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- Abraham, Hartwig / Inge Thinnes Hexenkraut
und Zaubertrank Unsere Heilpflanzen in Sagen,
Aberglauben und Legenden 252 S. Freund 1997
- Alberts, Andreas /Mullen, Peter Psychoaktive
Pflanzen, Pilze und Tiere Von Fliegenpilz und Teufelsbeere. Bestimmung
- Wirkung Verwendung 270 S. Franckh-Kosmos Stuttgart 2000
110 Pflanzen, Pilze und Tiere, die in den
verschiedensten Kulturkreisen unserer Erde aufgrund ihrer anregenden, beruhigenden,
aphrodisierenden, halluzinogenen bzw. ihrer allgemein psychoaktiven Wirkung
verwendet wurden oder werden beschreibt dieses Buch.
- Bächthold-Stäubli, Hans Handwörterbuch
des deutschen Aberglaubens, 10 Bde Berlin und Leipzig 1927-1942.
Neuauflage 8640 S. Gruyter 2000
- Bauereiss, Erwin (Hrsg.) Heimische Pflanzen der Götter. Ein Handbuch für Hexen und Zauberer 248 S. m. 16 Farbtaf. Raymond Martin Vlg. 1995
Nachschlagewerk mit Beiträgen namhafter Autoren zu den bei
uns wachsenden Drogenpflanzen wie Alraune, Stechapfel, Bilsenkraut, Tollkirsche,
Fliegenpilz, Alraune, Mohn.
- w. o. Die Tollkirsche Atropa belladonna Nachtschattenverlag 2005
Zahlreiche vorwiegend ältere, aber fundierte Beiträge aus unterschiedlichen Blickrichtungen mit einer umfassenden Bibliografie.
- w. o. Halluzinogene Nachtschattengewächse Wurzelverlag o. Jg.
- w. o. Stechapfel Halluzinogenes Nachtschattengewächs
43 S. Wurzel-Verlag o. Jg.
- Beckmann, Dieter u. Barbara Das
geheime Wissen der Kräuterhexen Alltagswissen vergangener Zeiten
268 S. DTV München 1997
Die Tochter (Barbara) brachte ihr Wissen über Mythen, Endokrinologie
und weibliche Selbstbestimmung ein, der Vater (Dieter) sein botanisches
und psychosomatisches Wissen. Die historischen und pharmazeutischen Aspekte
wurden mit der Mutter, die biologischen mit der Schwester diskutiert. Diese
interessante, wissenschaftliche Abhandlung, mit historischen Abbildungen,
u. a. aus den Kräuterbüchern des Mittelalters, illustriert. klärt
manche Fragen auf. Über ca. 70 Pflanzen, die man früher mit Zauberei
und dem Teufel in Verbindung brachte (dazu gehören z. B. Frauenkräuter
(Periode- u. Verhütungsmittel) und Drogenpflanzen (Rausch- Anregung-
Nerven- und Betäubungsmittel) sind ausführlich erläutert.
Wie entstanden Kräutermythen, welche Auswirkungen hatten sie auf den
Alltag? Was weiß man heute noch über die Hexen und ihr Kräuterwissen?
Im Anhang ein medizinpsychologisches Register, Personen- u. Literaturverzeichnis,
eine Verbreitungsliste der Kräuter nach Haeupler & Schönfelder
sowie ein Register der mythischen Symbole. Sehr lesenswert für alle,
die sich nicht nur auf botanische oder gärtnerisch-pflegerische Aspekte
beschränken wollen.
- w. o. Lexikon
der Pflanzen- und Tiermythen Etymologie der Wild- und Kulturarten 612
S. Fouque-Literatur-Verlag 2005
Eine "Fleißarbeit" - alphabetisch nach Pflanzennamen geordnet
Mythen, Sagen, Fabeln, Legenden und Erzählungen von der Steinzeit
bis in die Neuzeit. Leider kein Register (um Begriffe zu suchen) und kein
Literaturverzeichnis (Quellen?)
- Beiser, Rudi 13 magische Heilpflanzen: Die Pflanzenseele erkennen, Heilkräfte nutzen 208 S. Franckh Kosmos 2015
- Beiser, Rudi Kraft und Magie der Heilpflanzen: Kräuterwissen, Brauchtum und Rezepte 256 S. m. 133 Farbzeichn. u. 13 Farbf. Ulmer 2019
Hier beschreibt der Autor nicht nur das überlieferte Pflanzenbrauchtum und Heilmethoden mit Pflanzen, sondern entschlüsselt, deutet und ordnet es, macht deutlich, daß viel abergläubisches Tun mit Pflanzen durchaus sinnvoll ist. Er gibt dabei viele Hinweise zu Heilmethoden und magischem Kräuterbrauchtum früher und heute, sehr tiefgehend vor allem in den eingestreuten neun "magischen" Pflanzenporträts (Beifuß, Brennnessel, Dost, Eisenkraut, Gundermann, Holunder, Johanniskraut, Wegerich). Vom Eingangskapitel über die Pflanzenmagie seit Urzeiten geht es über magische Ernte- und Sammelrituale, magisches Kräuterbrauchtum heute, zum Brauchtum rund ums Jahr (Barbarazweige, Maibaum, Walpurgisnacht usw.) und durch das ganze Leben (von Taufe bis Tod). Außergewöhnlich sind die Illustrationen im Aquarellstil, die dem Buch zusätzlich einen magischen Touch verleihen. Viele Ideen und Rezepte, die altes Kräuterwissen und Rituale heute wieder lebendig werden lassen!
- Berger, Markus Stechapfel
und Engelstrompete. Ein halluzinogenes Schwesternpaar. 184 S. Nachtschatten 2016
Dieses Buch ist eine umfassende Darstellung
(die erste?) der Rausch-, Ritual- und Medizinalpflanzen aus dem Reich der
Datura und Brugmansia. Diese Pflanzen sind ein zentrales Element in der
europäischen Hexenkunst, der indischen Heilkunst und im mexikanischen
Schamanentum. Berger, Redaktionsmitglied der Fachzeitschrift "Entheogene
Blätter"., liefert nicht nur eine umfassende - botanische - Beschreibung
der verschiedenen Arten, sondern befasst sich mit all ihren Aspekten -
der Geschichte im Volksbrauchtum, der Chemie, Darstellungen
in Literatur, Kunst und Musik sowie natürlich der Aufzucht,
Pflege, Vermehrung und Nutzung (Rauchen, Essen, Trinken, Sonstiges) dieser
Pflanzen. Es sind giftige Pflanzen - deshalb fehlen Hinweise auf Hilfsmaßnahmen
bei Intoxikationen nicht und es gibt Hinweise auf die Rechtslage. Eine
umfassende weiterführende Bibliographie sowie Bezugsquellen-Adressen
und Internet-Surftipps runden das Werk ab.
