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Julius Sterling Morton, Begründer des "Baumtages" Gehölze - Bäume, Sträucher, Kletterpflanzen gehören zum "Gerüst" eines Gartens. Auswahlkritereien: einheimische Gehölze, fremdländische Gehölze, sommergrüne oder immergrüne Laubgehölze, Heckengehölze, Blütengehölze, Gehölze mit besonderem Fruchtschmuck, besonderem Blattschmuck, besonderer Rinde, schnellwachsende oder kleinwüchsige Laub- und Nadelgehölze, säulenförmige oder breitwachsende Nadelgehölze, Koniferen, Formgehölze, Duftgehölze, Strauchgehölze, Parkbäume, mediterrane Gehölze. Ein japanischer Garten wäre kein echter Garten Japans ohne Bonsaigehölze.... Der "Tag des Baumes (engl. "Arbor-Day") - in den Ländern der Erde an unterschiedlichen Tagen gefeiert - dient dazu, auf die Bedeutung des Waldes für Mensch und Wirtschaft hinzuweisen und auf die Verantwortung des Menschen dem Baum gegenüber. Der Begründer des "Tag des Baumes" Julius Sterling Morton (1832-1902) studierte an der Universität von Michigan und zog dann mit seiner jungen Ehefrau nach Nebraska. Dort redigierte er eine Zeitung, wurde ein erfolgreicher Landwirt und war in der städtischen Politik aktiv. Nebraska war damals arm an Bäumen. Morton pflanzte als erster auf seinem Anwesen viele Sträucher und Bäume als guten Erosionsschutz gegen den Wind an und forderte immer wieder auf, Bäume zu pflanzen. Respektiert als Landwirt, versuchte er, die Menschen in den modernen Techniken des Bewirtschaftens und besonders in der Forstwirtschaft auszubilden und wurde in Nebraska schnell für seine politischen, landwirtschaftlichen und literarischen Tätigkeiten weithin bekannt und geehrt. Anfang 1872 forderte er in seiner "Arbor Day- Resolution", einen jährlichen "Tag des Baumes" zu gestalten. Seinem Antrag stimmte die Regierung von Nebraska schließlich zu und so wurden am am 10. April 1872 erstmals über eine Million Bäume von Bürgern und Farmern des Staates gepflanzt. Julius Sterling Morton starb hochgeehrt am 27. April 1902, in Lake Forest, Illinois. Sein Anwesen ist jetzt ein herrlicher Nationalpark mit vielen Bäumen und "sein" Baumtag wird weltweit gefeiert. Wer einen Baum pflanzt, wird den Himmel gewinnen. (Konfuzius) Am 25. April 1952 pflanzte der erste Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, Prof. Dr. Theodor Heuss, zusammen mit Innenminister Dr. Robert Lehr, Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), im Bonner Hofgarten einen Baum. Diese Aktion war der Startschuss für den Tag des Baumes in Deutschland. Das Motto lautet: Tag des Baumes - "verschenken, pflanzen, begießen, schützen Sie einen Baum!" Etwa 30.000 verschiedene Baumarten wachsen auf der Erde und einige dieser Bäume hatten schon immer eine besondere Bedeutung für den Menschen. Als Sitz der Götter, Reich der Feen, Hexen und Dämonen unserer Ahnen, Orte des Gerichts, verkörpern sie Kraft und Fruchtbarkeit, bieten Bäume uns mit ihrem Blätterdach im Sommer den erfrischenden schattigen Ruheplatz, spenden mit ihren Früchten Nahrung, liefern durch ihre Stämme Brenn- und Bauholz; nicht zu vergessen den Sauerstoff, den sie produzieren. Ohne den Sauerstoff, ohne ihr Filtersystem für Luft und Wasser könnten wir nicht leben. 