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Johann Wolfgang von Goethe (28.8.1749-22.3.1832)
- Tagebucheintragungen
21.4.1776 Garten und Gartenhaus in Besitz genommen
18. /19. 5.1776 Erste Übernachtung unter eigenem Dach
20.6.1776 Die Banck steht prächtig in dem ihr geweihten Heiligtum.
(schreibt er an Charlotte von Stein. Gemeint ist die Bank unter
der Widmungsplatte. Hier gedachte still der Liebende seiner Geliebten).
1.11.1776 Linden gepflanzt
2.4.1777 Viele Arbeit im Garten
3.4.1777 Die Hecken gepflanzt. Den ganzen Tag mit Bau-
und Gartenarbeit zugebracht.
24.7.1777 Im Garten geschlafen in herrlichem Mondschein
aufgewacht. Herrliche Mischung des Mondlichts und des angrechenden Tags.
26.7. Wieder in Garten gezogen. Die Natur unendlich
schön gesehen.
19.5.1777 Im Garten bis Nacht. War herrlicher Mondschein
28.8.1780 Abends Gesellschaft im Garten, sehr vergnügt
9.6.1784 Indessen begießt man einen Garten, da man dem Lande
keinen Regen verschaffen kann. Wie beschränkt ist der Mensch bald
an Verstand, bald an Kraft, bald an Gewalt, bald an Willen
15.12.1809 Nach Belvedere gefahren, die Strelizia zu sehen
24.9.1818 Tigrida pavonia blühte recht schön im Garten
26.5.1821 Mit Pflanzenfarben beschäftigt
17.9.1823 Ein Gedicht gemacht über den Hopfenbau, es läßt
sich nicht artiger machen
12.6.1825 Paeonia Pavonacea blühend von der Frau Großherzogin
gesendet
26.8.1826 Große Theegesellschaft im Garten
10.4.1827 Im Garten. Die angekommenen Akazien gepflanzt
7.4.1829 Jetzt stehen die Kaiserkronen, mit denen ich etwas chinesisch
meinen Garten verziert habe, in völliger Pracht. ...Die grünen
Wunderhäupter der monströsen Tulpen fangen an sich zu färben,
und die Knospen der Birnbäume sind im Begriff sich aufzuschließen
15.6.1829 Sehr schöner Tag. Mußte abends im Garten viel
gegossen werden. Schön blühende Cactus waren angekommen
9.8.1831 Große Theegesellschaft
12.6.1831 Ich besah den gigantischen Wachsthum des Heracleum speciosum
10.8.1831 Fuhren in den untern Garten, um der bunten Malven und
der ruhigen Umgebung gewahr zu werden.
14.6.1831 Der Tag war schön. Die Vegetation von übermäßiger
Fülle. Die Rosen um das Haus am Aufbrechen"
1.7.1831 Um 12 Uhr in den Garten. Einiger Aufenthalt
daselbst. Die Rosen blühten um's ganze Haus.
14.8.1831 Mit Ottilien in den untern Garten, die Malvenallee in
ihrer vollen Blüthe zu sehen.
4.10.1831 Um halb 1 Uhr in die Ausstellung des Gartenvereins, wo
sehr schöne und merkwürdige Früchte zu sehen waren.
20.2.1832: In den unteren Garten gefahren. Einige Stunden daselbst verbracht. (Es war sein letzter Besuch im Garten an der Ilm...)
Weitere Tagebucheintragungen:
zum Thema Baum
zum Thema Farbe
zum Thema Nutzgarten
zum Thema
Gärtner und Lieferanten
Buchtipp: Tagebuch
der Italienischen Reise 1786. Notizen und Briefe aus Italien
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