- w. o. / Oliver Hotz Die
Tollkirsche. Königin der dunklen Wälder 150 S. Nachtschatten
Verlag 2005
- Bib, Betty Das
große Feen-Handbuch. Wo Feen leben - wie sie wirken - woran man
sie erkennt 72 S. Coppenrath, Münster 2006
Die Flatterhaftigkeit der Feen, Elfen oder Fairies, die zu jeder
Art von Schabernack bereit sind, ihre Freude am Tanz und Gesang, ihre besondere
Nähe zur Natur (ihr Reich sind die Wiesen, Wälder, Berge und
das Wasser) wird schon in der griechischen und römischen Literatur
immer wieder erwähnt; hier findet sich ein modernes Buch über
diese zauberhaften Wesen. Der rosa Veloursrücken, die Goldfolienprägung,
märchenhaften und farbenprächtigen Illustrationen, Glitzerfolie,
das liebevolle Layout wird jeden Bücherliebhaber - egal ob Feenfreund
oder nicht - begeistern. Und daß darin auch Blumen vorkommen, braucht
eigentlich nicht extra erwähnt zu werden... Dieses Buch ist für
Verträumte, Versponnene, noch zu begeisternde Erwachsene - und natürlich
auch kleine Mädchen!
- Boland, M. u. B. Was
die Kräuterhexen sagen DTV München 1983
Von alten Bräuchen auf dem Lande, Tips und Ratschläge
zur praktischen Gartenarbeit.
- Brönnle, Stefan Der
Paradiesgarten. Gärten der Kraft planen und gestalten. 196 S. m. zahlr. Abb. Neue Erde Gmbh 2011
Stefan Brönnle ist Landschaftsökologe und -planer, geomantischer Gestalter. Seine langjährige Beschäftigung mit Religionswissenschaften führte ihn 1993 zur Gründung der ersten europaweiten Schule für Geomantie. "Hagia Chora" ist das Projekt des als gemeinnützig anerkannten Vereins zur Förderung der Geomantie. Im ersten Teil, einer Einführung in die praktische Umsetzung der Geomantie unter der Kapitelüberschrift "Das Paradies - der Garten als Seelenlandschaft" stellt der Autor Paradiessymbole in der geomantischen Garten- und Landschaftsplanung vor. Bekannte Gartenanlagen wie Sanssouci, Nymphenburg, Weikersheim, Herrenchiemsee oder Oppenweiler erscheinen in einem neuen Licht, als spirituelle Motive ihrer Erbauer. Im zweiten Teil des Buches geht es um die Praxis; aus seiner langjährigen Erfahrung schildert der Autor die energetischen und seelischen Qualitäten der Pflanzen, ihre korrekte Plazierung und den Aufbau feinstofflicher Felder. Weitere Themen sind der geomantische Umgang mit Steinen, die Energetisierung von Wasserläufen, die geistige Aussage eines Grundrisses und die Kommunikation
mit geistigen Wesen im Garten. Ein tiefer Einblick in die Geomantie der Gartenbaukunst vom Mittelalter bis in die Moderne!
- w. o. Landschaften
der Seele: Landschaften, Geomantie und ihre Auswirkungen auf die menschliche
Psyche 312 S. Schirner 2006
- Bumiller, Matthias Thorbeckes
magischer Kräutergarten. Wundersame Wirkungen alter Kräuter
144 S. Thorbecke 2011
Alphabetisch geordnet berichtet dieses Buch über wundersame
Wirkungen alter Kräuter (vom Alant über Gänseblümchen
bis zum Wurmfarn) - mit botanischen Informationen zu Anbau, Herkunft und
Familie der Pflanzen. Historische Abbildungen illustrieren die Pflanzen
für Kräuter-, Naturfreunde und natürlich: "Zauberlehrlinge".
- Conradi, Jörg Psychoaktive
Pflanzen Gesundheit aus der Natur. 168 S. Ludwig München 2000
Pychoaktive Pflanzen sind Gewächse, die sich positiv auf Körper
und Seele auswirken. Conrad stellt Heilpflanzen für neue Kraft bei
körperlicher und geistiger Erschöpfung, Stress und mangelnder
Lebensfreude vor und erklärt, wie man sie richtig anwendet (Tee, Bad,
Räuchern), zubereitet, anbaut und pflegt. Wenig gartenrelevante Tips,
im Anhang Bezugsquellen des ethnobotanischen Fachhandels, einige Literaturhinweise.
- Cunningham, Scott / Marie-Therese Hartogs
Enzyklopädie
der magischen Kräuter 552 S. m. zahlr. Zeichn. Schirner 2006
Dieses Buch ist randvoll gefüllt mit Informationen, nicht nur
zu bekannten "magischen" Kräutern, sondern auch zu Obst- u. Gemüsesorten
und selteneren, hauptsächlich in magischen Kreisen angewandte Pflanzen
- über 400 Porträt sind es. Es zeigt, wie man ihre ganz natürlichen
magischen Kräfte richtig einsetzt - sowohl für die Gesundheit
als auch für gewisse Situationen im Leben (z. B. als Aphrodisiaka
in Liebesangelegenheiten) und ist - mit hübschen Zeichnungen versehen interessant für jeden, der sich für Kräutermagie interessiert.
- Engel, Fritz-Martin Flora
Magica Geheimnis und Wesen der Pflanze 337 Seiten mit zahlr. farbigen
und s/w-Fotos + vielen Zeichn. Keysersche München 1968
Der Mythos der Pflanze, in fernen Urzeiten geheimnisvoll und vom
Dämonenglauben umwittert, heute vom Licht der systematischen Wissenschaft
erhellt steht im Mittelpunkt dieser Natur - und Kulturgeschichte der Pflanzen.
