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Das katholische Fest Maria Lichtmess, das Fest der Darstellung des Herrn im Tempel, geht auf das keltische Fest Imbolic zurück, das Fest der keltischen Göttin Brigid, der schönen "Lichtjungfrau" aus Kildare /Irland zurück. Sie ist die Göttin des Feuers und der Inspiration (Poesie, Schmiedekunst und Heilung). Dargestellt wurde Brigid zu Imbolc als junge Frau ganz in Weiß mit einem Lichter- bzw. Kerzenkranz auf dem Kopf. Ihre Pflanzen sind das Schneeglöckchen und die Birke. Die weiße Blüte bzw. der weiße Stamm der Birke stehen für Reinheit, das Schneeglöckchen zusätzlich für das erste Wachstum in der Pflanzenwelt. Heutzutage wird das früher bedeutende Fest (Lichtmess war bis 1912 auch ein offizieller Feiertag in Bayern) nur noch selten wie früher mit einer Lichterprozession gefeiert.
Immer noch aber werden an Fest Mariä Lichtmess in den katholischen Kirchen die Kerzen und Wachsstöcke für den kirchlichen Jahresbedarf sowie für den häuslichen Gebrauch geweiht. Traditionell ist es auch der Tag, an dem die Tannenbäume aus den Kirchen geräumt und die Krippenfiguren verpackt werden. Ein alter, heute fast vergessener Brauch war es, an diesem Tag Schneeglöckchen als Sinnbild der Reinheit und des nahenden Frühlings auf den Altar in der Kirche zu streuen - darauf bezieht sich sein Volksname Lichtmess-Glöckchen. Nach diesem Tag begann die Arbeit der Bauern nach der Winterpause wieder; sie schüttelten u. a. am Lichtmeßtag ihre Obstbäume "wach". An diesem Tag wurden die Dienstleute entlohnt und hatten einige Tage arbeitsfrei, was man in Süddeutschland "Schlenkeltage" nannte. Häufig hatten zur Feier des Tages die Gesellen und Lehrlinge den Nachmittag frei, der so die Bezeichnung "Lichtblaumontag" erhielt. Daher könnte die Bezeichnung "blauer Montag" stammen. Mancherorts wird er auch als "Truhentag" bezeichnet, weil die Dienstboten ihre Habseligkeiten in einer Truhe zum neuen Arbeitgeber beförderten. Die Spinnstubenzeit endete heute... In erzgebirgischen Zwönitz pflegt man noch den alten Brauch, in einer stimmungsvollen Feierstunde mit Bläsern und Chören die Lichter am Tannenbaum zu löschen und die "Zwönitzer Gewitterkerzen" zu weihen.(Quelle) Der 2. Februar ist ein spezieller Tag aus dem Sonnenlauf. Es ist genau die Mitte zwischen der Wintersonnwende und dem Frühjahrsbeginn. An einem Lichtmesstag kommen die Sonnenstrahlen in bestimmtem Winkel über bestimmten Bergen an bestimmten Punkten an; daher entstanden Namen wie z.B. "Sonnwendjoch". zurück an den Anfang...|... Home Besuchen Sie auch: Zauberpflanzen Gartenlinksammlung Welt der Rosen Veilchen Schneeglöckchen Copyright Text und Design: Maria Mail-Brandt URL: https://www.garten-literatur.de |