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Am 50. Tag nach Ostern wird das Pfingstfest gefeiert. Es leitet sich vom griechischen Wort pentekoste = der Fünfzigste ab; in Frankreich heißt Pfingsten "Pentecôte". Bildhaft wurde im Gottesdienst eine Taube herabgelassen, um die Erleuchtung der Jünger durch den Geist zu symbolisieren. Zu Pfingsten wird oft das Vieh zum erstenmal ausgetrieben. Das erste oder manchmal auch das letzte Tier wurde früher mit Blumenkränzen geschmückt, ebenso der Pfingstochse. Daher kommt auch das noch heute gängige Sprichwort "Geschmückt wie ein Pfingstochse". Die Pfingstritte sollen dem Wachstum dienen und die Bräuche um das Pfingstwasser, den Brunnen und den Quellen hängt mit dem Neubeginn des Lebens zusammen. In Süddeutschland ist es Brauch, an diesem Tag den "Frühlingsgeist" aus dem Wald abzuholen. Eine große Gestalt, die mit viel Birkenreisig und frischem Laub verkleidet ist, wird durch das Dorf geführt, damit alles blüht und wächst. Unter den Schwertlilien gibt es auch eine "Pfingstlilie" (Iris pseudacorius), mit ihr wude in Holland die sogenannte "Pfingstbraut" geschmückt. Ein Mädchen wurde ganz in Blumen gehüllt, sodass es wie ein grosser Blumenstrauss aussah und herumgeführt. In der Nacht vor Pfingsten pflanzten früher die verliebten Männer ein junges Birkenstämmchen vor der Tür ihrer Geliebten auf, um ihre Zuneigung zu zeigen. Die Mädchen erwarteten mit Bangen diesen Brauch und verstanden ihn sehr wohl. In einigen Dörfern der Pfalz hat sich ein Brauch erhalten, der "Pfingstquack" - Kinder ziehen mit einem blumengeschmückten Leiterwagen von Haus zu Haus - mehr hier In den schweizerischen Orten Sulz und Gansingen (Fricktal) geht am Pfingstsonntag der "Pfeistsprutz" oder "Pfingstsprützlig" um; diese Tradition ist Überrest einer weit zurückreichenden Baumverehrung - mehr hier Und schließlich: die Bogener Kerzenwallfahrt am Pfingstsonntag gehört zu den Darstellungen der Pfingsttage in Niederbayern, die vermutlich am Ende des 15. Jahrhunderts entstand, vermutlich infolge einer starken "Borkenkäferplage", welche die Wälder um Holzkirchen bedrohte - mehr hier Beim Pfingstbock handelt sich um das früher üblicherweise an Pfingsten ausgeschenkte "Pfingstbier", heute nennt man das dunkle Starkbier "Maibock". "Pflanzen des Tages" : Pfingstnelke (Gianthus gratianapolitanus), Pfingstrosen / Pfingstveilchen PfingstgedichteRückert, Der Nachtigall Pfingstgesang Dehmel, Wenn's Pfingsten regnet |