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Gärten und Pflanzen in der Kunst N-Z - Natur gemalt von Künstlern,Künstler als Gartenfreunde,
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siehe auch: Ausmalbücher / Fotografie / Kunsthandwerk / Maria Sybilla Merian / Papeterie / Redouté / Artikel zu Rosen in der Kunst


  • Nissen, Dr. Claus Die botanische Buchillustration - ihre Geschichte und Bibliographie 2 Teile in 1 Band 324 S. Hiersemann 1951
    Botanische Prachtwerke aus der Blütezeit der Pflanzenillustration vorgestellt und erläutert - ein Grundlagenwerk über die wichtigen botanischen Werke!
  • w. o. Die botanische Buchillustration - ihre Geschichte und Bibliographie Supplement 96 S. Hiersemann 1966


  • [Nolde] - Faass, Martin (Hrsg.) Besprechung hier: Max Liebermann und Emil Nolde: Gartenbilder
  • -- Reuther, Manfred Mein Garten voller Blumen / My Garden full of Flowers dt. / engl. 126 S. 140 S. DuMont 2014
    Noldes Blumen- und Gartenbildern gewidmet: mit bekannten Gemälden aus allen Schaffensphasen wie auch Pflanzenstudien aus der Südsee und Kreidezeichnungen aus dem Garten von Utenwarf nahe der Nordsee. Mit einer Dokumentation des Gartens in Seebül.
  • - Urban, Martin Emil Nolde - Blumen und Tiere Aquarelle und Zeichnungen 134 S. DuMont Köln 2002


  • Nollen von der Heide, Annie u. Bernhard Herein, sagte die kleine Blume Blumenzauber aus der Zeit von Hans Christian Andersen DuMont 1992
  • w. o. Ich atme, ich lebe. Die Blumen von Hans Christian Andersen DuMont Köln 1997
    In beiden Bänden wunderschöne Kunstbilder aus der Zeit von Hans Christian Andersen mit seinen märchenhaften Texten.


  • [O'Keeffe, Georgia]- Callaway, Nicholas (Hrsg.) Blumen 160 S. Droemer Knaur 1991
    100 der bekanntesten Blumenbilder von Georgia O'Keeffe, oft über die Doppelseite hinweg, ausführliches Nachwort von N. Callaway.


  • Ohlsen, Nils Garten Eden Der Garten in der Kunst seit 1900 300 S. m. zahlr. Ill. Dumont Literatur und Kunst Verlag 2007
    Dieser Katalogband zur gleichnamigen Ausstellung in der neu gestalteten Kunsthalle in Emden 2007 / 2008 bietet ein Kaleidoskop eindrucksvoller Bilder tatsächlicher Gärten, manipulierter Natur und "blumenreicher Sehnsuchtsorte". Mit 200 hervorragenden Reproduktionen von 106 internationalen Künstlern wie Bonnard, Cézanne, Friedlander, Kaoru, Klee, Liebermann, Monet, Nolde, Pissarro, Münter, Struth und Weinberger entfaltet sich das ganze Spektrum der Malerei und Fotografie bis hin zu Videos und (z.T. eigens für Emden geschaffene Installationen. Dabei werden Werke international bekannter Künstler bislang weniger bekannten jungen Künstlern gegenübergestellt. Aber nicht nur das paradisische, auch der Gartenalltag kommt zu Wort - wird u. a. in dem 2003 entstandenen Werk von Scott McFarland mit dem Titel "Inspecting. Allan O'Connor searches for botrytis cinerea", das die Suche nach Grauschimmel zeigt. Die acht Kapitel mit Themen wie "Archiv und Ordnung", "Vom Dschungel zum Paradies", "Locus amoenus", "Zaubergarten" oder "Der Garten als Labor" veranschaulichen durch Test und Bild Entwicklungen sowie aktuelle Trends und eröffnen ganz neue Perspektiven auf das zeitlose Thema "Garten".