Engel spannt den Bogen über alle Bereiche der Kunst, der Geschichte
und Botanik, durch alle Kulturen und Zeiten und teilt den Stoff in neun
zusammenhängende, aber vom Thema her in sich geschlossene Kapitel:
Der Mythos der Pflanze / Urbild, Sinnbild, Abbild / Die Pflanze in der
Welt / Strukturen, Formen und Funktionen / Hunger nach Wasser und Licht
/ Das "entdeckte Geheimnis" der Blüten / Same und Frucht / Aus nahen
und fernen Gärten / Königliche Blumen. Die vielen historischen
Abbildungen veranschaulichen den Text hervorragend.
- w. o. Zauberpflanzen - Pflanzenzauber 230 S. Landbuch Hannover 1989
Hier werden Sympathie-, Liebes-, Wetter-, Heilpflanzen usw. mit vielen Informationen über Brauchtum, Rituale und Geschichte aus den alten Kräuterbüchern und Aufzeichnungen des MIttelalters vorgestellt.
- Fischer-Rizzi, Susanne mehrere Bücher
- Frommherz, Andrea / Edith Günter-Biedermann Besprechung hier: Kinderwerkstatt
Zauberkräuter
- Funke, Katharina Zauberpflanzen - Pflanzenzauber. Hexensalben, Zaubertränke und Liebeselixiere 224 S. Heyne 2007
Die Autorin enthüllt hier so manches Geheimnis der weisen Frauen und Schamanen und macht die Zauberkräfte der Pflanzen so für viele zugänglich. Besonders informativ: ein Lexikon der magischen Pflanzen von A bis Z mit ausführlichen Pflanzenbeschreibungen, Ritualanleitungen und Rezepten für allerlei Elixiere und Zaubertränke.
- Gaudszun, Lilo Zauberpflanzen
zum Gesundbleiben für Mädchen und Frauen 143 S. Mit Bestimmungskarten
und Rezepten für Anfängerinnen und Fortgeschrittene Neue Erde
2002
Bewusst hat die Autorin nur fünf heilkräftige Wildkräuter
(Zauberpflanzen) ausgewählt, die nicht schwer zu finden sind und die
jede Frau, die vorbeugend etwas für ihre Gesundheit tun möchte,
das ganze Leben lang begleiten sollten. Sie macht uns kurz und knapp, aber
mit viel Liebe, mit den wenigen "Erwählten" und ihren Heilkräften
vertraut Sie beschreibt zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten der Heilpflanzen
mit exotischen Gewürzen, wie sie im Ayurveda verwendet werden und
bietet Rezepte für heilende Getränke, Tinkturen und Elixiere,
Öle, Cremes und Lotionen an. Die beiliegenden Kräuterpostkarten
erlauben es, sich eine Vorstellung der beschriebenen Kräuter machen
zu können.
- Gessmann, Gustav W. Die Pflanze im Zauberglauben: Die Bibel der Zauberbotanik 256 S. (Reprint) Hartmann, Paul Esoterischer Verlag 2003
Aus dem Inhalt: Die Pflanze im Zauberglauben / Alphabetisch geordnetes Verzeichnis der zu Zauberzwecken verwendeten Pflanzen / Die Stellung der Pflanzen in der Astrologie / Blütezeit der Pflanzen / Das Einsammeln der Kräuter und Kräuterbestandteile / Zaubersalben und Räuchermittel / Die magische Behandlung der Pflanzen / Das magische Pflanzenwachstum / Der Pflanzenphoenix / Sie Symbolik der Pflanzen u.v.a.
- w. o. (Hrsg.)
Von Elfenpfeifen und Hexenbier. Magie um unsere Genussmittel 100 S. (Neuauflage
des Titels "Kult und Brauch der Kräuterpfeife in Europa".) Nachtschatten
2003
Sergius Golowin, Bibliothekar volkskundlicher
Richtung arbeitet als freier Schriftsteller und begnadeter Geschichtenerzähler
im Aaretal. Er entdeckte fast vergessene Bücher und sammelte gleichzeitig
mit seinen Freunden Sagen, Legenden und Märchen. 1974 erhielt er den
Preis der schweizerischen Schillerstiftung für seine Verdienste um
die Volkskunde und die Kulturen am Rande der Gesellschaft. Aus dem Inhalt:
"Zur Ethnologie der Tabakspfeife" / "Aus der Hexenbotanik" / "Das Rauchwerk in der europäischen Magie" / "Solanazeenn als Berauschungsmittel"
sowie "Die Weisen Frauen und ihr Bier".
- Griebl, Norbert Die heiligen Pflanzen unserer Ahnen Volksmedizin, Pflanzenzauber, praktische Anwendung 288 S. m. zahlr. farb. Abb. Stocker 2012
Der Gärtnermeister und Kräuterpädagoge Norbert Griebl stellt mehr als 90 Bäume und Blumen vor, die in Mythologie und Volksbrauchtum eine wesentliche Rolle gespielt haben und deren Bedeutung nach Zeiten der Vergessenheit wieder in unseren Fokus geraten sind. Das Buch ist alphabetisch nach deutschen Pflanzennamen (von [Spitz]Ahorn über Echter Beinwell, [Stiel]Eiche, Felsenbirne, Flachs, Frauenmantel, Gänseblüchem bis Weißer Gänsefuß) geordnet und lexikonartig angelegt. Griebl geht nach der Nennung des Gattungsnamens und gebräuchlicher Volksnamem (mit Deutung der Herkunft) jeweils auf die Verbreitung, biologischen Eigenschaften, ihren Nutzen und die praktische Anwendung in der Volksmedizin, Naturkosmetik und Küche, ihre Rolle im Naturglauben ("heilige", oft Göttern geweihte Pflanzen wie der Odinskopf) ein und bietet auch Infomationen über ihre eventuelle Eigenschaft als Giftpflanze oder psychoaktive Pflanze. Ein Zitat oder Gedicht vervollständigt jedes Porträt, das mit einem ganzseitigen und mehreren farbigen Detailfotos (auch vom Gesamthabitus) illustriert ist. Auch Rezepte wie Veilchenessig, Leimkraut-Nudeln, Eschen-Verjüngungstee und Felsbirnen-Likör, Wacholder-Massageöl, kandierte Taubnesselblüten, Kopfwehsirup aus Mädesüß und Brennnessel-Bier sowie Vorschläge zu Räuchermischungen hat er eingefügt. Spannendes, sehr umfangreiches Wissen über die Pflanzen unserer Ahnen für Fachleute, Pflanzenliebhaber und Naturinteressierte!
