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Bauern - und Wetterregeln Januar

Bauernweisheiten, Jahresregeln, Tagesregeln, Weisheitsregeln, Tierregeln, Pflanzenregeln, Ernteregeln

Erfahrung und Wissen überliefern sich in den alten Bauernregeln! * = sich mit hoher Wahrscheinlichkeit bewahrheitende Wetterregel bzw. sinnvolle Anweisung. Quellen: Büchertipps Jahreskreis


1. Morgenrot am ersten Tag, Unwetter bringt und grosse Plag
Neujahrsnacht still und klar, deutet auf ein gutes Jahr
Neujahrsnacht hell und klar, deutet auf ein reiches Jahr.
Wenn es zu Neujahr schneit, gibt es viele Bienenschwärme.
Neujahr Sonnenschein, lässt das Jahr fruchtbarer sein.
Wenn 's um Neujahr Regen gibt, oft um Ostern Schnee noch liegt.
Ein Jahr, das schlecht will sein, stellt sich schwimmend ein.

2. Makarius das Wetter prophezeit für die ganze Erntezeit

6. Heilige Dreikönig sonnig und still, der Winter vor Ostern nicht weichen will
Ist bis Dreikönigstag kein Winter, so kommt auch kein strenger mehr dahinter.
Ist Dreikönig hell und klar, gibt's viel Wein in diesem Jahr.
Dreikönig ohne Eis: Pankraz weiß.
Die Heiligen Drei Könige bauen eine Brücke oder brechen ein.
Dreikönigsabend hell und klar, verspricht ein gutes Weinjahr

9. St. Julian bricht das Eis, bricht er es nicht, umarmt er es

10. An Agathe Sonnenschein bringt viel Korn und Wein.
Hat Tatjana Sonnenschein im Geleit, hält ein freundlicher Herbstmond bereit.

15. St. Paulus kalt mit Sonnenschein, wird das Jahr wohl fruchtbar sein
Ist der Paulustag gelinde, folgen im Frühjahr rauhe Winde.

17. Wenn an Antonius die Luft ist klar, gibt's bestimmt ein trockenes Jahr. *
Große Kälte am Antoni-Tag, nicht sehr lange halten mag. *
Der hl. Antonius ist Schutzpatron des Hausviehs. Schweine bekamen heute besonders gutes Futter; im Rheinland gab es traditionell Schweinebraten zu essen.

20. An Fabian und Sebastian fängt Baum und Tag zu wachsen an
"An Fabian und Sebastian fängt der rechte Winter an. (Sebastinikälte) *
Sonnenschein um Fabian und Sebastian, lässt den Tieren das Futter ausgah'n
Um Fabian und Sebastian, da nimmt auch der Tauber die Taube an

21. Scheint zu Agnes die Sonne, wird später die Ernte zur Wonne!
Sonnenschein am Agnestag, die Frucht wurmstichig werden mag.
Zieh'n Wolken am Agnestag über den Grund, bleibt die Ernte stets gesund.
Wenn St. Agnes gekommen, wird neuer Saft im Baum vernommen. *

22. Geht Vinzent im Schnee, gibt´s viel Heu und Klee
St. Vinzenz Sonnenschein, füllt das Fass mit gutem Wein
Vinzenz Sonnenschein bringt viel Korn und Wein, bringt er aber Wasserflut, ist's für beides nicht gut.
Hat der Vinzenz Wasserflut, ist es für den Wein nicht gut. *
Vinzenz Sonnenschein bringt viel Korn und Wein, bringt er aber Wasserflut, ist's für beides nicht gut. *
An dem Tag Vinzenzius, jede Rebe treiben muss
Wie zu Vinzenz das Wetter war, so wird`s sein das ganze Jahr.

25.1. (St. Pauli Bekehr) St. Paulus kalt mit Sonnenschein, wird das Jahr wohl fruchtbar sein
An Pauli Bekehr ist der Winter halb hin und halb her.
Wenn's St. Pauli regnet oder schneit, folget eine teure Zeit.
St. Pauli Bekehrung hell und klar, so hofft man auf ein gutes Jahr.
Pauli klar, ein gutes Jahr. Pauli Regen, schlechter Segen.
Früher wurde am Tag der Bekehrung des Apostels Paulus vor Damaskus das Korn "geschatzt" - man schätzte, ob die Getreidevorräte auch für die zweite Winterhälfte noch reichen würde.

30. Scheint an Martina die Sonne heller, wird sich mit Rebensaft füllen der Keller.
An Martina Sonnenschein, verheißt viel Frucht und guten Wein
Tragen Martina und Serena die Sonne ins Land, drückt St. Benno (6.10.) uns süße Trauben in die Hand.
Wenn Serena die Wolken vertreibt, der Winzer vor Freude die Hände sich reibt.

31. Friert es hart auf Virgilius, im März noch viel Kälte kommen muss. *

Im Januar viel Regen und wenig Schnee, tut Saaten, Wiesen und Bäumen weh *
Auf kalten trocknen Januar folgt oft viel Schnee im Februar. *
Braut der Januar Nebel gar, wird das Frühjahr naß führwahr
Der Januar muß vor Kälte knacken, wenn die Ernte gut soll sacken. *
Januar hart und rau, nutzt dem Getreidebau.
Wirft der Maulwurf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar.
Wieviel Regentropfen ein Januar, soviel Schneeflocken im Mai
Je frostiger der Januar, desto freundlicher das Jahr
Ist der Januar frostig und kalt, lockt uns bald der grüne Wald.
Der Januar muß krachen, soll der Frühling lachen
Wächst das Gras im Januar, so wächst es schlecht im ganzen Jahr
Ist der Januar kalt und weiß, kommt der Frühling ohne Eis.
Läßt der Januar Wasser fallen, lässt der Lenz es gefrieren.
Januar weiß, der Sommer heiß
Wenn der Frost nicht im Jänner kommen will, so kommt er im März oder April.
Ein Januar ganz ohne Schnee tut Bäumen, Bergen, Tälern weh.
Wenn Fröste überm Januarschnee ihr Zepter schwingen, wird`s reiche Ernte uns im Jahre bringen.
Januar hart und rau, nützt dem Getreidebau.
Januarsonne hat weder Kraft noch Wonne *

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