  • Pinhas, Salomon / Grimm, Wernt/ Lutze, Margot / Horst Becker Rosen- Sammlung zu Wilhelmshöhe 1815 : nach der Natur gemalt von Salomon Pinhas (Studien zum Kulturerbe in Hessen 2) 256 S. Schnell & Steiner 2001
    Hiermit wird das Werk des kurfürstlichen Hofmalers Salomon Pinhas (1759-1837) erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und analysiert. Pinhas schuf zu Beginn des 19. Jahrhunderts, im Auftrag von Wilhelm I., einen Zyklus von 133 Rosenaquarellen zur Weißensteiner Rosensammlung im Schlosspark Wilhelshöhe. Diese Aquarelle wurden 1815 aufgebunden. Der so entstandene, in die kurfürstliche Bibliothek eingegangene Band ist ein Unikat und war bislang unveröffentlicht. Jedem Aquarell ist ein Bildkommentar gewidmet. Dieser Bildband ist Bildwerk und informatives kulturhistorisches Handbuch zugleich. Aus dem Inhalt: Margot Lutze/Horst Becker: Der Park Wilhelmshöhe und die Rosen-Aquarelle des Salomon Pinhas / Wernt Grimm: "Die Wilhelmshöher Rosensammlung" und "Kommentare zu den Bildtafeln".
  • Poppe, Birgit Frauen und Schokolade: Die wunderbare Welt der weiblichen Genüsse 160 S. m. 100 farb. Abb. Thiele 2012
    In diesem neuen Buch der Reihe des Thiele Verlags (siehe auch Frauen im Garten, Frauen und Rosen) wird eine künstlerische Inszenierung von Gemälden (u. a. von Van Gogh) und Plakaten (z. B. von Mucha) aus unterschiedlichen Jahrhunderten zum Thema: weiblicher Genuss als Thema der Kunst geboten. Sie zeigen Frauen beim Genuss von Schokolade, Kakao, Kaffee oder Tee (also nicht nur der Schokolade!) in stimmungsvollen Restaurant- und wunderschönen Gartenszenen, beim morgendlichen Frühstück oder an der opulenten Essenstafel und anderen Orten. Informative und unterhaltsam zu lesen sind die mit vielen passenden Zitaten gespickten Texte. Die Kapitelüberschriften lauten z. B. "Picknick im Grünen" (!), "Im Schokoladenhimmel", "Beschwipst und berauscht" (hier geht es um Champagner), "Nippen und Naschen", "Schmecken und Schwelgen", "Damen im Cafe und Restaurant". Im letzteren wichtig, daß Frauen ja erst seit Ende des 19. Jahrhunderts öffentliche Cafés besuchen durften, es also keine älteren Gemälde dazu gibt. Eine allerdings sehr kleine Auswahlbibliographie beendet den schönen Bildband, von dem ich mir allerdings etwas mehr Botanisches zu den verwendeten Pflanzen erhofft hatte. Im Klappentext heißt es: "Frauen lieben Schokolade. Frauen lesen Bücher. Dieses Buch ist Schokolade für die Seele. Der pure Genuss." Dem kann ich zustimmen - sinnliches, informatives Lese- und Schauvergnügen!
  • Puchner, Willy Tagebuch der Natur Ein Bilderbuch NP Buchverlag 2001
    Dieses Buch erhielt den Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien 2001; aber es ist weit mehr als "nur" ein Bilderbuch. Es sind Blätter, von denen jedes eine ganz genaue Betrachtung wert ist. Jede der unnummerierten Doppelseiten ist einem Thema gewidmet wie "Winterschlaf", "Froschteich", "Pflanzen am Bisamberg". Angeregt durch die Bildhaftigkeit der deutschen Pflanzennamen hat Willy Puchner dabei einige Pflanzen humorvoll beim Wort genommen: neben eine Zeichnung des "Frauenschuh" stellt er den Damenpumps, der an einem Stengel hängt. Entdecken Sie die Natur neu...


  • Redouté, Pierre Joseph mehrere Bücher hier


  • Reinhart, Bertha Besprechung hier: Rosenbüchlein: Die Rose in der Poesie und Kunst


  • [Robert, Nicolas] Robert, Nicolas / Arnim Geus Tulpen 84 S. (Die Bibliophilen Taschenbücher 237) Harenberg Dortmund 1981
    Herrliche Tulpen-Porträts des Blumenmalers von König Ludwig XIV von Frankreich - Nicolas Robert (1614 - 1685); Nachwort von Arnim Geus: "Gartentulpen - Geschichte und Ikonographie".


  • Röntgen, Robert E. Blaumalerei auf Meissener Porzellan Zwiebel, Stroh und blaue Blume 128 S. Edition Leipzig 2004
    Wunderbare blaue Kreationen der Meissener Porzellanmanufaktur - auch mit Blumenmotiven.


  • Roth, Daniela Blumen 192 S. Sanssouci 2010
    Dieser kleine Kunstband zeigt 45 Blumen-Kunstwerke aus allen Epochen der Malerei, von der ersten Naturstudie der Frührenaissance bis zur Pop Art - und zwar alle zweimal: erst ein Ausschnitt mit einer Blume im Fokus, dann auf der nächsten Seite das ganze Bild. Die informativen Hintergrundinformationen haben das Muster: Malerporträt, Anmerkungen zur Geschichte und botanisch wie brauchtummäßig Interessantes zur jeweilig im Vordergrund stehenden Blume. So ist dieses Buch nicht nur ein schöner Bilderschatz im Handtaschenformat, sondern auch ein Lesevegnügen für Blumen- und Kunstliebhaber.


  • Roth, Dietrich (Hrsg.) Die Blumenbücher des Hans Simon Holtzbecker und Hamburgs Lustgärten Ergebnisse einer Tagung am 27. und 28. Oktober und Katalog einer Ausstellung in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg 430 S. m. zahlr. Ill. (Abh. d. Naturwiss. Ver. in Hbg. Band: 36) Antiquariat Goecke & Evers 2003
    Ein Buch über die versunkenen Hamburger Gartenschätze des Barock, herausgegeben im Zusammenhang mit dem Erwerb des Moller-Florilegiums durch die Staatsbibliothek mit einer Fülle von Details zu historischen Pflanzen und Gärten sowie zur hamburgischen Geschichte.
  • w. o. Das Moller-Florilegium 336 S. Mit einem Beitrag von Thea Vignau-Wilberg. 326 S. mit 182 Farbtafeln sowie 274 Abbildungen in Farbe und schwarz-weiß Hirmer 2007
    Mit finanzieller Unterstützung der Hermann Reemtsma-Stiftung, der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Kulturstiftung der Länder, herausgegeben von Dietrich Roth, der die Ankäufe seitens der Staatsbibliothek leitete, macht jetzt der Münchener Hirmer Verlag das Florilegium in seiner ganzen Pracht allgemein zugänglich: Mehr als 300 Jahre galt das prächtige fünfbändige Blumenalbum mit meisterhaften Abbildungen von Wild- und Gartenblumen sowie Früchten, das der Maler Hans Simon Holtzbecker (gest. 1671) um das Jahr 1660 für den Hamburger Bürgermeister Barthold Moller (1605-1667) gemalt hatte, als verschollen. Mit fotografischer Genauigkeit hat Holtzbecker Wild- und Gartenblumen sowie Früchte auf höchstem ästhetischen Niveau dokumentiert. Auf diese Weise können nicht nur einzelne Arten, sondern sogar Kultursorten zurückverfolgt und datiert werden. Selbst Pilzinfektionen der Pflanzen wurden so getreu wiedergegeben, dass sie sich auf den Werken eindeutig identifizieren lassen (Abb. 2, Apfelschorf). Nachdem die Pflanzenportraits aus der Zeit vor Linné stammen, bedurfte es sorgfältiger und kundiger wissenschaftlicher Arbeit, um die abgebildeten Organismen exakt zu erfassen und durch den Vergleich verschiedener Werke ergaben sich so auch interessante Einblicke in die Arbeitsweise des Malers, der zu den bedeutendsten Illustratoren seiner Zeit zu rechnen ist. Die bildlichen Darstellungen und Garteninventare vermitteln außerdem eine Vorstellung von der Anlage und Vielfalt einstiger Lustgärten. Ein wunderschöner Pracht-Bildband für alle Liebhaber alter botanischer Zeichnungen!