- Groult, Jean-Michel Verbotene Pflanzen: Psychoaktiv bis invasiv 168 S. m. 212 Farbf. Aus d. Französ. v. Claudia Arlinghaus, unter fachlicher Mitarb. v. Markus Berger Ulmer 2011
Der französische Autor, Botaniker, Journalist und Fotograf, spezialisiert auf Garten- und Umweltfragen legt hier eine opulent bebilderte, anekdotenhafte Kulturgeschichte von Pflanzen vor, deren Verbot die Welt geprägt und verändert hat. Warum wurden oder sind noch z. B. Cannabis, Koka, Peyote, Mohn, Iboga und Khat verboten? er zeigt, daß ein Verbot ebenso sehr vom Land wie von der Zeit abhängt. Beginnend bei Marihuana und Schamanenpflanzen, über psychoaktive Pflanzen und Pilze, fruchtabtreibende Pflanzen (Ruta graveolens) und Absinth (Artemisia absinthum) kommt der Autor zu den invasiven Pflanzen (Ambrosia artemisifolia, Fallopia japonica, Hieracleum montegazzianum) und schließlich zu den verbotenen Feldfrüchten (genveränderter Mais), zu denen er neben geschichtlichen Informationen jeweils auch botanische Erläuterungen liefert. Die großen oder auch kleinen, deshalb etwas undeutlichen Illustrationen des Buches zeugen von der Haltung der Öffentlichkeit zu diesen Themen. Es sind u. a. Kinoplakate, Titelseiten aus der Presse und Gemälde, naturgemäß fast alle französischen Ursprungs; ich hätte mir auch Beispiele aus dem deutschsprachigen Raum gewünscht. Die etwas "schrägen" Schriften und Bildanordnungen passen wie das Titelbild meiner Meinung zum Thema. Ein interessante, informative "berauschende" Lektüre mit einigen botanischen Details zu den Pflanzen.
- Haag, Stefan Von
Druidentrank und Hexenkraut. Heil- und Zauberpflanzen aus aller Welt
208 S. m. 76 Ill. Kosmos Stuttgart 2002
Der Journalist und Buchautor Stefan Haag hat in der Zeitschrift
"Hanf" eine Kräuterkolumne und berichtet regelmäßig über
seine Reisen zu den fernsten Kulturen der Erde. In seinem Buch verbindet
er die heutige Pflanzenheilkunde von über 50 Heil- und psychoaktiven
Pflanzen mit Mythen und altem Wissen der Hexen, Druiden und Schamanen.
Gespickt mit Zitaten und Geschichten aus alten Kräutern- und Medizinbüchern
ist dieses Buch ein Lesevergnügen mit praktischem Nutzen nicht nur
für "Kräuterhexen"...
- w. o. Liebeskraut
und Zauberpflanzen: Mythen, Aberglauben, heutiges Wissen 400 S. Franckh-Kosmos
2010
Die beiden Erfolgstitel "Von Druidentrank und Hexenkraut" und "Von
Rosenöl und Sandelholz" jetzt im Doppelband.
- Haerkoetter, Gerd u. Marlene Das Geheimnis der Bäume. Sagen, Geschichte, Beschreibungen 320 S. Anaconda 2011
- w. o. Wüterich und Hexenmilch Giftpflanzen-Eichborn Frankf. 1991
- w. o. Rund
um Anis und FenchelKochen, Heilen, Zauberei
64 S. Eichborn Frankfurt 1987
- w. o. Rund
um Basilikum und Bohnenkraut. Kochen, Heilen, Zauberei 64 S. Eichborn
Frankfurt 1987
- w. o. Rund
um die Birke. Kochen, Heilen, Zauberei 64 S. Eichborn Frankfurt 1987
- w. o. Rund
um die Brennessel Kochen, Heilen, Zauberei 64 S. Eichborn Frankfurt
1987
- w. o. Rund
um die Heckenrose. Kochen, Heilen, Zauberei 64 S. Eichborn Frankfurt
1987
- w. o. Rund
um den Holunder Kochen, Heilen, Zauberei 64 S. Eichborn Frankfurt 1987
- w. o.
Rund um den Knoblauch Kochen, Heilen, Zauberei 64 S. Eichborn Frankfurt
1987
- w. o. Rund
um den Löwenzahn Kochen, Heilen, Zauberei 64 S. Eichborn Frankfurt
1987
- w. o. Rund
um Petersilie und Sellerie Kochen, Heilen, Zauberei 64 S. Eichborn
Frankfurt 1987
- w. o. Rund
um Senf und Meerrettich Kochen, Heilen, Zauberei 64 S. Eichborn Frankfurt
1987
- w. o. Rund
um den Wacholder Kochen, Heilen, Zauberei 64 S. Eichborn Frankfurt
1987
- w. o. Rund
um Wermut, Beifuß und Estragon Kochen, Heilen, Zauberei 64 S.
Eichborn Frankfurt 1987
- Hansen, Harold A. Der
Hexengarten Die Zauberkräuter des Mittelalters und ihre Wirkung 170 S. Trikont München 1986
Kapitelüberschriften: Alraune, Bilsenkraut, Tollkirsche, Stechapfel, Schierling, Eisenhut, Flugsalben und Mutterkorn.
- Hinrichsen, Torkild Das Maiglöckchen. Vom Wundermittel zum Mauerblümchen 93 S. Husum 2006
- w. o. Besprechung hier: Die Erdbeere, Verführung in Rot. Kulturgeschichte einer Frucht aus den Vierlanden
- w. o.
Die Rose von Jericho: Blumen, Pflanzen und Früchte im Paradies der Weihnachtsstube 83 S. m. zahlr. farb. Abb. Husum 2010
Der blühende Schmuck unserer Weihnachtsstube reicht von den zur Unzeit zum Blühen gebrachten Zweigen von Kirsche, Apfel und Pflaume zum Barbaratag bzw. Luciatag bis zu verschiedensten Topfpflanzen, die in wärmeren Zonen beheimatet, ein blühendes Paradies vorgaukeln: Weihnachtskaktus, Weihnachtsstern, Begonie und Alpenveilchen gehören dazu. Die Rose von Jericho ist ein beliebtes MItbringsel vom traditionellen Weihnachtsmarkt und der geschmückte Weihnachtsbaum schließlich ein Abbild des blühenden, Früchte tragenden Paradiesbaumes. Auch die immergrünen Pflanzen wie Buchsbaum oder Stechpalme sowie die im Winter unentbehrlichen Zitrusfrüchte und Datteln werden sowohl in ihrer Symbolik als auch botanisch vorgestellt.
