der Fabergé EierBemalte Eier Ostereier verzieren - Christine Eichler Das Kuckucksei Färbepflanzen - Links zurück an den Anfang...|... Home Besuchen Sie auch: Zauberpflanzen Gartenlinksammlung Welt der Rosen Veilchen Schneeglöckchen Copyright Text und Design: Maria Mail-Brandt URL: https://www.garten-literatur.de |