  • Runge, Otto Philipp Scherenschnitte 112 S. Schirmer 2010
    Runges Scherenschnitte, meist von Blumen, gehören zu den großen Kostbarkeiten seines Werks und der Kunst der deutschen Romantik überhaupt. Lange als kunstgewerbliche Petitessen verachtet, gelten sie in ihrer formalen Präzision heute als Vorläufer der Scherenschnitte von Matisse und der schablonierten Siebdrucke eines Andy Warhol. Der Münchner Schriftsteller Harald Eggebrecht schrieb einen Einführungstext zu diesem Band, der vierzig ausgesuchte Scherenschnitte in höchster Druckqualität zeigt.


  • Sagmeister, Rudolf Wilde Blumen - Alte Meister. Kunst und Natur. Wild Flowers - Old Masters. Art and Nature dtsch. / engl. 164 S. m. zahlr. Farbf. Bertolinie 2014
    Ein außergewöhnliches Buch: bekannte und weniger bekannte Porträtgemälde von Leonardo bis Klimt werden inhaltlich, symbolisch und formal mit realen wilden Blüten der Natur als Collage kombiniert. Im passenden Maßstab zur alphabetisch genannten Pflanze von Akelei über Bärlauch, Enzian bis sind es vergrößerte fotografische Reproduktionen der Gemälde, die auf einer Staffelei im Tageslichtstudio mit echten Blumen zusammengeführt und fotografiert sind. Jede Bildpaarung wird von einem kurzen Text mit botanischen, kunsthistorischen und inhaltichen Erläuterungen zu Geschichte und Mythologie begleitet. Die einen werden sich mehr für die Malerei, die Künstlerinnen und Künstler sowie die porträtierten Menschen, die anderen mehr für die Blumen interessieren.


  • [Saint-Phalle] - Bode, Ursula La Grotte 132 S. Hatje Cantz 2003
    Im Anschluß an die EXPO 2000 gestaltete Niki de Saint Phalle die frisch restaurierte La Grotte im barocken Teil der 1676 erbauten Herrenhäuser Gärten. Der Band dokumentiert in 105 Abbildungen die kunstvolle Ausschmückung des achteckigen Mittelraums und zweier Nebenräume mit Mosaiken aus buntem Glas und Spiegeln, bemalten plastischen Figuren oder spiralförmig um Säulen angeordneten Ornamenten.
  • - Johnston, Jill /Marella Caracciolo / Giulio Pietromarchi Der Tarot-Garten 256 S. Benteli Zürich 2010
    Niki de Saint Phalle wurde mit ihren leuchtend bunten Polyester-Plastiken, insbesondere den Nanas, international populär. In diesem Büchlein über den von der Künstlerin in Italien geschaffenen Garten, für den sie 22 Monumentalskulpturen, inspiriert von den Symbolen der Tarot-Karten schuf, erfährt man ihre Interpretation und etwas über die Entstehung des Gartens. Ein Muss für Liebhaber moderner Plastiken und ein tolles Souvenir, für Alle die schon dort waren, aber auch als Vorbereitung für einen Besuch.
  • - Schulz-Hoffmann, Carla (Hrsg.) Niki de Saint Phalle: Bilder - Figuren - Phantastische Gärten 175 S. Prestel 2008


