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Bauern - und Wetterregeln Juni

Bauernweisheiten, Jahresregeln, Tagesregeln, Weisheitsregeln, Tierregeln, Pflanzenregeln, Ernteregeln

Erfahrung und Wissen überliefern sich in den alten Bauernregeln! * = sich mit hoher Wahrscheinlichkeit bewahrheitende Wetterregel bzw. sinnvolle Anweisung. Quellen: Büchertipps Jahreskreis


1. Ist's am Fortunatstag klar, so verheißt's ein gutes Jahr



8. Medardus ist ein nasser, hält so schlecht das Wasser.
Regen am Medardustag verdirbt den ganzen Heuertrag. *
Regnet's am Medardustag, regnet's 40 Tag danach.
St. Medard keinen Regen trag, es regnet sonst wohl 40 Tag.
Wie St. Medardus wittert, solch Wetter dreißig Tag zittert.
Macht Medardus feucht und naß, regnet's ohne Unterlaß.



11. Regnet es an Barnabas, schwimmen die Trauben bis ins Fass.
Barnabas macht Bäum` und Dächer naß
Mit der Sens' der Barnabas - schneidet ab das längste Gras.



13. Wenn an St. Anton gut Wetter lacht, St. Peter (29.) viel in Wasser macht.



15. Hat St. Vitus starken Regen, bringt er unermeßlich Segen.
Regen am St. Vitustag die Gerste nicht vertragen mag. *
Ist zu St. Veit der Himmel klar, dann gibt's gewiß ein gutes Jahr
St. Vit bringt die Fliegen mit
Die Nachtigall singt nur bis Vitustag



16. Wer auf Benno baut, kriegt auch viel Kraut



19. Wenn's regnet an Sankt Gervasius, es vierzehn Tage regnen muss.



24. Johannisnacht
Vor Johanni bitt um Regen, hernach kommt er ungelegen.
Glüh`n Johanniswürmchen helle, schöner Juni ist zur Stelle. *
Johannis tut dem Winter wieder die Türe auf.
Bis Johannes wird gepflanzt, ein Datum, das` dir merken mußt. *
Der Kuckuck kündet teure Zeit, wenn er nach Johanni schreit.
Regnet's am Johannistag, regnet es noch vierzehn Tag.
Johanni trocken und warm, macht den Bauern nicht arm.
Vor dem Johannistag man keine Gerste loben mag.
Wenn Johanniskäfer hell leuchten im Garten, dann ist gut Wetter zu erwarten.
Wenn sich die Glühwürmchen verstecken, wird Regen in der Früh dich wecken.
Zeigt das Wetter um Johanni sich schön, kannst Glühwürmchen du Hochzeit feiern seh´n; doch fällt viel Regen auf dein Haus, halten wie du im Stillen sie aus. *
Tritt auf Johannes Regen ein, so wird der Nußwuchs nicht gedeih'n.
Sankt Johannis Regengüsse verderben die besten Nüsse.



27. Bauernregeln zum Siebenschläfertag

29. Wenn Sankt Anton gut Wetter lacht, Sankt Peter (29. Juni) viel ins Wasser macht

29. St. Peter und Paul klar, bringt ein gutes Jahr. *
Regnet es an Peter Paul, wird des Winters Ernte faul.
Peter und Paul bricht dem Korn die Wurzel ab.
Die Apostel Peter und Paul gelten als "Wetterherren", daher redet man auch vom "Wetterherrentag".



30. Sind Otto und Theobald mit viel Regen verbunden, hinterläßt dieser in Süßkirschen Risse und Wunden. *

Stellt milde sich der Juni ein, wird mild auch der Dezember sein
Wenn kalt und naß der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr.
Viermal Juniregen, bringt zwölffachen Segen.
Wie die Junihitze sich stellt, stellt sich auch die Dezemberkält.
Nordwind, der im Juni weht, nicht im besten Rufe steht. Kommt er an mit kaltem Gruß, bald Gewitter folgen muß.
Nordwind im Juni wie bekannt, bringt Korn ins ganze Land.
Wenn im Juni Nordwind weht, das Korn zur Ernte trefflich steht.
Im Juni viel Donner, bringt einen trüben Sommer.
Juniregen - reicher Segen.
Im Juni bleibt man gerne stehn, um nach dem Regen auszusehen.
Soll gedeihen Korn und Wein, muß im Juni Regen sein.
Fällt Juniregen in den Roggen, so bleibt der Weizen auch nicht trocken.
Bleibt der Juni kühl, wird dem Bauern schwül.
Gibt's im Juni Donnerwetter, wird auch das Getreide fetter.
Wenn´s im Juni viel regnet, ist der Graswuchs gesegnet.
Regnet`s im Juni oft über Stunden, erntest du Kirschen mit schweren Wunden. *
Glü`n Glühwürmchen helle, schöner Juni ist zur Stelle. *


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