- w. o. Holunder: Kulturgeschichte, Botanik, Bastelanleitungen und Rezepte. Mit einem Märchen von Hans Christian Andersen 83 S. m. zahlr. histor. Abb. u. Farbf. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft 2015
Wieder ein kleines, aber feines Buch des Autors über eine Pflanze, das sich wunderbar als Geschenk für Garten-, Gehölzfreunde und kulturgeschichtlich Interessierte eignet, diesmal über den Holunder. Ihn umrankt das Geheimnis einer faszinierenden Pflanze, eines uralten Kulturfolgers, dem Zauberkräfte innewohnen, Ort des Baumgeistes, Schützer des Hofes, Lieferant von Heilmitteln und Nahrung. Der Kulturhistoriker Torkild Hinrichsen erläutert Pflanzenkunde und Kulturgeschichte und stellt die vielfachen Nutzungen von Beeren, Rinde, Mark, Blättern und Blüten des Holunders vor. Praktisch sind die gesammelten Rezepte für Küche und Hausapotheke sowie die Werkanleitungen für Geräte und Spielzeug aus Holunderholz, die das Buch zu einem vielfältig einsetzbaren Helfer machen. Doch auch Überlieferungen aus dem Volksglauben und Lieder enthält der Band, außerdem eine neue, kommentierte Übersetzung von H. C. Andersens Märchen „Mutter Holunder“ nach dem dänischen Urtext. Im Anhang Angabe der verwendeten Literatur; leider kein Register.
- w. o. Besprechung hier Von Apotheken, Pillen und Kräutern
- Höfler, Max Volksmedizinische Botanik der Germanen 139 S. m. 6
z. Teil farb. Abb. VWB Verlag 1990
Mit einer Einleitung von Christian Rätsch. Eine der wenigen Studien zu diesem spannenden Thema stammt von dem ethnobotanisch geprägen Volkskundler Max Höfler. Dieses seltene Werk von 1900, hier als Reprint, daher sprachlich etwas gewöhnungsbedürftig, kann helfen, das fast verlorene Wissen seiner Ahnen wiederzuentdecken.
- Holler, Katja / Klimt, Elisabeth Magic
Gärtnern mit der Kraft der vier Elemente 160 S. BLV München 2002
Die Autorinnen, beide Gartenbauingenieurinnen, beschäftigen
sich mit den vier Elementen, die Pflanzen zum Wachsen brauchen: Luft, Erde,
Licht und Wasser – nicht in rein gärtnerischer Sicht, sondern aus
esoterischer Sicht. Sie beschreiben u. a. die Wirkung des Mondes, die Lebensenergien
des Feng Shui und den Einsatz von klassischer Musik, um die Fruchtbarkeit
der Gemüsepflanzen zu erhöhen. Sie weisen darauf hin, daß,
wenn man mit den Pflanzen spricht, sie besser wachsen und daß Geomantie
per Wünschelrute jedenfalls einen Versuch wert ist. In diesem Hauptteil
liegt eindeutig die Stärke des Buches; das letzte Kapitel widmet sich
zwar den "magischen Pflanzen" (die auf dem Einbanddeckel noch einmal im
Überblick tabellarisch aufgelistet sind), aber nach welchen Gesichtspunkten
die Autorinnen die Auswahl vorgenommen haben, ist mir unklar - es fehlen
jedenfalls wichtige Zauberpflanzen wie Maiglöckchen, Mistel, Minze,
Salbei, Weide...). Widersinnig finde ich auch, daß erst darauf hingewiesen
wird, daß der Schlafmohnanbau in Deutschland verboten ist und dann
die Aufforderung folgt: "Säen Sie Mohn ab Ende direkt ins Beet". Bezugsquellenverzeichnis
- nicht nur für Pflanzen, sondern auch für Acessoires und biologisch-dynamische
Präparate - sowie Hinweise auf Internetseiten und Stichwortverzeichnis
beschließen das Buch.
- Johann, Kevin Der Schamanengarten: Über die Anzucht und Verwendung geistbewegender Ritualpflanzen 250 S. Nachtschatten Verlag 2016
Vorwort von Wolf-Dieter Storl. Ein Fachbuch mit Anbau- und Kulturanleitungen für Ephedra, Kalmus, Mohnarten und diverse Nachtschattengewächse, für psychoaktive Winden und Seerosen, DMT-haltige Gewächse, berauschende Sukkulenten und viele mehr.
- Marzell, Heinrich Zauberpflanzen
und Hexentränke. Brauchtum und Aberglaube Frankh Stuttgart 1963
Dies war eines der ersten Bücher, die mich in die Welt der Zauberpflanzen einführten...
- May, Maria Hexenkräuter
Der Almanach 139 S. Vgs 2003
Einblick in die Wirkweise von 77 Heilpflanzen,
alphabetisch geordnet mit botanischem Namen und Volksnamen der Pflanze,
die Erkrankungen, bei denen diese eingesetzt werden kann und ein oder mehrere
Heilrezepte dazu. Außerdem Tips zum Anbau von Heilkräutern,
ihrer Trocknung und einige Rezepte zum Nachkochen.
- Moura, Ann Naturmagie.
Die Grüne Hexenkunst 361 S. Silberschnur 2005
Überblick über die Grundpraktiken der Wicca-Kunst. Die
Kenntnisse der Autorin schöpfen aus eigener Familientradition, persönlichen
Anekdoten und Beobachtungen und verbinden sich auf ernsthafte Weise mit
dem modernen Schamanismus und Heilwissen. Hier werden nicht alte Geister
beschworen, sondern ein neuer Weg zu einer echten und verantwortungsbewussten
Kompetenz im Umgang mit der Natur und ihren geistigen Grundkräften
aufgezeigt.