  • Sanders, Rosie Rosen: Meisterin der Blumenkunst 144 S. Sandmann Verlag 2019
    Die preisgekrönte Künstlerin Rosie Sanders widmet sich hier der immer beliebten Blume und präsentiert zum ersten Mal mehr als 50 ihrer schönsten Rosenaquarelle im Großformat. Jedes Gemälde ergänzt sie mit persönlichen, grafisch gekonnt gesetzten Texten. Mit den Überschriften wie "Song of the Earth", "Like Morning Glow", "Sunset Touch", "Summer Wine", beschreibt sie neben den Einblicken in ihre Erfahrungen mit der Kultur der Rosen ihre kulturelle und mythische Bedeutung und den kreativen und emotionalen Prozess, der mit dem Malen verbunden war. Die Einleitung "Eine kleine Geschichte der Rose" schrieb die Gartenbuchautorin Jane McMorland Hunter. Es sind keine botanischen Bilder - sie zeigen die Rosen aus ihrem Garten in den verschiedenen Stadien ihrer Blüte, auch den morbide Charme ihres Verblühens. Am Schluß das Buches sind noch einmal alle Bilder im Miniformat mit Größenangaben aufgeführt. Ein überwältigender großformatiger Bildband für Rosen- und KunstliebhaberInnen!
  • w. o. Besprechung hier: Das Apfel-Buch
  • w. o.Überwältigende Blüten 160 S. m. Farbf. Sandmann 2015
    Schon das Apfelbuch der bekannten englischen Pflanzenmalerin Rosie Sanders, deren Bilder bereits mit fünf Goldmedaillen der Royal Horticultural Society und diversen weiteren Preisen ausgezeichnet wurden, beeindruckte mich sehr. Hier sind es Blütenaquarelle z. B. der Amaryllis, Anemone, Gladiole, Iris, Orchidee, Päonie, Rose, Tulpe, aber auch von Blattpflanzen, wie Bambus oder Bananenstauden. Sie malt sie in gigantischer Größe auf die Leinwand; neben den kompletten Bildern werden in kleinerem Format deshalb wichtige Ausschnitte in annähernd originaler Größe, teils zweiseitig abgebildet. Im Vorwort "Von der Blume zum Bild" verrät die Malerin, wie sie beim Malen vorgeht und der Gärtner und Gartenbuchautor Dr. Andreas Honegger erzählt Wissenswertes über die jeweiligen Pflanzen. Am Schluß das Buches sind noch einmal alle Bilder in Miniformat mit Größenangaben und Entstehungsjahr abgebildet und es gibt ein botanisches Namensverzeichnis. Der DIN A4 Druck mit einem der Motive als Beigabe ist eine wunderschöne schöne Beigabe. Wahrhaftig überwältigender großformatiger Bildband für Blumen- und KunstliebhaberInnen! Deutscher Gartenbuchpreis 2016 als Bester Bildband.


  • Schlie, Tania Frauen im Garten 160 S. m. zahlr. vierfarb. Abb. Thiele 2011
    In der Einleitung berichtet die Autorin u.a. vom besonderen Verhältnis zwischen Frauen und ihrem Garten, der Gartenkunst und den Malern und ihrem Verhältnis zu Gärten. Eva Demski schrieb das Vorwort - wie auch in ihrem Buch wieder mit kleinen Seitenhieben auf die Männer... Dann zeigt der Bildband teils halbseitig, meist aber ganzseitig in hervorragendem Druck eine erstaunliche Bandbreite von bekannten (wie Marc Chagall, Carl Larsson, Claude Monet, Emil Nolde, Pablo Picasso und John William Waterhouse) und auch unbekannten Künstlern der verschiedensten Stilrichtungen Gemälde von der Antike bis heute, in denen Frauen im Garten, Park oder Wald dargestellt sind. Ich war überrascht, wieviel Gemälde es zum Thema gibt - Hochachtung vor der Recherche der Autorin! Aufgeteilt ist das Buch in die Themenbereiche: Garten der Kindheit, der Freundinnen, als Ort der Kreativität, der Lüste, als Refugium, der Gärtnerin sowie "Der mythische Garten" (Sprache der Blumen). Am Anfang der einzelnen Kapitel stimmen die eingefügten Aphorismen von mehr oder weniger bekannten Persönlichkeiten auf das Thema ein. Man sieht Frauen, die sich über Blüten beugen, die mit aufmerksamem Blick (auf der Suche nach besonderen Blumen?) durch das Grün streifen, vor üppiger Vegetation, in ein Buch (!) oder in ihre Gedanken vertieft, auf Wegen lustwandelnd, mit Freundinnen plaudernd in einer Laube oder auf einer Terrasse. Die Bilder erzählen von der Bedeutung, die der Garten für die Frauen hat, von den Stimmungen, die ein Garten in ihnen auslösen kann, von der Ruhe und dem Frieden, die sie in ihm finden, von Erinnerungen und Sehnsüchten, vom Einswerden mit sich selbst, von dem Wunsch, selbst tätig zu werden, zu schaffen und zu schöpfen. Sie erzählen vom Glück im Grünen und vom Paradies, das an der Gartentür beginnt. So ist der Band eine Hommage an weibliche Garten"lust" durch die Jahrhunderte; selten sind es Bilder, die von Garten"arbeit" zeugen. Zu jedem der meist stimmungsreichen, wunderschönen Bilder gibt es eine "Kunstführung", eine einfühlsame, themengerechte und stimmige Interpretation. Eine Auswahlbibliographie ergänzt den Band; ein Register wäre allerdings schön gewesen. Ein aufschlußreicher, informativer und hochwertig ausgestatter Augenschmaus, ein Lesegenuß für jeden kunstsinnigen Leser und Gartenliebhaber (nicht nur für Frauen!), der zum immer wieder Betrachten und Lesen verführt!
  • w. o. Momente der Muße - Frauen und ihre Rückzugsorte 160 S. Thiele 2011
    Bei diesem Titel hatte ich mir erhofft, daß auch der Garten als Rückzugsort enthalten ist, denn für mich muß ein Rückzugsort nicht unbedingt ein abgeschlossener Raum sein. Ob drinnen oder draußen - Hauptsache: allein und ungestört. Ich wurde nicht enttäuscht. Eines der ersten näher beschriebenen Bilder zeigt schon eine lesende Frau in einer Hängematte im Garten. Es werden Gemälde berühmter (z. B. Fragonard, Morisot, Degas, Renoir) und auch weniger bekannter Maler gezeigt, meist aus dem 19. Jahrhundert stammend, die "Rückzugsorte" zeigen. In der Einleitung reflektiert die Autorin Rückzugsorte, Momente der Muße als Orte, an dem eine Frau Zuflucht, Sicherheit und Privatsphäre findet. Wo sie geschützt ist vor den Listen und Lasten des Alltags, vor persönlichen, beruflichen, finanziellen Sorgen. Wo sie neue Kraft schöpft. Es gibt sogar imaginierte Refugien, in die man eintauchen, sich zurückziehen kann: ein Buch oder ein Musikstück, ein Photo, eine Kiste mit Erinnerungsstücken auf dem Dachboden. Jedes Gemälde wird erläutert, die Autorin schreibt, wer und wann es gemalt hat, wann es entstanden ist und wo es im Original zu besichtigen ist. Dr. Dörthe Binkert schrieb das Vorwort zu diesem wunderschönen Bildband, in dem man sich immer wieder gern "zurückziehen" wird.


