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Johann Wolfgang von Goethe (28.8.1749-22.3.1832)
- und seine Farbenlehre
Einer der Höhepunkte der modernen Darbietung im heutigen Goethe
Museum in seinem Haus am Frauenplan ist Raum 11, in welchem die Farbenlehre
durch sinnfällige Anordnungen erläutert wird.
In seinem Tagebuch findet man u. a.
folgende Eintragungen:
1.8. 1809 Nach Tisch Prof. Voigt, Farben der Pflanzen
22.7. 1816 Im Garten entoptische Farben durchgedacht
26.5.1821 Mit Pflanzenfarben beschäftigt
Die stärkste Farbe findet ihr Gleichgewicht, aber nur wieder
in einer starken Farbe, und nur wer seiner Sache gewiß wäre, wagte sie nebeneinander zu setzen
Es (Gelb) ist die nächste Farbe am Licht. Sie führt
in ihrer höchsten Reinheit immer die Natur des Hellen mit sich und
besitzt eine heitere, muntere, sanft reizende Eigenschaft... So ist es
der Erfahrung gemäß , daß das Gelbe einen durchaus warmen
und behaglicheren Eindruck mache.
Diese Farbe (Blau) macht für das Auge eine sonderbare und
fast unaussprechliche Wirkung. Sie ist als Farbe eine Energie; allein sie
steht auf der negativen Seite und ist in ihrer höchsten Reinheit gleichsam
ein reizendes Nichts.
Die Erfahrung lehrt uns, daß die einzelnen Farben besondere
Gemütsstimmungen geben
Buchtipps zu Goethes Farbenlehre:
Goethe, Johann Wolfgang von Farbenlehre, 5 Bde.Freies Geistesleben 2003
w. o. Die Tafeln zur Farbenlehre und deren Erklärungen Insel, Frankfurt 2013
Proskauer, Heinrich O. Zum Studium von Goethes Farbenlehre Zbinden 2003
Schwarzer, Yvonne Die Farbenlehre Goethes 103 S. Ars Momentum 1999
Linktipps zur Farbenlehre Goethes
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