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N.L. Chrestensen Erfurter Samen- und Pflanzenzucht GmbH in Erfurt
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Mit der Neuentwicklung, Produktion und Vermarktung von Samen und Pflanzen für Gärtner steht seit mittlerweile 5 Generationen die Fa. N. L. Chrestensen als Gartenbauunternemen von internationalem Ruf in der Traditionslinie des Erfurter Gartenbaus.
Das Unternehmen wurde 1867 als eine Kunst- und Handelsgärtnerei von Niels Lund Chrestensen (1840-1914), einem Gärtnergehilfen aus dem dänischen Jütland als Bouquet-Fabrik, die Arrangemenst aus Trockenblumen herstellte, gegründet.
Als die Firma 1872 ihren ersten Versandkatalog mit „Gemüse-, Feld-, Gras-, Wald- und Blumensämereien“ herausgab, bezeichnete sie sich darin auch als „Blumen-, Gräser- und Moos-Färberei“. "Highlights" der Gründerzeit waren die mit der Großen Columbus Medaille geehrte Teilnahme an der Weltausstellung in Chicago 1893, die Inbetriebnahme der ersten Telefonverbindung vom Geschäftshaus zu den Produktionsstätten 1884 und die frühe, erfolgreiche Orientierung auf die internationalen Märkte mit einem Verkaufsbüro 1896 in London.
Der florierende Samenhandel machte Chrestensen schließlich um die Jahrhundertwende zur Weltfirma. 1906 wurde der Betrieb aus der Stadt in das Borntal bei Erfurt verlegt. Chrestensen betreibt heute noch in der Erfurter Innenstadt im Stammhaus an der Marktstraße das nach eigener Aussage älteste Fleurop-Geschäft Deutschlands; 1908 war N. L. Chrestensen Mitbegründer von Fleurop.
Zu DDR-Zeiten wurde der Betrieb verstaatlicht. Der Enkel Niels Chrestensen (1907–1990) und seine beiden Söhne konnten aber in leitenden Positionen verbleiben.
Chrestensen wurde 1946 auf der landwirtschaftlichen Landesausstellung in der Thüringenhalle (Entwurf und künstlerische Leitung Gartenbaudirektor Gustav Allinger) lt. Baumann für seine Gloxinien mit dem ersten Staatspreis des Landes Thüringen ausgezeichnet und erhielt dafür 40 Meter Gartenschlauch, ein Preis, der um 1950 eine Kostbarkeit darstellte.
Nach der Wende wurde das Unternehmen reprivatisiert. 1994 wurden das neue Lager- und Logistikzentrums am Nordwestrand der Stadt Erfurt geschaffen. Seit 1999 kann auch im Onlineshop eingekauft werden. Mit den “Großen Goldmedaillen” und Ministerehrenpreisen auf den Bundesgartenschauen in Cottbus 1995, Magdeburg 1999, Potsdam 2001, Rostock 2003, Gera/Ronneburg 2007 und Schwerin 2009 wurde die Arbeit der letzten Jahre gewürdigt.
Was mit Blumen- und Gemüsezüchtungen begann, setzt sich heute fort mit Neuzüchtungen auf dem Arznei- und Gewürzpflanzensektor. Über 1000 verschiedene Arten und Sorten, darunter mehr als 200 eigene Züchtungen und viele aus dem internationalen Angebot gesichtete Neuheiten repräsentieren heute das gartenbauliche Saatgut- und Pflanzensortiment, das auf über 2600 ha Vermehrungsfläche und 10000 qm Glasfläche produziert wird. Es umfaßt Saatgut, Blumenzwiebeln und -knoller, Rosen und Ziersträucher, Obst, Gründungung und Futterpflanzen.
2007 erschien die Festschrift im Selbstverlag: "1867 - 2007 140 Jahre N.L. Chrestensen, Erfurt - An der Wiege schöner Gärten!".
Frederick N. Chrestensen, der heutige Geschäftsführer wurde 2011 vom dänischen Königshaus zum "Königlich Dänischen Honorarkonsul" von Thüringen berufen.
Fotos vom Besuch 2012
Linktipp: Gärtnerdynastie Chrestensen Herr des Saatguts und Fleurops Vater
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