  • Schlüssel, Christiane / Katrin Pieper Besprechung hier: Blüten-Apotheke.
  • w. o. Besprechung hier: Blüten-Küche.
  • w. o. Blüten-Spiele 48 S. Buchverlag für die Frau 2007
  • w. o.Schöngesicht & Rittersporn: Von alten Pflanzen und ihren Wegen zu uns 48 S. Buchverlag für die Frau 2009
    Die faszinierenden Blütenbilder aus Auerbach im Erzgebirge gibt es seit über 50 Jahren. In den 1930er und 1940er Jahren begründete Hildegard Vogel die liebenswerte Kunst, mit Pflanzen eindrucksvolle Bilder zu gestalten: was auf den ersten Blick aussieht wie ein Gemälde, ist in Wirklichkeit eine Collage aus Naturmaterialien, geformt aus winzig kleinen Teilchen von Halmen, Blättern und Blütenformen auf dem Papier- ohne ergänzende Pinselstriche. Christiane Schlüssel, die Tochter der Zipfelhaus-Begründerin führt das Werk ihrer Mutter im Zipfelhaus Auerbach weiter.
    Das nunmehr sechste Buch der Zipfelhaus-Edition widmet sich den "alten" Pflanzen (u.a. Akelei, Aurikel, Eisenhut, Goldlack, Jungfer im Grünen, Rittersporn, Schöngesicht, Stiefmütterchen, Veilchen, ) und ihrer Geschichte. Katrin Pieper informiert auf der linken Seite in den Texten mit Gedichten, Sprüchen sowie Sagen und Geschichten über die Namensherkunft der Pflanzen. Die ganzseitigen Blütenbilder von Christine Schlüssel folgen auch hier zwar wieder der biologischen Gestalt der Pflanzen , lassen sie aber auf ganz eigene Weise im Spiel mit der Blüten- und Blätterwelt neu enstehen. Man kann sich nicht satt sehen an den fanatsievollen Umwandlungen von Blumen und Blättern... Wieder ein sehr schönes - wunderbar auch als Geschenk geeignetes - Lese- und Bildbuch.


  • Schmidt, Margarethe Warum ein Apfel, Eva? Die Bildsprache von Baum, Frucht und Blume 215 S. m.16 farb. u. 58 SW-Abb. Schnell & Steiner 2000
    Man versteht die mittelalterlichen Gemälde viel besser, wenn man um die Symbolsprache der Pflanzen weiß. Dieses Buch erklärt die Bildsprache und die antiken und biblischen Ursprünge, stellt sie in kulturgeschichtliche Zusammenhänge und erläutert sie an Hand von literarischen Quellen. Für Kunstinteressierte, aber auch für Pflanzenliebhaber ist dieses - mit zahlreichen historischen Abbildungen ausgestattete - informative Werk eine unerschöpfliche Quelle...


  • Schoberberger, Barbara Botanische Erzählungen und die feine Kunst der Pflanzendarstellung 240 S. m. farb. Zeichn. Freya 2018
    Ich wurde auf die international bekannte botanische Malerin in Seitenstetten 2009 aufmerksam, als sie dort ihre Bilder ausstellte. "Durch die Blume" zeigt sie in ihren wunderbar naturgetreuen Zeichnungen lebensnah den Jahreszyklus der Natur. Blüten, Blätter oder Wurzeln wirken so echt, dass man sogar man meint, den Duft der Pflanzen wahrzunehmen. Jedes Heilkraut, jede Blume, ihre Bedeutung, Verwendung, Vorkommen in Märchen, Mythen und Geschichte wird mit von ihr gesammelten Texten berühmter Autoren bzw. eigenen Worten informativ und unterhaltsam beschrieben. Ein Genuss für Blumen- und Kräuterfreunde und natürlich Kunstliebhaber!


