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Johann Wolfgang von Goethe (28.8.1749-22.3.1832)
- als Dahlienliebhaber
Goethe war schon 60 Jahre alt, als sich eine Pflanze die Gärten
eroberte und binnen kurzer Zeit an Beliebtheit alle andere Blumen überflügelte:
die Georgine (heute Dahlie).
Schon 1814 sollen die ersten in Goethes Garten gestanden haben.
Als einer der ersten deutschen Gärtner bemühte sich Dreyssig
um die Ausbreitung und Veredelung der Georginen - 1820 bot sein Georginenverzeichnis
42 Sorten, darunter 17 gefüllte - zur damaligen Zeit eine Sensation.
Damals gab es auch eine Sorte namens Goethe, die in Dreyssig`s Verzeichnis wie folgt beschrieben wird: "Georgine superba multiflora,
plena flore atropurpurea. Stolze, gefüllte, vielblumige purpurfarbene
Georgine". Diese prachtvolle Georgine liefert ihre Blumen mit und ohne
gelbem Auge, in großer Menge, unter denen auch einige einfach erscheinen.
Als Dreyssig gestorben war, führte seine Frau Auguste Friederike - übrigens
Goethes einzige weibliche Gärtnerbekanntschaft
- das Geschäft weiter.
Am 24.9.1827 ist Goethe "nach Tonndorf gefahren,
Madame Dreyssig war nicht gegenwärtig.
Besuchten ihren Garten,
geführt von ihrem Factor und dem jungen Gärtner.
Georginen und Astern waren immer noch vorzüglich,
obgleich sie durch die letzten Nachtfröste gelitten hatten".
-Er schickte ein Paket an Christiane:
"Die übersendeten Georginen wünsche dereinst blühen
zu sehn. Man versicherte mir, es seien schöne Sorten".
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