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Margareta von Antiochien (3. Jhdt) in der südlichen Türkei
ist eine der "Stimmen", von denen Jahrhunderte später Jeanne d'Arc
geführt wurde. Mit Barbara
und Katharina von Alexandria gehört sie zu den beliebten Nothelferinnen;
zusammen mit Dorothea bilden sie die vier "Virgines
capitales", "die wichtigsten Jungfrauen". Die Hl. Margareta ist, weil sie
die Schweine (nach anderer Überlieferung Schafe) hüten musste,
Schutzpatronin der Bauern. Im Mittelalter war der Margaretentag für
die Bauern einer der wichtigste Lostage
des Jahres. War das Wetter zuvor gut, begann an diesem Tag die Ernte. Auch
musste an diesem Tag der Pachtzins bezahlt werden.
Die "Margeritentage", Margaretentag (auch als Blumentag wie Kornblumen, Anemonen- und Heckenrosentag) wurden von Vereinigungen organisiert, die es sich zum Ziel gesetzt hatten, die Kinderkrankenpflege in den örtlichen Krankenhäusern zu verbessern. Die Margerite wurde dabei gewählt, weil sie symbolisch als "weiße Blume der Barmherzigkeit" galt; die Aktion stand unter der Schirmherrschaft der Kaiserin Auguste Viktoria. Junge Mädchen aus dem Bürgertum putzten sich mit weißen Margeriten (oder den jeweils anderen Blumen) geschmückten Kleidern heraus und verteilten Kunstblumen gegen eine Spende. Erhaltene Postkarten und Plakate zeugen von aufwändig gestalteten Blumentagen in verschiedenen Städten wie Hannover, Bayreuth, Chemnitz, Berchtesgaden, Leipzig, Marburg und Trier), die zwischen 1910 bis zum Beginn des 1. Weltkrieges stattfanden. Im Juni 1911 kritisierte Kurt Tucholsky in seinem Gedicht "Blumentag" ebendiese als soziale Anwandlung des konservativen und wohlhabenden Bürgertums, mit der eklatante Versäumnisse der Regierung kaschiert würden. Klabund dagegen sah das anders - hier klicken: Klabundgedicht "Blumentag". zurück an den Anfang...|... Home Besuchen Sie auch: Zauberpflanzen Gartenlinksammlung Welt der Rosen Veilchen Schneeglöckchen Copyright Text und Design: Maria Mail-Brandt URL: https://www.garten-literatur.de |