  • Schubert, Margot Der Blumengarten 138 S. m. 48 ganzseitig Farblithographien aus "The Ladies' Flowergarden" von Jane Loudon (1841-48). Battenberg München 1986
    Mit begleitenden Texte verbindet die Autorin rund 300 Blütenbilder über 150 Jahre internationale Gartengeschichte und Pflanzenentwicklung hinweg mit der Gegenwart


  • Schulze, Sabine Gärten. Ordnung, Inpiration und Glück 391 S. Hatje Cantz 2006
    Von Dürer über Monet bis Thomas Struth - ein Überblick über 500 Jahre Gartenmalerei anhand von mehr als 200 Werken bieten sich dem Leser in diesem prachtvollen Band, der die gleichnamige Ausstellung (erst im Städel Frankfurt, dann Lenbachhaus München) dokumentiert.. Das Spektrum reicht dabei vom mittelalterlichen Paradiesgärtlein oder wissenschaftlich detailgetreuen Zeichnungen aus dem Umfeld Albrecht Dürers über höfisch-galante Spiele im Schlosspark von Peter Paul Rubens oder Vincent van Goghs knorrigen Bäumen im Sanatoriumshof bis zu einer Videoinstallation von Fischli/Weiss. Lesenswert auch die Essays zu so reizvollen Themen wie "Gärtnern als künstlerischer Lebensentwurf" oder "Der botanischen Blick der Maler". Auswahl der vorgestellten Maler: Max Beckmann, Joseph Beuys, Arnold Böcklin, Pierre Bonnard, Lovis Corinth, Camille Corot, Jacques-Louis David, Eugène Delacroix, Max Ernst, Fischli/Weiss, Jean-Honoré Fragonard, Lucian Freud, Caspar David Friedrich, Johann Wolfgang von Goethe, Vincent van Gogh, Paul Klee, Max Liebermann, August Macke, Edouard Manet, Henri Matisse, Claude Monet, Berthe Morisot, Edvard Munch, Emil Nolde, Camille Pissarro, Peter Paul Rubens , Pierre-Auguste Renoir, Thomas Struth und Antoine Watteau.


  • Seba, Albertus Das Naturalienkabinett 543 S. Vollst. Ausgabe der kolorierten 449 Taf. 1734 - 1765 Taschen Köln 2005
    Das Naturalienkabinett Albertus Sebas (1665-1736) ist ein einzigartiger Schatz der Naturgeschichte. Der Amsterdamer Apotheker sammelte zunächst zu Forschungszwecken Pflanzen und Tiere aus aller Welt; doch schon bald überschritt seine Sammelleidenschaft die in der Pharmazie üblichen Grenzen. Die einleitenden Essays führen in Sebas Werk ein und beleuchten die Stellung des Thesaurus in der Tradition der Kunst- und Wunderkammern. Einblick in die faszinierende Welt der dargestellten Tiere und Pflanzen geben detaillierte Erklärungen und Tafelerläuterungen.


  • Seeling, Charlotte Besprechung hier: Der Garten der Künstlerin 33 Portraits


  • Sgaravatti, Mariella / Mario Ciampi Künstlergärten in der Toskana 240 S. m. zahlr., teils ganzs. o. doppels. Farbabb., zahlr. Künstlerbiogr. Hirmer 2005
    In stimmungsvollen und ästhetischen Fotografien hat der Fotograf Mario Ciampi den Zauber von 25 zeitgenössischen Gärten eingefangen, in denen toskanische Landschaft und zeitgenössische Kunst in einen Dialog treten und die außergewöhnliche Gartengestaltungen offenbaren. Einige der Künstler legen durchdachte Gärten an, andere schaffen Bereiche jenseits der sogenannten Gartenkunst, die eher durch Zufall entstanden. Mariella Sgaravatti recherchierte die Hintergründe für Entstehung und Gestaltung der Gärten in persönlichen Gesprächen mit den Künstlern. Im Anschluß Kurzbiografien der Künstler (z. B. Niki de Saint-Phalle und Daniel Spoerri).


  • Sherwood, Shirley A New Flowering: 1000 Years of Botanical Art 200 S. Ashmolean Museum 2005
  • w. o. Contemporary Botanical Artists The Shirley Sherwood Collection 240 S. George Weidenfeld & Nicholson 2003
  • w. o. / Martin Rix Treasures of Botanical Art 240 S. Royal Botanic Gardens 2008
    Shirley Sherwood studierte Botanik in Oxford und promovierte in der Biochemie. Mit ihrem Mann, einem Unternehmer, besuchte sie mehr als 100 Künstler nicht nur in ihrem Heimatland England, auch in Rio de Janeiro, Südafrika, Australien und anderswo und kaufte deren Gemälde mit unterschiedlichen Stilen der botanischen Malerei.


  • Sitwell, Sacheverell / Wilfrid Blunt (Autor), Patrick Millington Synge (Autor) Great flower books 1700 - 1900. 189 S. m. Textabb. und 52 (davon 51 farbig) ganzseit. Abb. Atlantic Monthly Press 1990
    Bibliographische Aufzeichnung von illustrierten Blumenbüchern aus zwei Jahrhunderten. Neuauflage von P. M. Synge und zusammengestellt von W. T. Stearn, S. Wilson und H. Buchanan. Mit Vorwort von S. D. Ripley.


  • Skea, Ralph Van Goghs Gärten: Gemälde und Zeichnungen 112 S. m. 58 farb. u. 17 SW-Abb. Seemann 2011
    Obwohl der niederländische Künstler nie einen eigenen Garten hatte, widmete er dem Thema Garten, Pflanzen, Natur und Landschaft aber eine Vielzahl von Zeichnungen und Gemälden. Seine Kindheit verbrachte er in der Provinz Nordbrabant, wo er inmitten der Schönheit üppiger Hausgärten aufwuchs. Dort erwachte sein Interesse an Gärten, ländlichen Gegenden und Parks. Der Autor, Dr. Ralph Skea, Künstler, Dozent für Architektur und Stadtplanung an der Universität von undee in Schottland, zeigt der Reihe nach wichtige Etappen seiner künstlerischen Laufbahn, Gärten, Parks und landschaftliche Motive in Holland, Paris, in der Provence und in Anvers. Die ruhigen Winkel im Hospitalgarten von Saint-Rémyde-Provence und die maisgelb leuchtenden Weizenfelder in Arles sind nur einige der Orte, an denen der Maler seinen inneren Frieden fand. Alle Gemälde werden mit kunstgeschichtlichen Anmerkungen und Auszügen aus seinen Briefen vorgestellt. Eine Bibliographie verleitet zum Weiterlesen.