- Müller-Ebeling, Claudia - mehrere Bücher hier
- Neuwinger, Hans Dieter Afrikanische
Arzneipflanzen und Jagdgifte Chemie, Pharmakologie, Toxikologie 840
S. Wissenschaftliche Verlagsgesell. Stuttgart 1997
Inhalt: Einführung in die Thematik / Beschreibung der Pflanzen
nach Familien und Gattungen alphabetisch geordnet von Aloaceae bis Zygophyllaceae
/ Larven-Pfeilgift der Buschmänner / Fischfang-Gifte / Literatur zur
traditionellen Medizin Afrikas / Pflanzenverzeichnis / Sachverzeichnis
- Nitz, Dido Kräuterzauber Ein ABC der Heil- und Zauberpflanzen 112 S. Ars Edition 2010
- w. o. Kräuterzauber. Ein ABC der Heil- und Zauberpflanzen 112 S. arsEdition 2015
Neuauflage des 2010 mit dem gleichen Titel erschienenen Buches mit farblich etwas verändertem Layout; teilweise sind jetzt aber die Texte schlecht zu lesen (schwarz auf dunkellila). Üppig, mit viel Liebe fürs Detail liebevoll und themengerecht gestaltet, werden hier von Alraune, Farn über Mistel, Petersilie und Salbei bis zum Wegerich und Zwiebel heimische Heil- und Zauberpflanzen mit vielen Fotos und historischen Abbildungen und Zitaten "zauberhaft schön" vorgestellt. Zu jedem Buchstaben des Alphabets gibt es eine Pflanze; über die Auswahl könnte man sich natürlich streiten. Dabei geht es sowohl um Mythen, Legenden und Volksnamen als auch um Heilanwendungen und Rezeptanleitungen für die Küchenverwendung; weniger um botanisches Wissen oder Gartenpraxis. Ein Buch zum Stöbern und Schwelgen, das die Lust, sich mit dem Thema zauberhafte Kräuter näher zu beschäftigen, wecken kann.
- Ochsner, Patrizia F. Hexensalben
und Nachtschattengewächse 225 S. Nachtschatten 2004
Zunächst vermittelt die Autorin ein gutes
Bild von der Atmosphäre des Aberglaubens zur Zeit des Mittelalters,
als der berüchtigte Hexenhammer, jenes Handbuch der Heiligen Inquisition
zur Hexenverfolgung, erschien und ab 1487 zur Anwendung kam. Dann folgen
zahlreiche Rezepte aus jener Zeit zu den verschiedensten Leiden - ernstzunehmende
wie kuriose. Die wichtigsten Heilpflanzen aus dem Bereich der Nachtschattengewächse
sind Alraune, Tabak, Stechapfel, Erdapfel, Tollkirsche, Tomate, Pfeffer,
Bilsenkraut, die die Autorin nach den diversen Wirkstoffen (Tropalkaloid,
Steroid, Nikotin, Capsaicin) einteilt. Auch in jenen Rezepten, die Anleitungen
zu Liebes- und Schadenszauber, zu Schlaf- und Flugsalben enthalten, ist
ein hoher Nachtschattenanteil auszumachen Dabei wird erläutert, welche
Wirkungen und Nebenwirkungen aus Sicht der heutigen Medizin jeweils zu
erwarten sind. Es ist ein interessantes, aber spezielles Buch für
diejenigen, die es genauer wissen wollen, was es mit dem Hexenzauberpflanzen
auf sich hat.
- Palla, Rudi / Renate Habinger
Augentrost
und Teufelskralle 144 S. Brandstätter 2002
Normalerweise ist ein Herbarium eine Sammlung
gepreßter und getrockneter Pflanzen, akribisch beschriftet mit Fundort
und botanischen Details - ohne jede Poesie. Das Besondere an diesem Herbarium
hingegen ist, daß - ausgehend von ihren volkstümlichen Namen
(Augentrost, Bärentatze, Frauenschuh, Lungenkraut, Natternkopf, Teufelskralle)
- Geschichten über die Pflanzen dieses Herbariums (bis auf zwei exotische
wachsen sie in Europa) erzählt werden. Phantasievoll amüsant
illustriert erfährt man so in diesem Bild-Lesebuch Botanisches, Kulturhistorisches,
Mythologisches und Etymologisches. Ein schöner, informativer Band,
der wieder mehrere "Kategorien" abdeckt und somit für viele Interessen
geeignet ist!
- Rätsch, Christian mehrere - wichtige! - Bücher hier
- Sawada, Eva Magie
der Blumen Die symbolische Bedeutung und die Kraft der Blumen und ihr
Einfluß auf das Alltagsleben Königsfurt Krummwisch
Ein Paperbackband, der als Themen die Blumensprache, Götter
und Göttinnen, den chinesischen Blumen-Kalender und Blumen als Emblem
von Ländern und Staaten behandelt. Jede Pflanze wird jeweils mit Foto,
ihrer Symbolik, Heilwirkung und Verwendungsmöglichkeit für die
Küche sowie Kultur- und Pflegetips vorgestellt. Ein gelungenes Buch
zum Einstieg in das Thema.
- Scherf, Gertrud Dr. Die
geheimnisvolle Welt der Zauberpflanzen und Hexenkräuter Mythos
und Magie heimischer Wild- und Kulturpflanzen 224 S. m. 120 Fotos, 90 Stichen
BLV München 2007
Die Einführung bringt den Überblick um Mythos, Magie und
Brauchtum von Pflanzen in den Kapiteln: Der Glaube an die Zauberkraft der
Pflanzen, Schriftliche Überliefrungen, Pflanzenzauberer, Pflanzenzauber
-Rituale, - im Jahreslauf, - im Leben des Einzelnen und der Gemeinschaft.
Dann werden in fünf Kapiteln fast 70 Pflanzen kulturwissenschaftlich
als auch botanisch vorgestellt und ihre "zauberhafte" (Heil)Wirkung an
Hand von vielen Bräuchen und Zeremonien erläutert. Der botanische
Steckbrief jeder Pflanze listet die typischen Merkmale, Vorkommen und Verbreitung
auf, Die Kapitelüberschriften sind: Glückspflanzen, Liebeszauber-Pflanzen,
Pflanzen der Sympathiemedizin, Schützende und Zauber abwehrende Pflanzen,
Orakelpflanzen, Hexen- und Teufelspflanzen. Sehr ansprechend die Gestaltung
mit den alten Stichen und Abbildungen aus alten Kräuterbüchern
und den Gedichten bzw. Zitaten am Anfang jedes Pflanzenkapitels. Im Anhang
verführt weiterführende Literatur zum Nachlesen, das Register
listet sowohl die Pflanzennamen mit ihrem deutschen als auch Personen,
Orte und Begriffe auf. Dieses Buch ist ein sehr guter, weil abseits von
der Esoterik wissenschaftlicher Einblick in die Geheimnisse des Kräuterwissens
von der Antike bis zur Gegenwart - es wurde von der Deutschen Gartenbau
Gesellschaft ausgezeichnet mit dem Prädikat: "TOP 5 der Gartenbücher".