800 Jahre alte Linde in Effeltrich Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann! Erkentnnis der Creek Indianer, die von der am 15.9.1971 im kanadischen Vancouver von Friedensaktivisten gegründeten Organisation Greenpeace oft zitiert wird. In germanischen, keltischen, indianischen und anderen Schöpfungsmythen findet sich sogar der Glaube, dass es die Bäume waren, aus denen die Götter Menschen erschufen. Wir Menschen können in ihren Wurzeln, dem Stamm, ihrer Krone, ihrem Blühen, Fruchtbringen und Verlieren der Blätter Parallelen zu unserem eigenen Leben entdecken. Die Juden feiern ein "Neujahrsfest der Bäume -Tu Bi'Schwat, oder jüdisches Rosch ha - schana lellanot, an dem mit einem bestimmten Gebet Bäume für seine Angehörigen und Freunde gepflanzt werden. Der Brauch, am Hochzeitstag oder bei der Geburt eines Kindes entweder im eigene Garten oder in der Heimatgemeinde symbolisch für den Anfang ein Bäumchen zu pflanzen, ist sicher noch einigen bekannt,auch der Brauch, bei einer Hochzeit einen Baumstamm zu zersägen (symbolisch: Hindernisse beiseiteräumen). Im keltischen Baumkreis verbinden sich "Baumkenntnisse, uralte Zeiteinteilung und praktische Menschenkenntnis, gewürzt mit magischem Pfeffer und spirituellem Salz. (Michael Vescoli). Der Maibaum und der Weihnachtsbaum haben ihren Platz im Jahreskreis. Es gibt in Deutschland sehr viele Gaststätten "Zum Grünen Baum" oder "Grüner Baum". Beliebt sind auch die Namen "Zur Linde", "Zur Eiche" oder auch "Zur Tanne" für ein Gasthaus. Kann es etwas Schöneres geben als die Jahreszeiten eines Baumes? Ein Baum steht in Schönheit von Jahr zu Jahr und behält seine Anmut und Würde. Seine Geheimnisse sind mitten in ihm, und er erzählt nichts von Menschen und ihren vorübergehenden Erlebnissen. Wir lernen etwas, wenn wir einen Baum betrachten. Ständig beschneidet er sich selbst, fortgesetzt wirft er alles Übermässige ab. Wenn er an einer schwierigen Stelle wächst, sendet er tiefe Wurzeln hinab, um nach einem festen Halt zu suchen. Jedes Blatt ist einzigartig und schön - doch es dient auch dazu, giftige Stoffe aus der Atmosphäre zu entfernen, und sendet einen sauberen Duft aus, um uns vor der Hitze zu schützen. Neben einem Baum zu sitzen oder unter einer Eiche auf der Erde zu liegen ist der Gipfel des Genusses. (Die weisen Frauen der Cherokee) Rätsel: In welchem Wald wächst kein Laub? Auflösung Nur der Einsame findet den Wald; wo ihn mehrere suchen, da flieht er, und nur die Bäume bleiben zurück. (Peter Rosegger) Die Wälder werden immer kleiner, das Holz nimmt ab, was wollen wir anfangen? Oh, zu der Zeit, wenn die Wälder aufhören, können wir sicherlich so lange Bücher brennen, bis wieder neue aufgewachsen sind. (Georg Christoph Lichtenberg) Wüsst ich genau, wie dies Blatt Aus seinem Zeig hervorkam, Schwieg ich auf ewige Zeit still, denn ich wüsste genug. (Hugo von Hofmannsthal) Planst Du ein Jahr, so säe Korn. Planst Du ein Jahrtausend, so pflanze Bäume. (Kuan Chung, chinesischer Minister) Alte Bäume behämmert der Specht am meisten. ( Wilhelm Busch) Bau nicht zu sehr auf Worte stolz Selbst von den nettsten Kerlen. Versprechen klingt wie Eichenholz, das Halten ist von Erlen. (Wilhelm Busch) Wer möchte schon Leben ohne den Trost der Bäume. (Günter Eich) Der Friede ist ein Baum, der eines langen Wachstums bedarf. (Antoine de Saint-Exupèry) Im Leben geht es nicht darum, gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen. (Robert Louis Stevenson) Linktipps:Zum Tag des Baumes - Dr. Silvius Wodarz, Gründer und Vorsitzender des Kuratoriums Baum des Jahres.Über 70 Baumgedichte und Zitate Bauernregeln zum Baum Bücher über den Zauber und die Magie der Bäume Büchertipps Gehölze Gehölzlinks Bäumchen wechsel dich - uraltes Kinderspiel "Zauberhafte" BäumeCorylus HaselnußDaphne Seidelbast Drachenbaum Ginkgo Fächerblattbaum Juniperus Wacholder Malus Apfel Salix Weide Sambucus Holunder Taxus Eibe Tilia Linde Rätselauflösung: Im Tannenwald zurück an den Anfang...|... Home Besuchen Sie auch: Zauberpflanzen Gartenlinksammlung Welt der Rosen Veilchen Schneeglöckchen Copyright Text und Design: Maria Mail-Brandt URL: https://www.garten-literatur.de |