  • Sonntag, Hans / Jürgen Karpinski Die Sprache der Blumen. Meissener Porzellan 136 S. Lang 2009
    Brillante, detailreiche Aufnahmen der Formen und Farben der beliebten Dekore werden in diesem Band von informativen Texten begleitet, die die Entwicklung der europäischen Blumenmalerei nachvollziehen. Die Blumenarten und die malerische Umsetzung spiegeln den jeweiligen Zeitgeschmack, die Wünsche des Auftraggebers und das Talent des Künstlers wider.


  • [Spitzweg, Carl] Habrich, Christa / Siegfried Wichmann Spitzweg, Der Maler und Apotheker 108 S. Belser 2003


  • Sprunger, Samuel (Hrsg.) Orchideentafeln. Aus Curti's Botanical Magazine 525 S. Ulmer Stuttgart 2004
    Seit 1787 werden in der ältesten botanischen Zeitschrift Curtis´ Botanical Magazine Orchideen in meisterhaften kolorierten Stichen verewigt - hier werden 1176 handkolorierte Tafeln aus den Jahren 1787 bis 1948 gezeigt.


  • Sturm, Gesine / Johannes Bauersachs Ich verreise in meinen Garten - Der Garten der Hannah Höch m. DVD 88 S. Stapp 2010
    Ich verreise in meinen Garten - mit diesem Satz ging die als "entartet" geächtete, mit Berufsverbot belegte Malerin (1889-1978) ab 1939 bis zum Ende des zweiten Weltkrieges in die "Innere Emigration" - in ihren Garten in Berlin-Heiligensee, als Zufluchtsstätte und Selbstversorgungsmöglichkeit. Es war aber auch das "Paradiesgärtlein" der greisen Dadasophin, die auch nach dem Krieg trotz vieler internationaler Ausstellungen und Ehren nur noch selten ausging und lieber in ihrem Garten verweilte. Abseits gelegen gibt es heute noch, inzwischen unter Denkmalschutz stehend, das verwunschene Areal aus Bäumen, Sträuchern, Stauden, Blumendickicht, Gemüsebeeten - ein zauberhafter Garten. Das Refugium hat zu Hannah Höch gehört wie ihre Kunst. Diese lebende Frühling-Sommer-Herbst- und Winter-Kunst der einzigen Frau unter Berlins Dadaisten und einer der wichtigsten deutschen Künstlerinnen der frühen Moderne ist jetzt bis ins letzte Detail, in Bild und Text in diesem aufschlussreichen enthalten; Gesine Sturm, Gartendenkmalpflegerin in Berlin, und Johannes Bauersachs, Maler, Grafiker und Mieter des Höch'schen Gartens mit Haus, haben das Buch zusammen geschrieben. Es sind Gartenfotos und einge ihrer Gemälden enthalten - so z. B. die Fotocollage des Alterswerkes, das "Lebensbild" von 1971/73 - Selbstporträts vom Baby- bis zum Greisenalter umgeben von Margeriten, Farnen, Pusteblumen und von stachligen Kakteen. Mit einer DVD "Dipsam Baumzingel. Bunter Mohn. Der Garten meiner Tante Hannah Höch" von v J Carlberg. (Reisebericht von meinem Besuch im Höch-Garten)


  • Sturm, Jacob Flora von Deutschland Revidierter Nachdruck des Tafelteils der Ausgabe von 1900/07. Nomenklatorisch berarbeitet und mit einem Vorwort von Gerd K. Müller. 2 Bände in Kassette. XII S., 888 Farbtafeln, 20 S. Register Manuscriptum Waltrop 2001
    Die berühmte "Flora von Deutschland" des Nürnberger Kupferstechers Jakob Sturm (1771-1848) in 15 Bänden blieb wegen ihrer handkolorierten Kupfertafeln (1576 an der Zahl) immer eine äußerst kostspielige Rarität. Der deutsche Lehrerverein für Naturkunde hat - eine bis heute bewunderte Großtat - zwischen 1900 und 1907 den Teil "Blütenpflanzen" (Phanerogamen) neu herausgegeben; die wundervollen chromolithographischen Tafeln zeigen von Ackerkohl bis Zyperngras über 1100 Arten der heimischen Flora. Diese handliche, zweibändige Ausgabe beinhaltet neben dem Tafelteil auch ein Register der aktualisierten Pflanzennamen. Arten, die unter Naturschutz stehen, sind speziell ausgewiesen.