- w. o. Pflanzengeheimnisse
aus alter Zeit BLV München 2012
In gleicher liebevoll gestalteter Aufmachung ein zweites Buch der
Autorin (Erstauflage 2004). Diesmal geht es in der Einführung um die Entwicklung unserer
Gartenkultur - dabei entführt sie uns von den Hängenden Gärten
des Königs Nebukadnezar II. vor allem in die Kloster- und Bauerngärten
zu Zeiten der Hildegard von Bingen oder Ludwig des XIV, aber auch in barocke
Schlossgärten, bürgerliche Stadtgärten bis hin zu in die
neuzeitlichen Nutzgärten. Richtig spannend liest sich die Geschichte
der Klostermedizin und der Kräuterbücher der Renaissance... Der
Haupteil beschäftigt sich, wie im ersten Buch, ausgiebig mit Kulturgeschichte,
Mythologie und Brauchtum von diesmal 100 heimischen, mediterranen und orientalischen
Pflanzen, eingeteilt in Zier- und Symbolpflanzen, Arznei- und Gewürzpflanen,
Gemüse, Obst und in Wasch- und Färbepflanzen. Zu jedem Porträt
gehören ein botanischer Steckbrief und eine Rubrik "Im Hausgarten"
mit Informationen zum Anbau im eigenen Garten. Wieder eine Fülle von
Informationen mit unzähligen Details um altes Pflanzenwissen... und
kaum eine Wiederholung. Auch dieses Buch verdient einen Preis und sollte
im Bücherschrank eines jeden Pflanzen- und Gartenfreaks stehen!
- Schöpf, Hans Zauberkräuter 175 S. Akademische Druck-u.Vlgs. 1991
Im ersten Teil Wissenswertes über Pflanzen als Amulett oder Talisman, Hexenkraut, Berufs- und der Signaturenlehre und im Wetterzauber; im zweiten Teil die einzelnen Pflanzen lexikalisch aufgelistetet mit ihren magischen Verwendungen. Illustriert ist der Band mit alten botanischen Abbildungen u. a. aus dem "Wiener Dioskurides".
- Schuldes, Bert Marco Psychoaktive
Pflanzen: Grüne Kraft 2005
Mehr als 80 Pflanzen mit anregender, euphorisierender, beruhigender,
sexuell erregender oder halluzinogener Wirkung: Verwendung, Inhaltsstoffe sowie die Wirkungen und Nebenwirkungen. Am Schluß interessante Erfahrungsberichte.
- Schultes, Richard Evans / Albert Hofmann Pflanzen
der Götter Die magischen Kräfte der Rausch- und Giftgewächse
190 S. AT Aarau 1998
Ein Klassiker von 1979 in Neuauflage, bearbeitet von Christian Rätsch: die magischen Kräfte der bewußtseinserweiternden
Gewächse (auch Kakteen). Der Weg in den Rausch, Übersicht der
Anwendungsbeispiele, ausführlich und mit Farbabbildungen dokumentiert.
Umfassende Bibliographie, mit farbigem Pflanzenlexikon und Bildatlas
- Seligmann, Siegfried Die
magischen Heil und Schutzmittel aus der belebten Natur Reimer 1996
Das immer wieder zitierte Buch des Apothekers, Schriftstellers und Politikers (1838–1915), um 1910 erstmals erschienen, bietet eine unglaubliche Fülle an Pflanzen, die schutzmagisch verwendet wurden. Seine große Amulettsammlung ist heute im Hamburger Museum für Völkerkunde zu besichtigen.
- Silja Magische Kräuter: Wie Sie mit 52 Kräutern sich selbst und andere verzaubern 160 S. m. zahlr. Zeichn. Kamphausen 2011
Kräuterkunde, Zaubersprüche und Rituale zeigen, wie es möglich ist, altes weibliches Heilwissen wieder in den Alltag zu integrieren und sich selbst und andere zu "verzaubern". Die Autorin stellt jedes Kraut mit seinem Planet, der Gottheit, seiner magischen bzw. nichtmagischen Verwendung (als Heilpflanze) vor. Ein "Zaubertipp" ergänzt den Text. Dabei ist das Hauptmerkmal auf die Verwendungsmöglichkeiten für unterschiedliche Lebensbreiche wie Beruf, Liebe, Gesundheit und persönliche Entfaltung gelegt. Tabellen stellen noch einmal die magischen Verbindungen zur Farbe, den Wochentagen und Elementen übersichtlich dar. Zitat der Autorin: "Man kann zwar keinen hundertprozentigen Erfolg erwarten, doch es erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß das gewünschte Ereignis eintritt".
- w. o. Das Buch der grünen Magie 60 S. Lüchow 2013
Die Autorin stellt in einer kurzen Einfühung die "Magische Ethik", vor geht knapp auf die vier Elemente ein, widmet sich der Mythologie in der Magie, den heidnischen Pfaden und den vier Haupttraditionen im Wicca. Dann folgt der Haupteil mit Zaubersprüchen. Dabei sind nach Art des Zaubers die Seiten farblich abgesetzt: Rosa für Liebeszauber, Grün für Geld- und Arbeitsplatzzauber, Gelb für Glücks- und Gerechtigkeitszauber, Hellgrün für Heim- und Beziehungszauber, Blau für Gesundheitszauber und Violett für Zauber, die unter keine dieser Kategorien fallen. Ob Gartenhexe, Heilzauberin oder Küchenfee: für alle ist ein Zauberspruch oder Ritual, für alle möglichen Anlässe dabei. Zeichnungen von Michael A. Hill illustrieren den Paperback-Band.
- Storl, Wolf- Dieter mehrere (wichtige!) Bücher hier
- Suhr, Dierk / Sabine Seifert Kleine
Geschichte der Magie 59 S. Thorbecke 2009
Orakel, Heil- oder Fluchzauber, Verhexungen, Amulette und Zauberkräuter
- die Spielarten der Magie reichen von primitivem Aberglauben bis zu komplexen
Denkgebäuden an der Grenze zu Wissenschaft oder Religion. Eine fundierte
und dabei höchst spannende Darstellung des Naturwissenschaftlers und
Lehrbeauftragten der Fakultät Geo- und Biowissenschaften der Universität
Stuttgart. Mit Literaturtipps und einem ausführlichen Inhaltsverzeichnis,
aber leider ohne Register.