  • Trechslin, Anne-Marie mehrere Bücher hier


  • Trulli, Marco Besprechung hier: La Serpara


  • Uerschein, Gabriele (Hrsg.) Edward Burne-Jones The Flower Book 143 S. m. 143 S. m. 43 Farbtafeln, 20 Abb. Hirmer 2010
    Von außergewöhnlichen und nur wenig bekannten poetische Blumennamen inspiriert schuf der Künstler Edward Burne-Jones in einer erzählerischen Umsetzung Rundbilder, Blumenbilder, die aber keine "Blumenbilder" im üblichen Sinne sind. Nach seinem Tod wählte die Gattin des Künstlers 38 davon aus, die 1905 im Flower Book in einer limitierten Auflage von 300 Büchern erschienen. Ein Exemplar aus dieser Auflage gehört zum Sammlungsbestand des Museums für Europäische Gartenkunst und so machen die Stiftung Schloss und Park Benrath und der Hirmer Verlag mit der Herausgeberin Gabriele Uerscheln mit dieses seltene Buch mit kunstgeschichtlichen Erläuterungen (Buchkunst und Kunstbuch am Beispiel des Flower Books, Zur Danterezeption im Flowerbook, Anmerkungen zur englischen Gartenkunst der viktorianischen Ära) jetzt jedermann zugänglich. Die Blumennamen (engl., dt. u. lat. z. B. "Love in a Mist" - Echter Schwarzkümmel, "Love in a Tangle" - Rose) befinden sich im Anhang mit Verweis auf das jeweilige Bild, ausführliche Literaturangaben mit Sekundärliteratur ergänzen den prächtigen Bildband.


  • Van der Goes, André (Hrsg.) Tulpomanie: Die Tulpe in der Kunst des 16. und 17. Jahrhunderts 280 S. m. Ill. Dresden 2004


  • Viereck, Regina Besprechung hier: Zwar sind es weibliche Hände Die Botanikerin und Pädagogin Helena Dörrien (1717-1795)


  • Vogel, Bernhard Blumen im Licht Aquarelle 96 S. Callwey München 2001
    Der Salzburger zählt zu den bekanntesten zeitgenössischen Aquarellisten, dessen Bilder schon heute Sammlerstücke sind. In diesem Band widmet er sich dem Objekt "Blumen", arrangiert farbenprächtige Sträuße und beobachtet ihre Entwicklung von der Knospe über die Blüte bis zum Welken der Blätter.


  • Wasshuber, Gerhard Blumen einst und jetzt Klosterbibliothek Heiligenkreuz - Biosphärenpark Wienerwald 208 S. Pustet 2015
    In zehnjähriger Arbeit hat der 1683 in Regensburg geborene Apotheker Johannes­Wilhelm Weinmann das gesamte botanische Wissen der Barockzeit gesammelt und ein beeindruckendes vierbändiges Kompendium mit 1025 Kupferstichabbildungen geschaffen, indem er die Pflanzen abbildete und ihr Aussehen und die ihnen zugeschriebenen Wirkungen beschrieb. Nach einem Grußwort von Dr. Maximilian Heim, dem Abt der Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz, die dieses Werk besitzt und einem Vorwort von Prof. Dr. Georg Grabherr zeigt dieser neuartige, vergleichende Bildband jene Pflanzen daraus, die einst und jetzt noch im Biosphärenpark Wienerwald zu finden sind. Gerhard Wasshuber, der seit 1999 als Lehrbeauftragter für Drucktechnik an der Universität Graz tätig ist, schafft mit Originalaufnahmen und kurzen botanischen Erläuterungen, die den entsprechenden Kupferstichabbildungen und Auszügen aus den barockzeitlichen Texten gegenübergestellt sind, eine interessante Mischung aus historischem und aktuellen botanischem Wissen mit regionalem Bezug. Einige Fotos zeigen auch Blumen dieser Zeit, die nicht in Weinmanns Werk abgebildet, aber im Wienerwald noch zu finden sind. Das Werk schlägt gewissermaßen eine Brücke von einem großen bibliophilen Kulturschatz aus der Klosterbibliothek zu den aktuellen Pflanzen und den Blumen des Biosphärenparks Wienerwald. Ein prachtvoller Bildband für botanisch und / oder geschichtlich Interessierte, ÖsterreicherInnen und bibliophile LeserInnen!


  • Willsdon, Clare In den Gärten der Impressionisten 288 S. m. 250 meist farb. Abb. Belser 2004
    Zeitlich fiel die Geburt des Impressionismus mit dem Aufschwung der urbanen Gartenkultur in der Zeit der Jahrhundertwende um 1900 zusammen. Die impressionistischen Maler, allen voran Claude Monet, schufen in ihren Gemälden Idyllen der Schönheit und Ruhe, "Impressionen". Für sie wurden Gärten und Parks zum faszinierenden Objekt in ihrem unmittelbaren häuslichen Umfeld. Dieses Buch trägt die Kapitelüberschriften: Von den Tuilerien nach Giverny / Blumen der Tradition / Gartenbau und Pleinairmalerei / Private Gärten vor 1870 / Das Pariser Bouquet / Sonnenschein, Schatten und Heiligtum/ Gesellige Gärten/ Der Arbeitsgarten / Monet im Süden und in Giverny / Die Früchte des Impressionismus. Der Text der Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Glasgow Clare Willsdon ist unterhaltsam und bringt auch viel Zeitgeschichtliches. Eine Bibliographie, das Verzeichnis der Abbildungen und ein ausführliches Register befinden sich im Anhang. Der prächtige Bild- und Leseband lädt mit seinen prachtvollen Abbildungen der Gemälde, zeitgenössischen Fotografien, Gedichten Baudelaires und Novellen von Zola sowie Briefen der Künstler ein zu einem schwelgerischen Verweilen und lässt uns von warmen Sommertagen in duftenden Gärten träumen. Er ist so nicht nur für Liebhaber der impressionistischen Malerei ein "Schmankerl".


Linktipps:
Künstlergärten im Internet
Rosen in der Kunst
Veilchen in der Kunst

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