- Völkel, Ulrich Heimische Pflanzen - Geheimnisvolle Namen, Heilwirkung und Mythos: Teil 1: Blumen und Kräuter 208 S. m. 54 Abb. Rhino Verlag 2010
Der Autor hat sich für sein Buch auf die Suche nach dem Ursprung der Namen von heimischen Blumen und Kräutern begeben und teils überraschende Erklärungen für ihre Herkunft und sprachliche Wandlung gefunden. Alphabetisch geordnet von Adonisröschen bis Wermut, jeweils in Pflanzenbeschreibung, Namenskunde, Nutzung, Legende unterteilt, beschreibt er auch zahlreiche Anwendunggebiete von 54 Pflanzen in der Heilkunst und ihre Verwendung in der heimischen Küche. Ein Verzeichnis der beschriebenen Pflanzen, sowohl mit ihren deutschen, als auch lateinischen Namen sowie ein Register der erwähnten Persönlichkeiten ergänzen diese unterhaltsame Kombination von Belletristik und Sachkunde, die mit Abbbildungen aus dem historischen Botanikwerk von Thomé, Flora von Deutschland (Gera 1885) illustriert ist.
- Wiegele, Miriam Zauberpflanzen
- Pflanzenzauber. Magisches, Heilendes und Praktisches 160 S. m. 30
Plänen, 85 farb. Abb. Ulmer Stuttgart 2003
Die österreichische Ethnobotanikerin
Miriam Wiegele lebt im Burgenland und kultiviert in ihrem Garten Heil-,
Gewürz- und Duftpflanzen aus aller Welt. In zahlreichen Büchern,
Artikeln, Vorträgen, Seminaren und einer eigenen Rundfunk-Sendung
gibt sie ihr Wissen über die Kraft der Pflanzen weiter. "Sagenhafte
Zauberpflanzen", "Von der Krafft und Würckung der Pflanzen", "Magische
Pflanzenzeiten" (z. B. Frauendreißiger, Allerseelen) - so lauten
einige Kapitelüberschriften ihres Buches, das sie - ohne Begründung
- in "Zauberpflanzen für Anfänger", "für Fortgeschrittene"
und "für Eingeweihte" aufteilt. Bepflanzungspläne mit Angabe
genauer Stückzahl der verwendeten Pflanzen laden an, sich zum Beispiel
ein Wetterbeet, Glücksgärtchen oder einen Hexengarten anzulegen
- eine nette, neue Idee. Ein knappes Literatur- und ein ausführliches
Bezugsquellenverzeichnis für Österreich, Deutschland und Ausland
schließen dieses Buch ab. Es fehlen allerdings wichtige Zauberpflanzen,
dafür tauchen manche doppelt auf, in der Übersicht "Heil- Wirk-
und Giftpflanzen" werden Pflanzen genannt, die nicht als "Zauberpflanzen"
zu bezeichnen sind. "Aphrodisiaka" ist ein Unterkapitel der Blumensprache,
die aphrodisierenden Liebespflanzen folgen erst Seiten später unter
"Amors Zauberkräuter". Manches ist schlechthin falsch - z. B. , daß
"der Fehler, nur einmal zu blühen, von englischen Rosenzüchtern weggezüchtet wurde". Das größte Manko dieses Buches aber ist, daß es kein Register gibt - weder ein Pflanzen- noch ein Sachwortregister...
- Zerling, Clemens Lexikon
der Pflanzensymbolik 400 S. m. zahlr. Ill. AT 2007
Das Lexikon des Journalisten Clemens Zerling beschreibt die überlieferte
Symbolik und Bedeutung von über 300 Pflanzen ( 200 davon werden in
ausführlichen Porträts) aus dem Kulturbereich des Abendlandes.
Es ist nach geläufigen deutschen Namen von A-Z geordnet; leider fehlen
im Stichwortverzeichnis die botanischen Namen, denn gerade in der Volkskunde
hat eine Pflanze oft verschiedene Namen. Das ist jedoch nur ein kleiner
Nachteil, denn hier wurde ein Wissen zusammengetragen (anhand der umfangreichen,
168 Titel umfassenden, Literaturliste belegt), das seinesgleichen sucht.
Zu jeder Pflanze finden sich Angaben zur botanischen Familie, zu Volksnamen,
Blütezeit und Blüteform, Heilwirkungen, Pflanzencharakteristik
und Blumensprache,sind interessante und wissenswerte Geschichten um Mythen,
Sagen, Märchen und Überlieferungen innerhalb der griechischen,
ägyptischen, germanischen und römischen Kultur sowie aus der
Religion und Tiefenpsychologie eingestreut. Begleitet werden die, obwohl
fachlich fundiert, aber gut zu lesenden Texte von stimmungsvollen historischen
Illustrationen des berühmten Blumenmalers Pierrre Joseph Redouté.
Ein Glossar klärt die öfter vorkommenden Begriffe auf und ein
Stichwortverzeichnis hilft beim Suchen. Eine wahre Fundgrube und sehr empfehlenswert
für alle, die sich für das Thema interessieren!
- Zuther, Svenja Die Sprache der Pflanzenwelt: Begegnungen mit der Pflanzenseele - Signaturenlehre - Ganzheitliche Pflanzenheilkunde 420 S. m. 50 farb. Abb. AT Verlag 2010
Auch dieses das Buch der Diplom-Biologin, Heilpraktikerin und Referentin mit dem Schwerpunkt Ganzheitliche Pflanzenheilkunde eröffnet einen Zugang zur Sprache der Pflanzenwelt - ähnlich wie Wolf-Dieter und Christian Rätsch, auf die sie sich auch beruft. In 18 ausführlichen Porträts heimischer Heilpflanzen beschreibt sie die Wesenskräfte der Pflanzen sowohl in der modernen Forschung als auch in der traditionellen Überlieferung und im Pflanzenbrauchtum, schildert, wie sie sich ihnen nähert, sie schließlich "hören" kann, von ihnen Rat bekommt. Mit zahlreichen Wahrnehmungsübungen, Rezepten und Anregungen für den kreativen, etwas anderen als üblichen Umgang mit Heilpflanzen.
- w. o. Schamanische Rituale: Naturheilkräfte aktivieren 144 S. m. 118 Farbf. u. 6 Zeichn. BLV 2015
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